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Prepaid im Call-by-Call


19.03.2002 00:00 - Gestartet von D Ossy
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Sehr interessant. Sowohl der Fakt, dass Tele2 ein Prepaid-Produkt einführt, als auch die Reaktion der Leser. Dabei - so neu ist das alles nicht. Und erst ein Anfang:

Rezept
Variation 1:
1. Man nehme einen Carrier, der in Realtime die Abrechnungsdaten übermitteln kann.
2. Man miete sich ein paar 0800-Einwahlnummern. 3. Man nehme seine Standard Call-by-Call Tarife.

Jetzt einmal kräftig schütteln: Tätääää
Eine Calling Card.


Variation 2:
Jetzt lasse man die 0800-Einwahlnummern einfach weg. Tätäää.. und schon kann man das Konzept auf Call-by-Call übertragen. Und weil's der Calling Card-Kunde ja gewöhnt ist, läßt man gleich den EVN nebst Rechnung weg - kostet eh nur Geld.

Variation 3:
Und ein kleiner Blick in die Zukunft: Demnächst wird es Prepaid Call-by-Call mit dem Zusatz 'Umsatzsteuerfrei nach § 13 Abs. 1 Nr. 1 Satz 4 UStG' geben - denn das ist im PrePaid Calling
Card-Geschäft üblich.

Hieraus Schlüsse auf 'seriös' oder 'unseriös' zu ziehen, halte ich für irrelevant. Prepaid an und für sich ist doch nicht unseriös, sonst wären alle vertraglosen Handys unseriös.

Und von einem zinsfreien Kredit für den Anbieter zu sprechen, finde ich ebenfalls am Thema vorbei: Jetzt ist es doch anders herum: Jede Telefongesellschaft gibt ihren Kunden bis zum nächsten Monat zinslosen Kredit - auch nicht richtig, irgendwie. Oder? Also...

Doch: Da werden andere aufspringen. Der Gedanke hat eine gewisse Logik. Aber muss ja nicht jede Gesellschaft da mitmachen.

Georg Kraus

Herrlich. Gibt es nichts hinzuzufügen. Tele2 bietet ja nun auch beides an. Allerdings dürfte die Calling-Card für Deutschlandgespräche uninteressant, weil zu umständlich, sein. Da ist diese PrePaid-Lösung über den Prefix (den der Bestandskunde ja eh schon kennt) günstiger. Tele2direct lässt sich übrigens auch mit bestehender PreSelection und Routerfunktion kombinieren. Wem der Papierkram zuviel ist, der wird es zu schätzen wissen, wer drauf angewiesen ist, dem wird das auch nicht aufgeschwatzt. Du kannst dir natürlich auch denken, welche wirtschaftlichen Aspekte für den selbst inkassierenden Anbieter mit großer Datenbank und sehr unterschiedlichen Volumenstatistiken im Vordergrund stehen und welche Kunden diese Schreiben bekommen? ;-)
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[] koelli antwortet auf
19.03.2002 12:14
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Und von einem zinsfreien Kredit für den Anbieter zu sprechen, finde ich ebenfalls am Thema vorbei: Jetzt ist es doch anders herum: Jede Telefongesellschaft gibt ihren Kunden bis zum nächsten Monat zinslosen Kredit - auch nicht richtig, irgendwie. Oder?

Mit Verlaub, DAS ist am Thema vorbei. Es hat sich nunmal seit es Telefon in Deutschland gibt eingebürgert, dass man erst hinterher die Gespräche zahlt und nicht die Firmen mit zinslosen Krediten aufpäppelt. Schließlich muss Tele2 ja auch nicht in dem Moment an seine Carrier zahlen, in dem du telefonierst, sondern nur einmal im Monat.
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[] koelli antwortet auf
19.03.2002 14:29
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Es hat sich nunmal seit es Telefon in Deutschland gibt eingebürgert, dass (...)

Sorry, aber dieser Satz kann nicht stimmen. Denn dann hätte es keinen Fall des Monopols in der Telekommunikation gegeben. Dann gäbe es überhaupt keine neuen Produkte, Tarife und und und...
Es steht im Markt alles zur Diskussion.

OK, sehe ich ein, dass es immer neue Produkte geben wird. Aber an neue Abrechnungsformen wird sich kaum die Mehrheit der Kunden gewöhnen.

