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So kompliziert ist es gar nicht


08.08.2017 15:15 - Gestartet von Hasi16
einmal geändert am 08.08.2017 15:16
... man holt sich eine Ladekarte von plugsurfing und hat eigentlich keine Sorgen mehr. Abseits der Autobahnen mag das durchaus mal regional unterschiedlich sein. Aber wenn man eh zu einem Hotel oder Bekannten/Verwandten muss, dann hilft meist ein freundliches Fragen, ob man sich an eine ganz normale Steckdose anstöpseln darf (am besten fragt man schon vor der Anreise).
Soweit zur Praxis, aber in der Theorie ist das sicher komplizierter!

Und der Strom muss sicher auch irgendwie erzeugt werden, aber eins muss man immer bedenken: Lokale Emissionen sind so gut wie nicht vorhanden - keine Abgase und kein Bremsabrieb. Zudem wird ein Elektroauto jedes Jahr (in Deutschland) umweltfreundlicher, da der Strommix sauberer wird. Bei Verbrennern muss man inzwischen ja leider davon ausgehen, dass jedes Jahr neue Abschalteinrichtungen gefunden werden und der Wagen nur auf dem Papier "sauber" war - und das ist ein lokales Problem, wie man bei allen DUH-Klagen in den Großstädten sieht.

Und leider wieder nicht erwähnt - für alle Sportwagenbesitzer: Ein günstigeres Elektroauto ist schneller! Warum schreibt das eigentlich nie jemand?! Wenn jeder wüsste, wie die Dinger abgehen, dann würden sie auch gekauft werden. Stattdessen müssen E-Autos immer wie Ufos aussehen oder grün angemalt werden! WTF?

Viele Grüße
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[1] ger1294 antwortet auf Hasi16
08.08.2017 17:24
Benutzer Hasi16 schrieb:
... man holt sich eine Ladekarte von plugsurfing und hat eigentlich keine Sorgen mehr. Abseits der Autobahnen mag das durchaus mal regional unterschiedlich sein. Aber wenn man eh zu einem Hotel oder Bekannten/Verwandten muss, dann hilft meist ein freundliches Fragen, ob man sich an eine ganz normale Steckdose anstöpseln darf (am besten fragt man schon vor der Anreise).
Soweit zur Praxis, aber in der Theorie ist das sicher komplizierter!

Auch in der Praxis.

Nicht alle Menschen leben in Großstädten und in ländlichen Regionen fangen die Probleme an.
Ebenso lebt nicht jeder in einem Einfamilienhaus, wo es kein Problem ist, ein E-Auto in der Garage an die Steckdose anzuschließen.

Ich wohne z.B. im 3.OG und vor dem Haus ist komplett Halteverbot. So mit Kabel ausm Fenster oder Keller und anstöpseln ist da also schon mal nix los.

Bei uns gibt es zwar ein paar wenige öffentliche Ladesäulen, aber bis auf eine muss man hier teure Parkscheine zusätzlich zum Strom lösen, um laden zu können. Zusätzlich muss man monatliche Grundgebühren zahlen und eine Abrechnung erfolgt nicht per KW sondern über Stundenpauschalen.

Auch bei der Verwandtschaft und Freunden geht da nichts, da diese auch alle in Wohnungen wohnen und in den Tiefgaragen sind auch keine Steckdosen vorhanden, da das die lokale Elektroinstallation nicht hergibt (Baujahr 2005!)

Ganz abgesehen, dass bis heute Langzeitstudien zur Akkuhaltbarkeit fehlen und dasselbe Modell als E-Auto noch immer deutlich teurer als die Dieselvariante ist (und das trotz Förderung durch den Staat) und als Gebrauchtwagen schon gleich gar nicht am Markt ist, ist E-mobilität wohl bis auf weiteres nur was für Reiche, die eben entsprechende Immobilien besitzen, wo das Laden möglich ist (oder für teuer Geld durch Einbau der Leitungen möglich gemacht wird) und die bereit sind, aus Ökowahn die teureren Anschaffungspreise zu zahlen und sich überhaupt einen Neuwagen leisten können.

Über das ökonomische Thema machen sich ja auch diese Klagewahnsinnigen von der DUH keine Gedanken. Denn wer soviel Geld hat, um zigtausende Euro für solche sinnfreien Klageverfahren an Anwälte und Gerichte zu verbrennen, hat ja auch nicht die wirtschaftliche Notwendigkeit, auf günstige Gebrauchtwagen angewiesen zu sein.
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[1.1] Balkonfurzer antwortet auf ger1294
08.08.2017 19:53
Benutzer ger1294 schrieb
...
Ganz abgesehen, dass bis heute Langzeitstudien zur Akkuhaltbarkeit fehlen und dasselbe Modell als E-Auto noch immer deutlich teurer als die Dieselvariante ....

Mit E-Mobilität verlagern wir die Umweltprobleme nur. Aktuell ist es wohl so, dass alle Lithiumvorräte nicht reichen, um die weltweite PKW- und LKW-Flotte auf E umzustellen. Die Herstellung eines Lithiumpacks für einen PKW erzeugt soviel Dreck, wie ein PKW in 8 Jahren generiert. ....und ein Akku hält im PKW garantiert keine 8 Jahre.
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[1.1.1] Hasi16 antwortet auf Balkonfurzer
08.08.2017 21:12
Benutzer Balkonfurzer schrieb:
....und ein Akku hält im PKW garantiert keine 8 Jahre.
Ha! Darum gibt BMW auch 8 Jahre Garantie auf den Akku... Und die ersten Fahrer haben die 150000 km erreicht und merken noch keinen Unterschied...

