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Das Problem wenn paypal eine Versicherung wird


26.11.2017 20:14 - Gestartet von cassiel
wird dann allerdings sein, dass diese sich dann wie alle Versicherungen verhalten wird und nur widerwillig Geld, das sie sich im Fall des Versicherungsbetruges selbst zurückklagen müsste, an den Kunden/Käufer zurückzahlen wird.
Man kann es drehen und wenden wie man will: irgendwer hat bei einem unseriösen Geschäft am Ende den schwarzen Peter und Versicherungen sorgen aus gutem Grund dafür, dass sie in so wenig Fällen wie möglich zahlen müssen oder ihrem Geld nachlaufen müssen. Auf einen solchen "Käuferschutz" kann jeder Käufer verzichten.
Für diesen ist die Situation jetzt dagegen - auch nach diesem Urteil - komfortabel: er bekommt sein Geld von paypal zurück und der Verkäufer muss dem Geld nachlaufen. Besser kann es für den Kunden derzeit nicht laufen. Dass paypal dem Verkäufer das Einklagen von Geldforderungen abnimmt, ist ein frommer Wunsch. Paypal wird als Versicherung das Risiko auf den Kunden abwälzen, der - so wie jetzt schon auch jeder einzelne Bürger - gegen eine große und mächtige Versicherung keine Chance hat. Es ist schon gut so, dass sich paypal aus der ganzen Sache rechtlich weitestgehend raushält und die Vertragspartner das untereinander aushandeln und ausklagen lässt. Denn letztlich gilt das BGB und daher kann es für keinen der Vertragspartner einen Schutz vor Klage geben.