Was ist am Prinzip "Geld gegen Ware" falsch? Du erwartest doch von Deinem Bäcker auch nicht, dass er "anschreibt". Aber jetzt erwartest Du das von der Telefongesellschaft.

Nein, ich erwarte vom Bäcker nicht, dass er anschreibt. Aber ich bin auch nicht bereit, am Ersten des Monats 25 Euro auf den Tresen zu legen, von denen meine Brötchen dann Tag für Tag abgezogen werden.
Dass es nicht immer so ist, dass Telefonfirmen ihre Carrier nur einmal im Monat bezahlen müssen, wusste ich nicht. Und da es mir bisher noch keine Telekomfirma erzählt hat ist es, mit Verlaub, nicht mein Problem. Ich sehe nur, dass das Prinzip bisher gut funktionierte. Ausnahmen stellen natürlich die Zahlungsunwilligen dar. Ich kann verstehen, dass diese Leute den Firmen das Leben schwer machen, insbesondere, wenn es sich wegen 5 Euro nicht lohnt, vor Gericht zu gehen.
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[1] Keks antwortet auf koelli
19.03.2002 19:11
Benutzer koelli schrieb:
Was ist am Prinzip "Geld gegen Ware" falsch?

Nix. Aber es ist üblich, erst nach Erhalt der Ware oder Dienstleistung zu zahlen. Wenn ich bei Quelle oder Amazon bestelle, kriege ich ja auch erst dann eine Rechnung bzw. wird auch erst (kurz) danach abgebucht.

Du erwartest doch von Deinem Bäcker auch nicht, dass er "anschreibt".

Nein, ich erwarte vom Bäcker nicht, dass er anschreibt. Aber ich bin auch nicht bereit, am Ersten des Monats 25 Euro auf den Tresen zu legen, von denen meine Brötchen dann Tag für Tag abgezogen werden.

Hehe... eben! :o)

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[1.1] dww antwortet auf Keks
19.03.2002 20:59
Eigentlich verstehe ich eure Diskussion nicht. Ihr tut ja gerade so, als wenn Tele2 gar nichts anderes mehr anbietet als Tele2direct. Wer hat denn gesagt, dass ihr diese Abrechnungsform nehmen MÜSST? Genauso wenig, wie Ihr Tele2 nutzen MÜSST, genauso wenig MÜSST ihr diese Abrechnungsmethode nutzen. Wenn Tele2 bei der Rechnungsstellung Geld sparen will, ist dieses sicher nur der Anfang. Online-Rechnungen sind dann der nächste Schritt. Mit der Vorkasse, das ist dem Kunden ja selbst überlassen. Es wurde, wie Ihr gemerkt habt, schonmal angetestet und als gut empfunden. Der Nutzer Georg Kraus hat hier sehr gut umschrieben, wie teuer die Rechnungsstellung ist. Hinzu kommt, das die Zahlungsmoral in Deutschland multi-mies ist und es viele Kunden nicht für nötig halten, zu zahlen. So nach dem Thema "ist ja nicht die Telekom, kann mir nichts anhaben". Und dann ist das Gejammer später groß, wenn der Anschluss gesperrt ist und man die Prefíxautomatik nutzt. Ich kann mir vorstellen, dass diese Unzuverlässigkeit einiger Kunden auch viel Aufwand für die ohnehin nicht große Buchhaltung ist. Schließlich gibt es hier einige Berichte, die zeigen, dass es da mitunter mal drunter und drüber geht. Aber wenn man nur noch mit Mahnungen, Inkasso und Schufa zu tun hat, dann bleiben die normalen Tätigkeiten auf der Strecke. Ein Anbieter mit eigenem Rechnungssystem ist nicht zu vergleichen mit einem unselbstständigen Anbieter. Was meint ihr wohl, warum es diese tolle Firma Nexnet gibt? Nicht, weil die Unternehmen zu faul sind, sondern weil es zu teuer ist, 2€-Rechnungen selbst anzumahnen. Arcor hat uns ja gezeigt, was es für Alternativen zur Einwahlgebühr gibt: 18ct/min im Standarttarif Preselection in der Hauptzeit und durchaus schöne Methoden der Kundengewinnung- und Bindung. Das Rechenbeispiel von Herrn Kraus möchte ich hier nicht wiederholen. Es ist korrekt und zutreffend. Die Argumente einiger Nutzer, die offenbar Mitarbeiter sind, gehen ohnehin schon über das hinaus, was am Telefon gesagt werden darf. Von daher ist diese Argumentation und das Engagement gegenüber der Firma/dem Auftraggeber bewundernswert. Tele2 selbst scheint sich hier noch nicht geäußert zu haben. Aber dieses Forum ist ja auch keine Kundenbetreuung. Ich will nochmal zu der Ansicht des zinslosen Darlehens Stellung nehmen. Wenn ich 25 € drei Monate lang auf meinem Girokonto "anlege", bekomme ich bei einer guten Bank 50 ct Zinsen (pa versteht sich). "Lege ich dieses Geld in Tele2direct an", bekomme ich als Wenigtelefonierer (der 4x im Jahr eine Rechnung bekäme)2,80 € Gesprächsguthaben pa. und kann mit diesen monatlichen 25 € auch noch telefonieren. Ich möchte den Namen der Bank sehen, die es schafft, für 25 € in 3 Monaten mehr als 70 ct Zinsen für ein normales Girokonto zu zahlen.
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[] Keks antwortet auf
19.03.2002 22:19
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Da ist es wieder, dieses "...es ist üblich..." - genau wie zuvor "...es hat sich nun einmal ... eingebürgert"

