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So so


01.09.2017 12:27 - Gestartet von Mister79
einmal geändert am 01.09.2017 12:31
Telefónica biete eine 90-prozentige Bevölkerungsabdeckung mit UMTS. Das sei mehr als bei den beiden Mitbewerbern. Daher sehe man sich auch für Kunden, die ihr LTE-Volumen verbraucht haben, gut aufgestellt.

Ist richtig aber damit wird es bei O2 nicht besser. Wo O2 das 3G hat, haben andere schon in der Fläche das 4G. Ich sehe da jetzt nicht wirklich ein Argument zu sagen, wir haben 3G 90 Prozent und das ist mehr als bei den anderen, wenn andere die Schwäche beim 3G durch 4G ausbügeln. Unterm Strich sehe ich da eigentlich einen Nachteil bei O2. Denn selbst h+ ist langsamer als bei der Telekom 4G 900 ländlich.

So ganz werde ich aus dieser Aussage auch nicht schlau und was O2 damit eigentlich kompensieren möchte? Mhhh, eigentlich zeigt es nicht nur das O2 gut im 3G aufgestellt ist, eigentlich zeigt es auch wie sehr O2 im Rückstand liegt und eigentlich keinen Vorteil durch das 3G hat. Dafür zeigt es aber auch wie sehr O2 auf 3G angewiesen ist.

Naja, hier ist die Frist ja bis 2019. Denn so soll ja laut Herrn Haas LTE dann nahe zu Flächendeckend vorhanden sein. Wir werden sehen und hoffentlich klappt das besser als die Konsolidierung.
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[1] sushiverweigerer antwortet auf Mister79
01.09.2017 16:53
Benutzer Mister79 schrieb:
Telefónica biete eine 90-prozentige Bevölkerungsabdeckung mit UMTS. Das sei mehr als bei den beiden Mitbewerbern. Daher sehe man sich auch für Kunden, die ihr LTE-Volumen verbraucht haben, gut aufgestellt.

Ist richtig aber damit wird es bei O2 nicht besser. Wo O2 das 3G hat, haben andere schon in der Fläche das 4G.

Da man eh auf 1 Mbit gedrosselt wird, ist es dich egal, mit welcher Technologie man das 1 Mbit nutzen kann.
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[1.1] freibooter antwortet auf sushiverweigerer
01.09.2017 18:29
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Da man eh auf 1 Mbit gedrosselt wird, ist es dich egal, mit welcher Technologie man das 1 Mbit nutzen kann.

Nein, das ist es nur, wo UMTS auch zur Verfügung steht. "90% der Bevölkerung" klingt eindrucksvoll, ist aber auf der Fläche weiterhin hundsmiserabel. Zumal der UMTS Ausbau bei allen drei Anbietern nicht nur schon seit Ewigkeiten gestoppt sondern sogar rückläufig ist.

Da alle Anbieter in der Pflicht sind, in den nächsten Jahren ihr LTE Netz auf mindestens 98% der Bevölkerung auszuweiten gilt auch bei O2 bereits an sehr vielen Orten: LTE oder EDGE, dazwischen gibt's nichts.

Auf dem Land und an den Stadträndern kommt der LTE Cut-Off vielerorts einem Internet Cut-Off gleich (EDGE ist bei O2 praktisch unbenutzbar), da hilft der "Free" Tarif also überhaupt nichts.

Der Cut-Off zeigt nur weiter die Schwächen des schlechtesten deutschen Netzes auf. Hier nutzt man das marode Netz um auch an Free Kunden teure "Datensnacks" zu verkaufen.
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[1.2] chickolino1 antwortet auf sushiverweigerer
01.09.2017 22:08
@sushiverweigerer
@Mister79

Da man eh auf 1 Mbit gedrosselt wird, ist es dich egal, mit welcher Technologie man das 1 Mbit nutzen kann.

Sagen wir es mal so....es sollte O2 eigentlich egal sein, mit welcher Technologie der Kunde die 1Mbit.s nutzt...

Für einen Kunden auf dem Lande wo UMTS/HSDPA im O2.Netz nicht vefügbar ist und man stattdessen auf EDGE oder gar GPRS-Speed zurückfällt macht es natürlich schon einen riesigen Unterschied.

Daher kann man nur sagen....SCHADE das O2 diese Tarifreform nicht genutzt hat den LTE-Cut-Off abzuschaffen.
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[1.2.1] Mister79 antwortet auf chickolino1
02.09.2017 07:24
Benutzer chickolino1 schrieb:
@sushiverweigerer @Mister79


Für einen Kunden auf dem Lande wo UMTS/HSDPA im O2.Netz nicht vefügbar ist und man stattdessen auf EDGE oder gar GPRS-Speed zurückfällt macht es natürlich schon einen riesigen Unterschied.

Daher kann man nur sagen....SCHADE das O2 diese Tarifreform nicht genutzt hat den LTE-Cut-Off abzuschaffen.

Vom Prinzip her hat er ja recht. Ob ich 1 Mbit mit 3G oder 4G erreiche, spielt am Ende des Tages keine Rolle.

Ich möchte da Herrn Hass noch mal zitieren:

Telefónica Deutschland, das Unternehmen hinter O2 und E-Plus, habe das "dichteste und größte 3G-Netz in Deutschland", so Haas, die Netzabdeckung liege über 90 Prozent, bei 4G dagegen nur bei 80 Prozent. "Bei 4G investieren wir weiter", betonte er.

