Benutzer lucky2029 schrieb:
Benutzer blumenwiese schrieb:
Klingt ja durchaus interessant. Nur wie machen die Geld? Laut FAQ angeblich nur durch ihren Anteil an den Kreditkartentransaktionsgebühren, die Händler zahlen, wenn ein Kunde mit Kreditkarte zahlt. Aber das Konto wird als normales Girokonto (ohne Dispo) anpriesen. Die Kreditkarte ist zwar enthalten, aber eben auch nur als normale Dreingabe, wie bei vielen anderen Banken auch. Ich habe starke Zweifel, dass die Einnahmen auch nur annähernd die Kosten decken werden, zumindest mittelfristig. Entweder der Anbieter verschwindet bald wieder oder es werden Gebühren in welcher Form auch immer eingeführt.
Banken verdienen darüber hinaus ihr Geld mit der Kreditvergabe. Diese "Bank" vergibt aber nur an Kunden in Großbritannien einen Kredit. Also auch da ist nur in einem einzigen Markt etwas zu verdienen.
Ich kann in keiner Weise ein tragfähiges Geschäftsmodell erkennen, soll aber mein Geld dieser "Bank" anvertrauen? Nein, bestimmt nicht.
Revolut bietet ein Premium-Konto fuer ein paar Euro pro Monat an.
Ausserdem ist "free" nicht wirklich free, zumindest wenn man die Moeglichkeiten 'ausgiebig' nutzt.
Abhebungen kosten, sobald man mehr als 200 Euro (oder aequivalent) pro Monat abhebt. Aufladungen kosten, auch Transaktionen in Fremdwaehrung kosten ab einer gewissen (hoeheren) Summe pro Monat.
Zum Thema Revolut sei dubios: diese Befuerchtung hatte ich am Anfang auch, allerdings habe ich wenige negative Erfahrungen. Die negativen Erfahrungen bisher waren auf Bugs in der App zurueckzufuehren, wurden aber alle vom Support behoben.
Fazit fuer mich, der Revolut schon seit knapp 2 Jahren nutzt - als Extrakonto, zum Beispiel als Backup im Urlaub sehr gut, fuer mehr aber nicht.