Ihr seid vehemente Verfechter eines Wegfalls des DTAG-Monopols
- unterstelle ich einmal. So gesehen, seid Ihr innovativ und denkt zukunfts-orientiert (ist das doppelt-gemoppelt? Egal jetzt). Und dann kommt ihr mit Das-war-doch-schon-immer-so und
Bloss-nicht-dran-rühren.

Was sagt Ihr denn zu folgenden, hypothetischen Fallbeispielen:

Ach Gottchen... jetzt Polemik, oder was?

Man zahlt erst nach Erhalt der Ware, weil das logisch und gut so ist. DARUM ist das so üblich. Weil die Kunden das auch anders gar nicht akzeptieren würden.
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[1] dww antwortet auf Keks
19.03.2002 22:32
Man zahlt erst nach Erhalt der Ware, weil das logisch und gut so ist. DARUM ist das so üblich. Weil die Kunden das auch anders gar nicht akzeptieren würden.

Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes Argument.
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[1.1] Keks antwortet auf dww
19.03.2002 23:23
Benutzer dww schrieb:
Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes Argument.

Ausnahmen bestätigen die Regel.
(Es ging in meiner Argumentation auch um was anderes. Egal.)
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[1.2] andy_tu antwortet auf dww
21.03.2002 23:05
Benutzer dww schrieb:
Man zahlt erst nach Erhalt der Ware, weil das logisch und gut so ist. DARUM ist das so üblich. Weil die Kunden das auch anders gar nicht akzeptieren würden.

Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes Argument.

Wenn ich einen Mobilfunkvertrag unterschreibe, bekomme ich im Normalfall ein subventioniertes Handy dazu und ich komme in den Genuß zu weitaus günstigeren Tarifen zu telefonieren.
Bei einer Prepaidkarte muß ich mir das Handy unsubventioniert dazu kaufen.
Richtig?
Und wie vergünstigt mich Tele2 als Vertragskunde gegenüber dem Prepaidverfahren?

Ich finde, das ist sogar ein sehr gutes Argument!

Andy
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[1.2.1] dww antwortet auf andy_tu
21.03.2002 23:21
Benutzer andy_tu schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Man zahlt erst nach Erhalt der Ware, weil das logisch und gut so ist. DARUM ist das so üblich. Weil die Kunden das auch anders gar nicht akzeptieren würden.

Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes Argument.

Wenn ich einen Mobilfunkvertrag unterschreibe, bekomme ich im Normalfall ein subventioniertes Handy dazu und ich komme in den Genuß zu weitaus günstigeren Tarifen zu telefonieren. Bei einer Prepaidkarte muß ich mir das Handy unsubventioniert dazu kaufen.
Richtig?
Und wie vergünstigt mich Tele2 als Vertragskunde gegenüber dem Prepaidverfahren?

Ich finde, das ist sogar ein sehr gutes Argument!

