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Halbgebackene Drahtloslösungen will keiner


26.04.2018 11:54 - Gestartet von Cooki3
Zumindest ich nicht. Ich will eine anständige Festnetzleitung, die 24/7 einigermaßen gleichmäßig performt und nicht abbricht, wenn ein LKW vor einer Antenne parkt oder irgendein minderbemitteltes Individuum das Ding runterreißt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man an einen Kasten, der an einer Laterne befestigt ist, nicht mal eben drankommt.

Ich finde es immer wieder witzig, welchen Blödsinn sich die Telekom einfallen lässt, nur um bloß nicht FFTH verlegen zu müssen. Eigentlich schon peinlich, wenn man bedenkt, wie viel Geld und Arbeitsstunden dafür verschwendet werden. Man könnte schon viel weiter sein aber nein, Deutschland pennt weiter.
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[1] Thunderbyte antwortet auf Cooki3
26.04.2018 12:38
Benutzer Cooki3 schrieb:
Ich finde es immer wieder witzig, welchen Blödsinn sich die Telekom einfallen lässt, nur um bloß nicht FFTH verlegen zu müssen. Eigentlich schon peinlich, wenn man bedenkt, wie viel Geld und Arbeitsstunden dafür verschwendet werden. Man könnte schon viel weiter sein aber nein, Deutschland pennt weiter.

Ja, FTTH (schreib wenigstens Deine Abkürzungen richtig) ist der gewünschte Endzustand. Das ist auch der Telekom mittlerweile klar. Und sie baut auch ständig schon.

Allerdings reichen die Tiefbaukapazitäten in DE BEI WEITEM nicht aus um FTTH in vertretbarem Zeitrahmen an jedem Haus zu ermöglichen. Wenns die Wahl ist 50/100Mbit via Kupfer oder 1 Gbit mittels WTTH "heute" und nicht erst 2025 zu bekommen, wäre ich sofort dabei.
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[1.1] Mister79 antwortet auf Thunderbyte
26.04.2018 13:59
Benutzer Thunderbyte schrieb:


Allerdings reichen die Tiefbaukapazitäten in DE BEI WEITEM nicht aus um FTTH in vertretbarem Zeitrahmen an jedem Haus zu ermöglichen. Wenns die Wahl ist 50/100Mbit via Kupfer oder 1 Gbit mittels WTTH "heute" und nicht erst 2025 zu bekommen, wäre ich sofort dabei.

Ganz Unrecht hat er aber nicht. Dieser Zustand ist dann ein langer und gerade im Bezug auf die kurze Distanz und ggf. Starkregen oder Nebel usw, was auch in Deutschland nicht selten in den passenden Jahreszeiten ist, schränkt dann doch die Kapazität ein.

Die Anbindungen einiger Dörfer in Deutschland über Wlan ist jetzt nicht gerade ein gutes Beispiel für eine funktionierende Versorgung. Gibt da ja schon das eine oder andere, welches als Beispiel ran gezogen werden kann.

Ob man lieber BIS ZU 1 Gbit darüber bekommen kann oder dann doch lieber eine andere Technik wählt, wird sich dann noch zeigen.
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[1.2] whalesafer antwortet auf Thunderbyte
26.04.2018 15:13
Benutzer Thunderbyte schrieb:
Ja, FTTH (schreib wenigstens Deine Abkürzungen richtig) ist der gewünschte Endzustand. Das ist auch der Telekom mittlerweile klar. Und sie baut auch ständig schon.

Nein, die Telekom tut alles, um das zu vermeiden. Sie muss zwar auch FTTH bauen, um guten Willen zeigen, denn sonst spielt die Politik nicht mit. Eigentlich will die Telekom für Endkunden aber dauerhaft genau das liefern, was sie durch die Telefonleitung quetschen kann. Letztes Jahr waren das 100Mbit/s, inzwischen sieht die Telekom Bedarf für 250Mbit/s, weil das mit Supervectoring einem gewissen Prozentsatz der Kunden geliefert werden kann. Glasfaser soll bitteschön extra bestellt und teuerst bezahlt werden. Das ist schließlich ein "Premium-Produkt."

Diese Funkspielereien sollen nur den FTTH-Angeboten der Konkurrenz den Wind aus den Segeln nehmen: Schaut, es geht auch mit weniger Aufwand. Ihr braucht jetzt nicht zur Konkurrenz zu gehen, um in Zukunft genug Geschwindigkeit zu bekommen. Wer auf diese Finte reinfällt und nicht zur Konkurrenz wechselt, oder schlimmer, in den Verwaltungen sitzt und die Telekom-Konkurrenten ausbremst, verhindert effektiv den Ausbau von FTTH. Diese Orte sind dann wieder gefangen im Monopolnetz und können noch Jahrzehnte für Kupferleitungen abkassiert werden.