Ja warum denn?

Hallo,

Benutzer Telly schrieb:

steht doch im Artikel: Die Monopolkommission will durch verstärkte Beobachtung des Marktes eine Antwort auf diese Frage finden, für die es seit Jahren keine nachvollziehbare Antwort gibt, weil kein Shopping-Anbieter dazu gezwungen ist, seine Algorithmen offenzulegen.

Mittlerweile denkt ja die Politik verstärkt über die Regulierung von undurchsichtigen Algorithmen nach:

https://www.teltarif.de/datenskandal-facebook-...
https://www.teltarif.de/amazon-ebay-google-...
https://www.teltarif.de/studie-algorithmen-...

Alexander Kuch

Benutzer Kuch schrieb:

Ich habe den Artikel jetzt viermal gelesen. Da kommen wir nicht zusammen. Der Artikel erfüllt nicht die Erwartungen.

Telly

Leider steht die richtige Antwort NICHT im Artikel.
Nämlich - weil "man" das nicht schreiben darf!! Im ja ach so demokratischen Deutschland, wo Derartiges irgendwie grundgesetzlich verboten zu sein scheint ...!
Die Käufer von Apple-Produkten haben mit dem Kauf eines Gerätes bewiesen, daß sie mit Geld nicht umgehen können.
Und das wird in der Wirtschaft (auf dem Markt) halt "marktwirtschaftlich" ausgenutzt (man kann auch "gnadenlos" oder "rücksichtslos" schreiben).
Als seit 29 Jahren tätiges Systemhaus ist mir selbst diese Praxis seit knapp 10 Jahren "mehr als geläufig". Algorithmen werden darauf abgestellt und Marktteilnehmer (Anbieter, Verkäufer, etc.) fragen explizit auch danach.
Offiziell zugeben wird das aber niemand. Ist ja logisch ... Und es gerichtsfest zu beweisen, ist unmöglich.
Übrigens: wilde Proteste Betroffener, die jetzt aufbrausen, ändern daran aber auch gar nichts!!

Benutzer Kuch schrieb:

Du hast vollkommen recht! Die Frage wird im Artikel nicht beantwortet!


Dabei ist die Antwort sehr einfach!

Der IPad-User zahlt mehr, weil er es bezahlt!

Da braucht man die Märkte im Internet nicht mehr zu beobachten. Das ist seit "Erfindung" des Kapitalismus schon so.

Angebot und Nachfrage! Die Apple-User zahlen eben (gern) mehr. Warum sollen die Anbieter diese Bereitwilligkeit nicht abschöpfen?

Und Produkt XXX-Windows ist nicht dasselbe Produkt wie XXX-Apple, auch wenn es vom selben Hersteller kommt und auf dem selben Code aufsetzt. Es ist entweder ein Produkt für ein MS- oder ein Apple-System. Und Apple ist (muss) halt teuer (sein).

Würden die "Verbraucher" (Was für ein diskriminierendes Wort, ich sehe mich eher als Vertragspartner, denn als Verbraucher) nicht so viel bezahlen, würde es auch nicht so viel kosten.

Jedes(!) Produkt kostet soviel, wie der Käufer bereit ist, dafür zu bezahlen.

Benutzer machtdochnichts schrieb:
Genau, erinnert mich an einen Fall vor x Jahren als wir USB-Ladegeröäte aus China bestellt haben. Da kosteten die weißen 100% mehr als die schwarzen. Auf Nachfrage meine der Hersteller "Ja, das ist wegen der Iphone-User, die zahlen sowieso jeden Preis für den Kram"

Benutzer cf schrieb:

Danke für die Unterstützung!



Ich sagte, dass ich eine Antwort kenne. Das ist die jetzt hier Diskutierte.

Dazu sage ich, dass der Gedanke sicher oft passt. Aber nicht immer.

Mein erstes Apple Produkt ist das iPad 2017 für damals 333 €. Das war nicht wirklich teurer als ein gutes Android Tablet. Und da iOS eindeutig weniger Performance verbraucht, sind alle Vergleiche der Hardware nicht zielführend. Allein das Nutzererlebnis zählt für mich. Es ist deutlich flüssiger als mein Yotaphone 2. Mir waren sämtliche Einschränkungen von Apple bekannt und ich vermisse im Alltag wirklich nix.

Jetzt zum Thema zurück. Ich habe oft Preisvergleiche auf dem iPad mit meinem Windows 10 Rechner gemacht. Ich kann höhere Preise auf dem iPad wirklich nicht bestätigen. Jetzt fällt mir gerade die Frage ein, ob es beim „Billig“-iPad wieder die normalen Preise im Netz gibt? Verwegen, oder?

Ich jedenfalls gehöre nicht zu denen, die Apple oder anderen jeden Preis zahlen. Und selbst wenn ich ein iPhone X hätte, würde ich bei anderen Produkten nicht mehr zahlen, als mein Gefühl es zulässt, wenn ich wirklich mal keinen Preisvergleich auf dem Windows Rechner mache.

Telly