Benutzer ger1294 schrieb:
Soweit zur Praxis, aber in der Theorie ist das sicher komplizierter!
Auch in der Praxis.
Aha!
Nicht alle Menschen leben in Großstädten und in ländlichen Regionen fangen die Probleme an.
Ebenso lebt nicht jeder in einem Einfamilienhaus, wo es kein Problem ist, ein E-Auto in der Garage an die Steckdose anzuschließen.
Verstehe ich nicht.
Ich wohne z.B. im 3.OG und vor dem Haus ist komplett Halteverbot. So mit Kabel ausm Fenster oder Keller und anstöpseln ist da also schon mal nix los.
Ja und? Ich wohne im zweiten Stock in Hamburg und kann nur öffentlich laden...
Bei uns gibt es zwar ein paar wenige öffentliche Ladesäulen, aber bis auf eine muss man hier teure Parkscheine zusätzlich zum Strom lösen, um laden zu können. Zusätzlich muss man monatliche Grundgebühren zahlen und eine Abrechnung erfolgt nicht per KW sondern über Stundenpauschalen.
In welcher Stadt wohnst Du denn? Nachts muss man da Parkgebühren zahlen?
Auch bei der Verwandtschaft und Freunden geht da nichts, da diese auch alle in Wohnungen wohnen und in den Tiefgaragen sind auch keine Steckdosen vorhanden, da das die lokale Elektroinstallation nicht hergibt (Baujahr 2005!)
Das wird nächstes Jahr ja besser - dann können Miteigentümer die Installation einer eigenen Steckdose ja nicht mehr verhindern, da dies einem gesetzlich zugesprochen wird. Aber stimmt, das dauert noch etwas, bis das Gesetz steht...
Aber ich meinte jetzt auch nicht die Verwandten, die 20 km entfernt wohnen, sondern eher die Verwandten, die 200 km entfernt wohnen...
Ganz abgesehen, dass bis heute Langzeitstudien zur Akkuhaltbarkeit fehlen und dasselbe Modell als E-Auto noch immer deutlich teurer als die Dieselvariante ist (und das trotz Förderung durch den Staat)
Das kann ich nicht verstehen. Mein Diesel war früher viel teurer. Ging immer was kaputt. Und wenn man die gleiche Leistungsklasse vergleicht, dann ist man eher bei den teuren (Diesel-)Motorisierungen. Da erkenne ich keinen Preisunterschied - da ist ein Elektroauto eher günstiger.
und als Gebrauchtwagen schon gleich gar nicht am Markt ist, ist E-mobilität wohl bis auf weiteres nur was für Reiche,
Ja, dieser Markt muss sicher noch entstehen. Einen 4 Jahre alten 5er BMW muss nach der Argumentation ja auch erstmal ein "Reicher" kaufen, damit er irgendwann billig am Gebrauchtwagenmarkt ankommt - warum soll das bei EAutos anders sein?
die eben entsprechende Immobilien besitzen, wo das Laden möglich ist (oder für teuer Geld durch Einbau der Leitungen möglich gemacht wird) und die bereit sind, aus Ökowahn die teureren Anschaffungspreise zu zahlen und sich überhaupt einen Neuwagen leisten können.
Ökö-Wahn? Fahrspaß! Welcher Penner kauft denn ein Auto aus ökologischen Gründen? Wer kauft denn bei einem Neuwagen die kleinste Motorisierung? Flottenmanager, die ihre Leute gängeln wollen. Aber sonst?
Über das ökonomische Thema machen sich ja auch diese Klagewahnsinnigen von der DUH keine Gedanken. Denn wer soviel Geld hat, um zigtausende Euro für solche sinnfreien Klageverfahren an Anwälte und Gerichte zu verbrennen, hat ja auch nicht die wirtschaftliche Notwendigkeit, auf günstige Gebrauchtwagen angewiesen zu sein.
Naja, wenn man ehrlich ist hätten wir gar kein Problem, wenn die geltenden Abgasvorschriften einfach eingehalten worden wären... Ich finde die Aktionen des DUHs nicht gut, aber hat nicht eigentlich Merkel versagt? Alles in ihrer Amtszeit passiert...
Viele Grüße