Benutzer crazyfone schrieb:
Ist echt eine spezielle Situation. Warum funktioniert die Glasfaser bis in die Bude jetzt nicht? Habe ich aus der Beschreibung nicht so kapiert...
Ich möchte keinen Vertrag mit der Telekom da ich zum einen berechtigt froh bin, seit 16 Jahren kein Kunde mehr dort zu sein und auch keine Lust habe, mir die teure Hardware selbst zu kaufen und noch Einrichtgebühren und viel zu teure Grundgebühren zu zahlen um dafür einen VoIP-Anschluss zu bekommen, der alle paar Monate ausfällt. Und andere Wettbewerber können auf dem Netz keine Anschlüsse schalten, da Vorleistungen nur über VDSL angeboten werden.
Weiterhin sind keine Schalttermine verfügbar und selbst wenn man es schafft, einen Termin zu buchen, platzt dieser desöfteren, da man das FTTH (!) aus baulichen Gründen im Inhouse nicht gebacken bekommt, oder die zwei einzigen Techniker, die Ahnung von der Technik haben, in Urlaub/krank sind.
Glasfasernetz Kempten von T.... ein hervorragendes Beispiel wie man Glasfaser nicht macht. Beschaltungsgrade von <10 % sprechen für sich.
In München hat M-Net mit FTTB (VDSLAM im Keller für die Inhousestrecke) inzwischen teilweise weit über 50 bis zu 80 % der WOhneinheiten in manchen Häusern. Liegt auch daran, dass M-net auch DSL 18000 über Glasfaser realisiert, wo man bei Telekom dann immer auf Kupfer geschaltet wird und im schlechtesten Fall nur 7 Mbit/s bekommt.
Ich war nie ohne Magenta, höchstens DSL anderswo, aber immer Telekom ISDN. > Erst mit dem Rausschmiss (wegen ISDN) bin ich komplett zu Vodafone gewechselt. Wettbewerber tun zwar immer so aufgeregt, aber in Wirklichkeit lieben sie doch das Kontingentmodell :). Müssen sie selbst keinen Spaten in die Hand nehmen und können sich an Vectoring künstlich hochziehen, soll wahrscheinlich vom Ausbauthema ablenken.
Kommt auf die Wettbewerber an. M-net hier in Bayern hat schon viele HVT auch in kleineren Ortsnetzen ausgebaut und in den letzten Jahren auch viel Glasfaser oder Outdoor-VDSLAM gebaut.
Ich bin seit 2002 magenta-frei und bei M-Net mit ISDN/DSL. Dort habe ich mit der Umstellung auf VoIP auch noch ein paar Jahre länger Zeit, vor 2020 muss da keiner umstellen und da ich genug mit schlechten DSL Leitungen erlebt habe, die Syncverluste haben und ich aus beruflichen Gründen auch noch einige Zeit ISDN brauche, bleibe ich auch noch dabei.
Ist sicher ein spezieller Fall hier, aber auch sehr ärgerlich. Eine Kundin von mir hat letztens bei M-Net verlängert und hätte eigentlich VDSL25 bekommen sollen. Nach der Umschaltung die Ernüchterung: Nur 18 Mbit ADSL2+. Auf Nachfrage bei M-Net: Ja, wir können den Vertrag nicht auf VDSL schalten, da wir innerhalb der 24 Monate Vertragslaufzeit die Leistung dann nicht mehr erbringen können wegen der Regulierungsentscheidung zugunsten der Telekom.
Die Telekom darf dann, obwohl sie in jedes Haus Glasfaser liegen hat, auch noch ihre VDSL Ports im HVT mit Vectoring beschalten und M-net muss dafür die Kunden auf 18 Mbit downgraden. Tolles Monopol.
Gerade für so ein Ortsnetz hätte man die Telekom von VDSL ausschließen sollen und so lieber für einen Wettbewerber (de facto M-Net da die anderen ja alle ihre Technik im HVT abbauen) Vectoring und VDSL ermöglichen sollen. Aber den Überblick über 5200 Ortsnetze zu haben, kann man von den überbezahlten Prof. Dr.Dr.Dr.Dr.... bei der BNEtzA ja nicht verlangen.