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Absolute Kundenverwirrung


01.07.2017 12:34 - Gestartet von hrgajek
Hallo,

da hat ein Kunde "tief in der Provinz" endlich VDSL 50 bekommen, ist überglücklich, denn alles läuft, wie es sollt. Und dann kommt aus heiterem Himmel diese "Kündigung" der Telekom ins Haus. Wie bitte?

Im Begleitbrief wird zwar versucht, das nett zu erklären, aber Leute, die nicht regelmäßig Teltarif.de lesen verstehen diese Situation in der Regel nicht :-(

Nach hartnäckiger Nachfrage bei Leuten, die sich damit auskennen, erfährt $Kunde die Alternative: Downgrade auf ADSL 16000 oder der Wechsel zu XYTel (hier als Synomym für den lokalen Anbieter, der "mehr" ausbauen will als T).
Dieser Anbieter wirkt aber umständlicher, hilfloser und ist auch noch teurer als die angeblich so "teure" Telekom.

Ich habe mich schlau gemacht: Anbieter XYTel hat dort vor Ort viel Fördergeld bekommen, deshalb kann er "alles" ausbauen, bis zum letzten Einödhof.
Telekom hat halt nur da ausgebaut, wo es sich aus eigener Kraft noch irgendwie rechnet.

Wo bleibt der Aufschrei? Keiner zu hören.

Wären umgekehrt die Kunden von XYTel gezwungen worden, zur Telekom zu wechseln, um schnelles Internet zu behalten, dann hätte es vermutlich seitenweise Proteste gegeben.

Bleibt die Frage, warum die Telekom nicht bei XYTel einkauft und ihren Kunden den Umstieg damit "geräuschlos" ermöglicht.

Oder noch drastischer: Die Regulierung müsste in diesem Falle die Beteiligten dazu verdonnern sich gegenseitig zu beliefern. Bei Telekom ist das der Fall, die müssen reguliert an ihre Konkurrenz liefern. Bei den "privaten" Konkurrenten aber leider (noch) nicht.

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[1] marius1977 antwortet auf hrgajek
01.07.2017 17:13
Benutzer hrgajek schrieb:

Ich habe mich schlau gemacht: Anbieter XYTel hat dort vor Ort viel Fördergeld bekommen, deshalb kann er "alles" ausbauen, bis zum letzten Einödhof.
Telekom hat halt nur da ausgebaut, wo es sich aus eigener Kraft noch irgendwie rechnet.

Wo bleibt der Aufschrei? Keiner zu hören.

Wären umgekehrt die Kunden von XYTel gezwungen worden, zur Telekom zu wechseln, um schnelles Internet zu behalten, dann hätte es vermutlich seitenweise Proteste gegeben.

Bleibt die Frage, warum die Telekom nicht bei XYTel einkauft und ihren Kunden den Umstieg damit "geräuschlos" ermöglicht.

Oder noch drastischer: Die Regulierung müsste in diesem Falle die Beteiligten dazu verdonnern sich gegenseitig zu beliefern. Bei Telekom ist das der Fall, die müssen reguliert an ihre Konkurrenz liefern. Bei den "privaten" Konkurrenten aber leider (noch) nicht.

Die Telekom verhält sich in diesen Fällen absolut kundenunfrendlich, gelinde ausgedrückt.

Sie hätte genügend Zeit gehabt mit anderen Anbietern rechtzeitig Vorleistungsverträge auszuhandeln um in solch einem Falle ihre Kunden vom Mitbewerber beliefern zu lassen.

Diese Situation ist nicht vom Himmel gefallen und war absehbar.

Die Regulierung heilt nicht alle Mittel.