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Eigentlich selbstverständlich


20.11.2018 15:43 - Gestartet von hans91
Wieso sollte die Telekom auch neue UMTS-Stationen bauen, wenn man das Netz innerhalb von zwei Jahren abschalten will? Und klar gibt es auf dem Dorf nur LTE 800 und 900, das war doch noch nie anders, die anderen LTE-Frequenzen setzt die Telekom nur in dichter besiedelten Gegenden ein. Die Nachricht hier lauter also ganz simpel: Die Telekom baut UMTS kaum mehr aus. Ich sehe allerdings nicht, woraus dabei die von der Telekom behauptete große Einsparung entstehen soll. Gerade seit sie Single-RAN einsetzt, ist die Aufschaltung mehrerer Standards doch nur noch mit minimalen Mehrkosten verbunden. Die großen Kosten entstehen durch den Bau der Basisstation an sich und durch deren Anschluss mit Glasfaser. Und diese Kosten kann man auch bei diesem „Mobilfunk Lite“ nicht einsparen. Und wenn die Anlage nur in der Nähe von bereits bestehenden Glasfaserleitungen entstehen kann, so wie es im Artikel steht, dann dürfte dieses Projekt nicht für nennenswert viel Mehrabdeckung bundesweit sorgen.
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[1] Felixkruemel antwortet auf hans91
20.11.2018 21:44
Benutzer hans91 schrieb:
Wieso sollte die Telekom auch neue UMTS-Stationen bauen, wenn man das Netz innerhalb von zwei Jahren abschalten will? Und klar gibt es auf dem Dorf nur LTE 800 und 900, das war doch noch nie anders, die anderen LTE-Frequenzen setzt die Telekom nur in dichter besiedelten Gegenden ein. Die Nachricht hier lauter also ganz simpel: Die Telekom baut UMTS kaum mehr aus. Ich sehe allerdings nicht, woraus dabei die von der Telekom behauptete große Einsparung entstehen soll. Gerade seit sie Single-RAN einsetzt, ist die Aufschaltung mehrerer Standards doch nur noch mit minimalen Mehrkosten verbunden. Die großen Kosten entstehen durch den Bau der Basisstation an sich und durch deren Anschluss mit Glasfaser. Und diese Kosten kann man auch bei diesem „Mobilfunk Lite“ nicht einsparen. Und wenn die Anlage nur in der Nähe von bereits bestehenden Glasfaserleitungen entstehen kann, so wie es im Artikel steht, dann dürfte dieses Projekt nicht für nennenswert viel Mehrabdeckung bundesweit sorgen.

Ich denke schon das es was bringt. Viele Dörfer sind per VDSL erschlossen oder haben, wie bei uns, einen Teil mit FTTH. Dadurch erspart man sich die Kosten für das Verlegen von LWL auf einen Hügel und kann den Mast wirklich günstig direkt im Dorf platzieren.

Im übrigen wird LTE1800 (also 30Mhz / LTE+ / 2CA) bereits in kleinen Dörfern eingesetzt. Mein 1500Mann Dorf hat bereits LTE1800 und voll LTE+ Abdeckung. Gerade für Hybrid sehr wichtig.