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Verbraucherschutz Marke RegTP


23.01.2002 11:40 - Gestartet von mhnews
.... ein schöner Artikel und bleibt zu hoffen, dass
die RegTP als Steigbügelhalter der Telekom demnächst
aufgelöst wird.
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[1] CHEFE antwortet auf mhnews
23.01.2002 11:56
Benutzer mhnews schrieb:
.... ein schöner Artikel und bleibt zu hoffen, dass die RegTP als Steigbügelhalter der Telekom demnächst aufgelöst wird.

Aber wer ist denn in Wirklichkeit schuld ? In meinen Augen Wettbewerber die immer nur rumheulen von wegen Telekom ist zu billig, Telekom ist zu teuer, Telekom ist zu langsam, Telekom ist einfach nur gemein.

Jeder Protest bei der Mittbewerber bei der RegTp läuft doch immer nur darauf hinaus, daß die Telekom ihnen eine Leistung nicht billig genug anbietet, damit diese sie ohne großen Aufwand gewinnbringend weiterverkaufen können.
Bestes Beispiel ist hier doch sicher AOL - die hätten mehr als genug Geld sich eigene Infrastruktur aufzubauen - aber nein es wird immer nur über die zu teuren Vorleistungen der Telekom geschimpft. Wenn die wirklich so viel zu teuer sind, müßten sich eigene Investitionen ja ruck zuck amortisieren.
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[1.1] Verbraucherschutz Marke RegTP
mhnews antwortet auf CHEFE
23.01.2002 12:01
Was auch immer im Markt vorgeht, es macht - neben den
ohnehin vorhandenen europäischen Kartell- und
Wettbewerbswächtern - keinen Sinn, eine Behörde wie
die RegTp beizubehalten.

Benutzer CHEFE schrieb:
Benutzer mhnews schrieb:
.... ein schöner Artikel und bleibt zu hoffen, dass die RegTP als Steigbügelhalter der Telekom demnächst aufgelöst wird.

Aber wer ist denn in Wirklichkeit schuld ? In meinen Augen Wettbewerber die immer nur rumheulen von wegen Telekom ist zu billig, Telekom ist zu teuer, Telekom ist zu langsam, Telekom ist einfach nur gemein.

Jeder Protest bei der Mittbewerber bei der RegTp läuft doch immer nur darauf hinaus, daß die Telekom ihnen eine Leistung nicht billig genug anbietet, damit diese sie ohne großen Aufwand gewinnbringend weiterverkaufen können. Bestes Beispiel ist hier doch sicher AOL - die hätten mehr als genug Geld sich eigene Infrastruktur aufzubauen - aber nein es wird immer nur über die zu teuren Vorleistungen der Telekom geschimpft. Wenn die wirklich so viel zu teuer sind, müßten sich eigene Investitionen ja ruck zuck amortisieren.
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[1.1.1] vickycolle antwortet auf mhnews
24.01.2002 13:27
Benutzer mhnews schrieb:
Was auch immer im Markt vorgeht, es macht - neben den ohnehin vorhandenen europäischen Kartell- und Wettbewerbswächtern - keinen Sinn, eine Behörde wie die RegTp beizubehalten.

das war jetzt ein joke von dir, oder?
unabhängig davon das auch in den älteren märkten usa und uk die behörden noch existieren und auch weiterhin existieren werden, kannst du dir sehr leicht ausmahlen was passieren würde, wenn die regulierung in deutschland beendet werden und alles dem freien markt überlassen sein würde.

in wenigen wochen wäre der markt von alternativen anbietern für den privatkunden leergefegt.
arcor würde von mr.gent nicht an die börse sondern vor den insolvenzverwalter gebracht werden, unternehmen wie worldcom und colt würden nur noch reine direktanschlüsse den grossen firmenkunden anbieten und damit praktisch aus dem gesichtsfeld der öffentlichkeit verschwinden und du hättest es innerhalb von einem quartal nur noch mit einem einzigen anbieter zu tun:
der Deutschen Telekom AG.

welche auswirkungen dies über kurz oder lang auf die konditionen hätte kannst du dir selbst ausrechnen.


gruss
vicky

ps: denn eine abschaffung der regtp bedeutet auch konsequenterweise eine abschaffung bei der regulierung der IC-entgelte und endverbraucherpreise der dtag selbst - etc.....
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[1.2] haeby antwortet auf CHEFE
23.01.2002 16:39
Benutzer CHEFE schrieb:
Bestes Beispiel ist hier doch sicher AOL - die hätten mehr als genug Geld sich eigene Infrastruktur aufzubauen - aber nein es wird immer nur über die zu teuren Vorleistungen der Telekom geschimpft.

Was ist das denn für ein Vergleich? Soll AOL seine eigenen Kabel bis zum Haus jedes Endkunden legen?

Gruß
Haeby
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[1.2.1] timo antwortet auf haeby
23.01.2002 21:33
Benutzer haeby schrieb:
Benutzer CHEFE schrieb:
Bestes Beispiel ist hier doch sicher AOL - die hätten mehr als genug Geld sich eigene Infrastruktur aufzubauen - aber nein es wird immer nur über die zu teuren Vorleistungen der Telekom geschimpft.

Was ist das denn für ein Vergleich? Soll AOL seine eigenen Kabel bis zum Haus jedes Endkunden legen?

Es muss ja nicht gleich eine Leitung bis ins Haus sein, sonder nur bis in jeden HVT. Dort kann AOL dann die kompletten Anschlüsse mieten und Telefon und Internet aus einer Hand günstig anbieten, oder eine reine DSL-Flatrate (wie QSC). Die Miete wäre dabei nicht mal das Problem (12,48 €).
Problematisch wäre, dass bei den niedrigen Margen niemals das Geld für die Investitionen wieder zu erwirtschaften wäre. Es ist ja inzwischen schon schwierig die Kosten für das Datenvolumen vom Kunden zu verlangen. Ich bezweifle ernsthaft, dass T-Online mit den 49 DM kostendeckend arbeitet, wo doch jedes GB von der Telekom abgerechnet wird. Kennt eigentlich jemand den Preis für ein GB bei der Telekom (und die Rabatte die T-Online eingeräumt bekommt)?
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[1.2.2] CHEFE antwortet auf haeby
24.01.2002 12:54
Was ist das denn für ein Vergleich? Soll AOL seine eigenen Kabel bis zum Haus jedes Endkunden legen?

Das sicher nicht, aber sie könnten ja die TAL komplett kaufen/mieten oder HVT an Ihren Backbone anschließen - dann würden die Durchleitungsgebühren der Telekom auch entsprechend sinken...