Dabei handele es sich um Leute, die sich eigentlich besonders gut mit digitalen Anwendungen auskennen und sich selbstbewusst im digitalen Raum bewegten,
Ähhh...
Nein eigentlich eher nicht, denn es geht doch um die Millenials.
Die Millenials sind zwar mit moderner Technologie aufgewachsen, aber von "besonders gut auskennen" oder "selbstwusst" zu reden trifft den Kern der Sache nicht ganz.
Sie kennen sich höchstens mit den Anwendungen und deren Bedienung aus, aber meist eher nicht mit den Risiken, bzw. sind sie in Hinblick auf die Risiken ganz einfach zu Selbstbewusst, da sie sich ihrer Ignoranz in diesen Dingen nicht bewusst sind.
Dass zB Datenschutz meist völlig ingnoriert wird, erkennt man am lockeren Umgang mit den eigenen Persönlichen Daten auf Diensten wie Facebook, wodurch sich jeder im Netz Zugriff auf diese Daten verschaffen kann.
Da wundert es dann nicht wirklich, wenn die Millenials auch leichtgläubig auf Betrüger reinfallen. Schliesslich sprechen einen die Betrüger ja mit den eigenen persönlichen Daten an, also kann das ja kein Betrug sein, oder? :-)
Jemand der nicht ganz zum alten Eisen gehört und langsam mit der Technologie mitgewachsen ist, der ist wohl einfach misstrauischer und sparsamer mit persönlichen Daten im Netz und fällt auch nicht so leicht rein.
Bei den ganz Jungen unter 20 wird nun wohl auch schon in der Schule über Risiken informiert, was bei den Millenials wohl noch nicht so der Fall gewesen war.