Die Sache ist ganz einfach: cbc und preselection sollte nach der Postreform mehr Auswahlmöglichkeit von Telefonanbietern bringen. Die T will das wohl nicht anbieten, muss es aber aus regulatorischen Gründen zulassen. Die Konkurrenten müssen nicht und tun es dann auch nicht weil sie das Geschäft lieber selber machen wollen.
Benutzer yes_mc schrieb
Wieder ein Grund mehr, von der Telekom Abstand zu nehmen!
Ansichtssache. Für mich genau der Grund, von der T eben genau NICHT Abstand zu nehmen.
Ich hätte die Möglichkeit, zum regionalen Provider zu wechseln, der hier im Ort mit Fördergeld FTTC ausgebaut hat.
Der nächste OMSAN steht gerade mal 200m weit weg, 50Mbit wären dabei problemlos drin...
Telefonieseitig hätte ich da aber etliche Einschränkungen zu erwarten:
Gerade mal 3 IP-Festnetznummern anstatt deren 10 wie bei der T.
Wenn es mehr Nummern sein sollen, dann wirds beim Regionalsaftladen gleich teuer- 8eur pro zusätzliche Nummer, im Monat versteht sich.
Kein cbc, man ist also auf dem Tarifgefüge des regionalen ausgeliefert, der nach Mobil immerhin auch 15ct veranschlagt. Oder man muss halt mit Sipgate frickeln, alles eben unkomfortabler als die zentrale Abrechnung über die Telekom.
Dann noch der externe Voip-Anbieter, der kaum stabile Verbindungen zustandebringt, hier bin ich von der vielgescholtenen T seit Jahren positiv überrascht, Voip funktioniert völlig stabil und störungsfrei.
Dass beim regionalen auch der WLAN TO GO Zugang weg ist, dürrfte ja klar sein...
...selbst wenn die T hier im Ort als Reseller auftreten sollte, werde ich von diesem Angebot keinen Gebrauch machen, da die beschriebenen Nachteile dann auch auf meinen Anschluss zutreffen würden.
Da bleib ich lieber indoor an einer mehreren km langen Kupfer TAL angeschlossen.
Wenn ich doch mal mehr als 6/2 Mbit brauche, dann mache ich lieber vertragskostenmäßig kostenneutral von Hybrid gebrauch, das aufgrund guter Empfangslage und kaum überlasteten Funkzellen hier in der Gegend hervorragend funktioniert.