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gewollte Managementfehler ?


17.11.2016 15:48 - Gestartet von ErdemCan
einmal geändert am 17.11.2016 15:49
Eine Übernahme muss ja finanziert werden, also wurde entsprechend O2 Free als neue "Marke" erkoren, um "ein Netzt" neu zu positionieren.

Natürlich ist mit einem grundlegenden neuen Tarifsystem eine Menge Arbeit verbunden. Daher wurde das alte Tarifsystem einfach genutzt und mit der Option Free, als neuer Tarif vermarktet.

Bei Tarifhaus, handelt es sich ja um das eigene Produkt, also konnte man die Option auch normal buchen. Das dies nun ein Fehler war, kann man nicht nachvollziehen. Hier wurde wohl einfach nur die Systemprogrammierung ans Ende der zu vollziehenden Arbeiten gestellt.

Eine Option zu unterbinden kostet nur eine weitere Datenbankspalte und eine entsprechende Abfrage, wenn der Vertrag über Tarifhaus abgeschlossen wurde, dann die Option nicht anzeigen. Mit Testen eigentlich nur weniger als 1 Stunde Arbeit.

Das eine Berichterstattung hier auf dieses Problem erst aufmerksam gemacht hat, kann nicht stimmen. Es fehlt unter den Abteilungen bei O2 einfach die richtige Abstimmung der Vorgehensweisen im Vorfeld.

Damit schürt man natürlich Unmut bei den Kunden, wenn einmal die Option in Aussicht gestellt wird, dann auch buchbar ist, und dann kurzerhand die eigene Aussage entwertet wird.

Durch die Zusammenlegung der Netzte, entstehen ja auch zusätzliche Kapazitäten, daher kann man in einem gewissen Umfang natürlich auch anderen Anbieten günstige Konditionen unterbreiten, damit die Auslastung optimal genutzt wird.

Wenn man also jetzt nicht die Option Free auch wie angekündigt, für die Blue in All bereit stellt, dürfte O2 dies für die Jahre 2017 bis 2018 auch weiterhin unter Verschluss halten.

Man bedenke, das in solchen Fällen Provisionen durch die Anbieter weiter gegeben werden. Die eigenen vermarkteten Verträge könnten also eigentlich günstiger sein.
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[1] Mobilfunk-Experte antwortet auf ErdemCan
17.11.2016 17:11
Benutzer ErdemCan schrieb:

Eine Option zu unterbinden kostet nur eine weitere Datenbankspalte und eine entsprechende Abfrage, wenn der Vertrag über Tarifhaus abgeschlossen wurde, dann die Option nicht anzeigen. Mit Testen eigentlich nur weniger als 1 Stunde Arbeit.

Da liegst du um Größenordnungen falsch. Die IT-Prozesse in so einem Unternehmen sind *etwas* komplexer als du es dir vorstellst.
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[1.1] ErdemCan antwortet auf Mobilfunk-Experte
17.11.2016 18:41
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:
Benutzer ErdemCan schrieb:

Eine Option zu unterbinden kostet nur eine weitere Datenbankspalte und eine entsprechende Abfrage, wenn der Vertrag über Tarifhaus abgeschlossen wurde, dann die Option nicht anzeigen. Mit Testen eigentlich nur weniger als 1 Stunde Arbeit.

Da liegst du um Größenordnungen falsch. Die IT-Prozesse in so einem Unternehmen sind *etwas* komplexer als du es dir vorstellst.

Ich habe ja lediglich den Endpunkt beschrieben. Aber auch bei 1 - 2 Jahre Vorbereitungszeit ist es doch traurig, das einfachste Dinge nicht vor Start umgesetzt werden, obwohl sie wichtig sind und Ärger vermeiden könnten.

Ich selbst bin darüber ja gar nicht traurig, das diese Option gekappt wird. Bin aber gespannt, ob die Auflösung zu anderen Problemen führen wird, wenn es ja IT-Technisch bei weitem komplizierter ist.