Deswegen kann man das zumindest beim DSL ganz einfach lösen. Beinahe überall gehört die letzte Meile aus Kupfer der Telekom und die muss diese TAL ja reguliert vermieten.
Kann die Telekom also kein kabelgebundenes Vorleistungsprodukt (Outdoor mit/ohne Vectoring) mit VDSL Geschwindigkeit anbieten, spich die Leitung ist auch bei Realisierung über die Telekom länger als 2 km, wird die Leitungsmiete für Fremdanbieter nach Qualität gestaffelt.
Im Moment liegt der Tal Mietpreis bei gut 10 Euro. Der bleibt auch konstant aber bei über 2 km Länge, erhält die Telekom nur die Hälfte und bei über 3km Länge sogar nur noch einen symbolischen Euro für die Anmietung. Die Differenz zu den 10 Euro geht in einen regionalen Breitbandfond um den sich jeder Anbieter bewerben kann, wenn er entsprechend ausbaut. Den Fond verwaltet die betroffene Stadt oder Gemeinde.
Im Prinzip also eine direkte Strafe für die geringe Reinvestitionsquote der Telekom, die ja weit unterhalb von kleineren Mitbewerbern liegt, die auch ein eigenes Netz betreiben. Gleichzeitig können aber die Heuschrecken (1und1 und co.) ohne eigenes Netz das nicht für Dumpingpreise ausnutzen.
Benutzer muc80337 schrieb:
Benutzer flyer213 schrieb:
halbe bandbreite= halber Preis viertel Bandbreite = viertel Preis.
u.s.w
Da es für die DSL-Anbieter auch einen Zusammenhang zwischen der Bandbreite und den Kosten für Verlegen und Unterhalt der Anschlussleitung gibt (und der geht anders herum) Volle Bandbreite = kurze Leitung = niedrige Kosten Halbe Bandbreite = mittellange Leitung = höhere Kosten Viertel Bandbreite = lange Leitung = hohe Kosten
würde ein solches Preismodell vermutlich dazu führen, dass die Kunden mit langsameren Anschlüssen bald gänzlich auf DSL
verzichten müssten.