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Anbiederungs-Artikel


24.11.2016 11:14 - Gestartet von abrazzoo
Es ist mir völlig unverständlich, mit welchen wohlmeinenden, anbiedernden Formulierungen der Artikel geschrieben wurde. Das irreführende Werben wird erst gar nicht kritisiert, sondern lediglich erwähnt. Dass die Telekom im Kleingedruckten selber von ca 49 Mbit Durchschnittsgeschwindigkeit spricht (immerhin!) , wird nicht mal erwähnt. Stattdessen werden solch beschönigenden Formulierungen verwendet wie "nicht mehr ganz so gut", wenn eine Geschwindigkeit von 16Mbit erreicht wird, bei beworbenen 300Mbit. Und dann werden auch noch Äpfel mit Birnen verglichen, wenn plötzlich ein langsamer DSL-Anschluß herhalten muss, um noch etwas mehr zu beschönigen.
In meinen Augen ist es eine Frechheit solch horrende Preise für eine derartige schlechte Leistung zu verlangen. Und ein solcher Artikel ist kein Journalismus, das ist handfeste PR.
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[1] Molenda antwortet auf abrazzoo
24.11.2016 14:37
Hallo!
Dass mobile Datenverbindungen nicht die maximale Bandbreite liefern, da Mobilfunk ein shared medium ist, ist hinlänglich bekannt.
Auf die Durchschnittsgeschwindigkeit sind wir an anderer Stelle eingegangen:
https://www.teltarif.de/telekom-magenta-mobil-...

Dieser Artikel hier ist jedoch ein Test mit eigenen Erhebungen. Die Ergebnisse muss man daher in Relation sehen.

Stattdessen werden solch beschönigenden Formulierungen verwendet wie "nicht mehr ganz so gut", wenn eine Geschwindigkeit von 16Mbit erreicht wird, bei beworbenen 300Mbit.

Auch hier ist es wichtig, die Aussage nicht aus dem Kontext zu reißen. Der Satz bezieht sich auf den Absatz zuvor.

Im übrigen kommt der Autor doch auf genau das Fazit, was Sie auch ziehen:

"Die bis zu 300 MBit/s, die die Telekom offiziell bewirbt, haben wir im Test nicht einmal annähernd erreicht."

Beste Grüße,
Daniel Molenda