Und warum argumentiert Du wieder mit der Umwelt? Was hat Autofahren mit Umwelt zu tun? Es geht um Spaß, daher werden auch so viele Autos mit mehr als 200 PS verkauft. Und Elektroautos machen nun mal leider viel mehr Spaß, weil die abgehen wie Raketen. Aber das weiß leider kaum jemand...

Viele Grüße
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[1.1.1.1] Balkonfurzer antwortet auf Hasi16
08.08.2017 22:31
Benutzer Hasi16 schrieb:
Ha! Darum gibt BMW auch 8 Jahre Garantie auf den Akku... Und die ersten Fahrer haben die 150000 km erreicht und merken noch keinen Unterschied...

Donnerlittchen!
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[1.2] Hasi16 antwortet auf ger1294
08.08.2017 21:24
Benutzer ger1294 schrieb:
Soweit zur Praxis, aber in der Theorie ist das sicher komplizierter!

Auch in der Praxis.

Aha!

Nicht alle Menschen leben in Großstädten und in ländlichen Regionen fangen die Probleme an.
Ebenso lebt nicht jeder in einem Einfamilienhaus, wo es kein Problem ist, ein E-Auto in der Garage an die Steckdose anzuschließen.

Verstehe ich nicht.

Ich wohne z.B. im 3.OG und vor dem Haus ist komplett Halteverbot. So mit Kabel ausm Fenster oder Keller und anstöpseln ist da also schon mal nix los.

Ja und? Ich wohne im zweiten Stock in Hamburg und kann nur öffentlich laden...

Bei uns gibt es zwar ein paar wenige öffentliche Ladesäulen, aber bis auf eine muss man hier teure Parkscheine zusätzlich zum Strom lösen, um laden zu können. Zusätzlich muss man monatliche Grundgebühren zahlen und eine Abrechnung erfolgt nicht per KW sondern über Stundenpauschalen.

In welcher Stadt wohnst Du denn? Nachts muss man da Parkgebühren zahlen?

Auch bei der Verwandtschaft und Freunden geht da nichts, da diese auch alle in Wohnungen wohnen und in den Tiefgaragen sind auch keine Steckdosen vorhanden, da das die lokale Elektroinstallation nicht hergibt (Baujahr 2005!)

Das wird nächstes Jahr ja besser - dann können Miteigentümer die Installation einer eigenen Steckdose ja nicht mehr verhindern, da dies einem gesetzlich zugesprochen wird. Aber stimmt, das dauert noch etwas, bis das Gesetz steht...
Aber ich meinte jetzt auch nicht die Verwandten, die 20 km entfernt wohnen, sondern eher die Verwandten, die 200 km entfernt wohnen...

Ganz abgesehen, dass bis heute Langzeitstudien zur Akkuhaltbarkeit fehlen und dasselbe Modell als E-Auto noch immer deutlich teurer als die Dieselvariante ist (und das trotz Förderung durch den Staat)

Das kann ich nicht verstehen. Mein Diesel war früher viel teurer. Ging immer was kaputt. Und wenn man die gleiche Leistungsklasse vergleicht, dann ist man eher bei den teuren (Diesel-)Motorisierungen. Da erkenne ich keinen Preisunterschied - da ist ein Elektroauto eher günstiger.

und als Gebrauchtwagen schon gleich gar nicht am Markt ist, ist E-mobilität wohl bis auf weiteres nur was für Reiche,

Ja, dieser Markt muss sicher noch entstehen. Einen 4 Jahre alten 5er BMW muss nach der Argumentation ja auch erstmal ein "Reicher" kaufen, damit er irgendwann billig am Gebrauchtwagenmarkt ankommt - warum soll das bei EAutos anders sein?

die eben entsprechende Immobilien besitzen, wo das Laden möglich ist (oder für teuer Geld durch Einbau der Leitungen möglich gemacht wird) und die bereit sind, aus Ökowahn die teureren Anschaffungspreise zu zahlen und sich überhaupt einen Neuwagen leisten können.

Ökö-Wahn? Fahrspaß! Welcher Penner kauft denn ein Auto aus ökologischen Gründen? Wer kauft denn bei einem Neuwagen die kleinste Motorisierung? Flottenmanager, die ihre Leute gängeln wollen. Aber sonst?

Über das ökonomische Thema machen sich ja auch diese Klagewahnsinnigen von der DUH keine Gedanken. Denn wer soviel Geld hat, um zigtausende Euro für solche sinnfreien Klageverfahren an Anwälte und Gerichte zu verbrennen, hat ja auch nicht die wirtschaftliche Notwendigkeit, auf günstige Gebrauchtwagen angewiesen zu sein.

Naja, wenn man ehrlich ist hätten wir gar kein Problem, wenn die geltenden Abgasvorschriften einfach eingehalten worden wären... Ich finde die Aktionen des DUHs nicht gut, aber hat nicht eigentlich Merkel versagt? Alles in ihrer Amtszeit passiert...

Viele Grüße