Genau hier steht das meine Bedenken nicht ganz unberechtigt sind. 3G wird nicht weiter ausgebaut und steht wie es steht. 4G möchte O2 ja weiter ausbauen. Genau da ist doch das Problem. Wird zukünftig also die Drossel auch Auswirkungen auf meine Netzabdeckung haben.

Genau das ist doch das Problem und der Haken an der Sache. Selbst in Städten an denen beide Netzarten überlastet sind und man eine Verdichtung im 4G vornehmen wird, hier wird der Nachteil sich schnell bemerkbar machen.

Zusätzlich möchte ich noch anmerken, war O2 nicht der Mobilfunker der seine Technologieneutralität so hervorgehoben hat?

Gehen wir mal von dem Datenvolumen weg. Da ja 4G weiter ausgebaut wird und 3G nicht, wirkst sich das zukünftig also nicht nur auf das mobile Internet aus, sondern auch auf die Telefonie. Mit Datenvolumen ist die Telefonie top und mit Drossel sinkt auch die telefonische Erreichbarkeit.

Daher ist meine Anmerkung denke ich berechtigt. Im Moment ist es noch egal und der Ausbau ist kaum spürbar in der Fläche aber bis 2019 wird sich noch einiges tun, wenn ich den anderen Aussagen von Herrn Hass glauben schenken darf.
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[1.2.1.1] bholmer antwortet auf Mister79
02.09.2017 22:39
Benutzer Mister79 schrieb:
Benutzer chickolino1 schrieb:
@sushiverweigerer @Mister79


Für einen Kunden auf dem Lande wo UMTS/HSDPA im O2.Netz nicht vefügbar ist und man stattdessen auf EDGE oder gar GPRS-Speed zurückfällt macht es natürlich schon einen riesigen Unterschied.

Daher kann man nur sagen....SCHADE das O2 diese Tarifreform nicht genutzt hat den LTE-Cut-Off abzuschaffen.

Vom Prinzip her hat er ja recht. Ob ich 1 Mbit mit 3G oder 4G erreiche, spielt am Ende des Tages keine Rolle.

Ich möchte da Herrn Hass noch mal zitieren:

Telefónica Deutschland, das Unternehmen hinter O2 und E-Plus, habe das "dichteste und größte 3G-Netz in Deutschland", so Haas, die Netzabdeckung liege über 90 Prozent, bei 4G dagegen nur bei 80 Prozent. "Bei 4G investieren wir weiter", betonte er.

Genau hier steht das meine Bedenken nicht ganz unberechtigt sind. 3G wird nicht weiter ausgebaut und steht wie es steht. 4G möchte O2 ja weiter ausbauen. Genau da ist doch das Problem. Wird zukünftig also die Drossel auch Auswirkungen auf meine Netzabdeckung haben.

Genau das ist doch das Problem und der Haken an der Sache. Selbst in Städten an denen beide Netzarten überlastet sind und man eine Verdichtung im 4G vornehmen wird, hier wird der Nachteil sich schnell bemerkbar machen.

Zusätzlich möchte ich noch anmerken, war O2 nicht der Mobilfunker der seine Technologieneutralität so hervorgehoben hat?

Gehen wir mal von dem Datenvolumen weg. Da ja 4G weiter ausgebaut wird und 3G nicht, wirkst sich das zukünftig also nicht nur auf das mobile Internet aus, sondern auch auf die Telefonie. Mit Datenvolumen ist die Telefonie top und mit Drossel sinkt auch die telefonische Erreichbarkeit.

Daher ist meine Anmerkung denke ich berechtigt. Im Moment ist es noch egal und der Ausbau ist kaum spürbar in der Fläche aber bis 2019 wird sich noch einiges tun, wenn ich den anderen Aussagen von Herrn Hass glauben schenken darf.

Mir ist nicht klar, was O2 für ein Problem damit hat, auf 1 MBit/s gedrosselte Kunden im LTE-NEtz zu lassen. Mit der im Vergleich zu LTE max recht dürftigen Geschwindigkeit, dürften die im LTE-Netz nicht ins Gewicht fallen, es sei denn O2 hat immer noch Probleme die auf der Luftschnittstelle zur Verfügung stehende
Übertragungsgeschwindigkeit auch anzuliefern.

Das Problem sind wirklich Standorte, die GSM/EDGE haben und auf LTE aufgerüstet werden, aber nicht mehr auf UMTS. Da ist die Datenverbindung gekappt auf EDGE Niveau und die Telefonie ist auf die verbliebenen GSM Übertragungskanäle beschränkt, da VoLTE nicht mehr nutzbar ist wenn das Handy auf GSM zurückfällt weil kein UMTS verfügbar und LTE gesperrt.
Ebenfalls ist die gleichzeitige Nutzung von Datenübertragung und Telefonie mit dem gleichen Endgerät im GSM/GPRS/EDGE Netz nicht verfügbar.
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[1.2.1.1.1] Smarthome antwortet auf bholmer
03.09.2017 10:55

Ebenfalls ist die gleichzeitige Nutzung von Datenübertragung und Telefonie mit dem gleichen Endgerät im GSM/GPRS/EDGE Netz nicht verfügbar.

Genau das ist das Problem, dieses kann ein Bekannter jeden Tag miterleben (Arbeitsplatz)