Andy
Das ist ein gutes Argument. Das einzige, was Tele2 dazugibt sind die Freiminuten (die es auch beim Bonusprogramm gibt) und die 120 einmaligen Freiminuten. Es ist ja nicht PrePaid in dem Sinne. Der Name PrePaid darf schon aus rechtlicher Sicht und den Vorschriften der TKV nicht verwendet werden. Zur Entgeltlimitierung gibt es bei Tele2 nur Calling Cards. Aber ich würde dem Kunden, der sich für Tele2direct entscheidet z.B. ein i-hear zum halben Preis dazugeben. (was anderes technisches bietet Tele2 ja z.Z. noch nicht an). Der Kunde hätte halt dieses Telefon und Tele2 hätte den Kunden etwas enger an sich gebunden. Die Idee wäre gar nicht so übel. Im Mobilfunkbereich wird Tele2 ja subventionierte Handys anbieten. Die Frage ist nur, wieweit Festnetz- und Mobilfunkgeschäft miteinander verschmelzen werden. Festnetz- und Internetgeschäft z. B. bestehen schon lange nebeneinander, verschmelzen aber nicht. Da ich mal davon ausgehe, dass deine Idee von den richtigen Leuten gelesen wird, hoffe ich, dass in der Richtung mal was getan wird. Und sei es bur, Tele2direct mit einem anderen Tarifmodell zu verbinden. Einziges Gegenargument: Tele2direct ist kein Produkt sondern eine Abrechnungsform. Und diese gibt keinen Grund, Konditionen zu verändern.
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[1.2.1.1] dww antwortet auf dww
21.03.2002 23:56
Benutzer dww schrieb:
Benutzer andy_tu schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Man zahlt erst nach Erhalt der Ware, weil das logisch
und gut so ist. DARUM ist das so üblich. Weil die Kunden das
auch anders gar nicht akzeptieren würden.

Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes
Argument.

Wenn ich einen Mobilfunkvertrag unterschreibe, bekomme ich im Normalfall ein subventioniertes Handy dazu und ich komme in den Genuß zu weitaus günstigeren Tarifen zu telefonieren. Bei einer Prepaidkarte muß ich mir das Handy unsubventioniert dazu kaufen.
Richtig?
Und wie vergünstigt mich Tele2 als Vertragskunde gegenüber dem
Prepaidverfahren?

Ich finde, das ist sogar ein sehr gutes Argument!

Andy
Das ist ein gutes Argument. Das einzige, was Tele2 dazugibt
sind die Freiminuten (die es auch beim Bonusprogramm gibt) und
die 120 einmaligen Freiminuten. Es ist ja nicht PrePaid in dem
Sinne. Der Name PrePaid darf schon aus rechtlicher Sicht und
den Vorschriften der TKV nicht verwendet werden. Zur
Entgeltlimitierung gibt es bei Tele2 nur Calling Cards. Aber
ich würde dem Kunden, der sich für Tele2direct entscheidet z.B.
ein i-hear zum halben Preis dazugeben. (was anderes technisches
bietet Tele2 ja z.Z. noch nicht an). Der Kunde hätte halt
dieses Telefon und Tele2 hätte den Kunden etwas enger an sich
gebunden. Die Idee wäre gar nicht so übel. Im Mobilfunkbereich
wird Tele2 ja subventionierte Handys anbieten. Die Frage ist
nur, wieweit Festnetz- und Mobilfunkgeschäft miteinander
verschmelzen werden. Festnetz- und Internetgeschäft z. B.
bestehen schon lange nebeneinander, verschmelzen aber nicht. Da
ich mal davon ausgehe, dass deine Idee von den richtigen Leuten
gelesen wird, hoffe ich, dass in der Richtung mal was getan
wird. Und sei es bur, Tele2direct mit einem anderen Tarifmodell
zu verbinden. Einziges Gegenargument: Tele2direct ist kein
Produkt sondern eine Abrechnungsform. Und diese gibt keinen
Grund, Konditionen zu verändern

Oh sorry, hab die Frage verdreht. Eigentlich ganz einfach: Du hast die selben Konditionen wie bei Tele2direct. Es geht ja nicht darum, dich als Vertragskunden zu haben, sondern dass du Tele2direct nimmst. Also wäre der logische Schritt, Tele2direct attraktiver als PostPaid zu machen. Dazu hatte ich mich ja oben geäußert.
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[1.2.1.2] andy_tu antwortet auf dww
22.03.2002 00:02
Benutzer dww schrieb:

Das ist ein gutes Argument.

Dann sind wir uns ja einig. Ich zitiere:

Benutzer dww schrieb: Wenn dem so wäre, gäbe es den Begriff PrePaid und die Produkte Free&easy, CallYa, Xtra und now gar nicht. Kein gutes
Argument.

Denn wenn Du das bei Tele2 neu eingeführte Zahlungssystem mit Prepaid vergleichst, würde ich - als pünktlich und relativ viel zahlender Vertragkunde - ein "Bonbon" haben wollen.
Ich möchte hier keine Werbung für andere TK-Unternehmen machen, da ich auch nicht von ihnen bezahlt werde, aber dennoch ist die Idee nicht neu. Bei meinem jetzigen TK-Anbieter habe ich mich sogar für ein Jahr verpflichtet. Dafür bekam ich ein "Bonbon" in Form eines ISDN-Telefons ohne Zuzahlung. Allerdings gab es auch noch andere Nettigkeiten die man sich hätte aussuchen können. Ich glaube ne Digicam war auch dabei. Die allerdings mit Zuzahlung. Dazu kam ich noch in den Genuß eine Flatrate für damals DM 39.- zu bekommen.

Nur mal so zur Anregung.:-)

Das einzige, was Tele2 dazugibt sind die Freiminuten (die es auch beim Bonusprogramm gibt) und die 120 einmaligen Freiminuten.

Nimm es bitte nicht persönlich, aber in meinem Tarif wäre das eine Vergünstigung von einmalig 3,072 Euro.
Meine monatliche TK-Rechnungen liegen zwischen 150 und 250 Euro.
Prozentual wäre das im Jahr eine Vergünstigung zwischen 0.2% und 0,1% (gerundet)
Wie würdest Du an meiner Stelle entscheiden?

Es ist ja nicht PrePaid in dem Sinne. Der Name PrePaid darf schon aus rechtlicher Sicht und den Vorschriften der TKV nicht verwendet werden.

Gut. Einigens wir uns darauf, das wir unter uns so genannt haben und Du nur die Ähnlichkeit des Zahlungsverfahrens festgestellt hast.

ich mal davon ausgehe, dass deine Idee von den richtigen Leuten gelesen wird, hoffe ich, dass in der Richtung mal was getan wird. Und sei es bur, Tele2direct mit einem anderen Tarifmodell zu verbinden.

Wie gesagt, diese Form von Kundenbindung ist nicht neu. Aber um zu dem Thema zurück zu kommen, dieses (nennen wir es mal heute Prepaidverfahren)ist insofern indiskutabel, da ich keinerlei Anreiz sehe. Wo habe ich als Kunde gegenüber anderen Abrechnungsverfahren ein Vorteil?

Ich bin halt ein neugieriger Mensch, aber vor allem versuche ich immer etwas zu sparen. Wenn es dazu noch bequem ist, da ich auch noch ein recht fauler Mensch bin, ist für mich jede Novität willkommen.
Oder habe ich die Innovation in dem Fall noch nicht so richtig erkannt?

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[] dww antwortet auf
19.03.2002 22:30
Benutzer ron's enemy schrieb:
vorliegenden Prepaid-Verfahren sehe ich für die Kunden zur Zeit nur Nachteile (nämlich dass sie, im Gegensatz zu bisher, Vorauskasse leisten müssen). Abgesehen von den geringen Kostenvorteilen, mit denen man die Kunden ködern will. Ansonsten liegt der einzige Vorteil beim Anbieter, der dann nämlich billiger weg kommt.
Führ den Gedanken einfach mal wohlwollend weiter: Tele2 spart Geld und kann so Arbeitsplätze halten und neue schaffe, das Lohnniveau der Mitarbeiter halten und die Tarife halten oder reduzieren. Desweiteres kann die überaus teuere Marketingabteilung, die anmeldepflichtige Anbieter nun mal haben müssen (die bei 0190x-Anbietern oft wegfällt) gehalten und somit der Bekanntheitsgrad gesichert werden. Letzlich können auch neue Produkte, z.B. Mobilfunk und GRPS finanziert werden. Das sind wirtschaftliche Vorteile und Kundenvorteile. Man muss nur optimistisch denken. Tele2 behauptet nie, der Günstigste zu sein. Tele2 hat das Ziel, dem Kunden in Rechnungsfragen Service bieten zu können. Leider war die Erwartung der Kunden eher auf die Tarife fixiert. Also wurden beim Service Einschränkungen gemacht (01805). Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich. Tele2 stand 1996 vor der Entscheidung, geschlossenes oder offenes CbC anzubieten. Die Entscheidung fiel zu Gunsten des Services. Was nützt mir ein billiger Anbieter, den ich nicht oder nur über teuere 0190er-Nummern erreichen kann? Und was nützt es, wenn ich dann erst die Telekom informieren muss und dann den Anbieter und dann nochmal den Anbieter und nochmal... Da bin ich doch mit einen Gespräch zu 1 € bei Tele2, das mir i. d. R. Klarheit verschafft, besser bedient. Und was nützt es mir, wenn die tollen Dumpingnummern dauernd besetzt sind und wöchentlich ihre Preise ändern? Zeit ist auch Geld. Diese Sprüche wie "Wer nicht vergleichen will, kann einfach sparen" oder "Einfach billig telefonieren" sind keine Phrasen. Es ist etwas, das der Kunde versteht. Und die Kunden, die den Automatikprefix wählen, tun dies nicht des Sekundentaktes wegen, sondern einfach um allgemein billig und ohne Umstände zu telefonieren. Es geht nicht darum, der billigste zu sein, sondern darum, eine billige Palette anzubieten. Mit Tele2 kann man gleichbleibend günstig ins deutsche und ausländische Festnetz und die Mobilnetze telefonieren. Viele andere Anbieter sind deutschlandweit günstig und das wars dann auch. Das ist nicht Sinn der Sache. Der Kunde soll den Anbieter sooft wie möglich nutzen und nicht umherspringen. Und dass dazu das Billing mal so aufwändig und teuer wird, konnte vor einem Jahrzehnt noch keiner ahnen. r warten wirs ab. Tele2 ist für Überraschungen gut. Nach einigen "negativen" (aber notwendigen) müsste jetzt auch mal eine positive kommen.


Ich sehe keinen rechtfertigenden Grund, vom bisherigen Prinzip abzuweichen (auf Prepaid-Karten im Mobilfunk kann man ja verzichten), denn Abrechnungsfehler kommen durchaus vor, und dann hat man etwas gegen den Anbieter in der Hand. Wenn man Vorauskasse leistet, ist es dagegen sehr viel schwieriger, an sein Geld wieder zu kommen - UND SIE WISSEN GANZ GENAU, dass die allermeisten Anbieter eine solche überlegene Stellung ausnutzen und es dem Kunden schwer machen, zu seinem Recht zu kommen, wenn er schon bezahlt hat. Dies kann allein schon durch mangelhaften Kundenservice erreicht werden (Gruß an Talkline, wo Reklamationen einfach durch Abschaltung der Hotline ignoriert werden), so dass die einzige Möglichkeit, den schlampernden Anbieter zu erreichen, darin besteht, ihm das Geld nicht zu bezahlen - selber schuld, sage ich da nur.

Dagegen hat der Anbieter auch ohne Vorauskasse etwas gegen den Kunden in der Hand: Er kann sehr viel einfacher rechtlich gegen ihn vorgehen und er kann notfalls seine Leistung einstellen, was dem Kunden durchaus nicht egal sein dürfte. Egal sind vielen Anbietern aber sehr wohl die Kunden-Reklamationen.

Bei mir kommen zudem Abrechnungsfehler von allen möglichen Anbietern wesentlich häufiger vor, als ich meine Rechnungen ungerechtfertigterweise nicht bezahle (so viel zu Ihrem Argument, man solle den Spieß doch einfach mal umdrehen). Daher ist es vom Verhältnis her sinnvoll, dass ich etwas gegen meinen Anbieter in der Hand habe, nicht umgekehrt.

Ich kann auch dem Vergleich mit der Online-Rechnung nicht folgen: Natürlich befürworten das viele Kunden, obwohl nicht üblich, weil ihnen dadurch kein wesentlicher Nachteil entsteht. Anders aber beim Prepaid-Verfahren (siehe oben).


Grins.. also freut Euch auf unsere neue Calling Card.

Da werdet ihr euch ohne mich freuen müssen. Aber vielleicht findet ihr ein paar andere dumme Kunden.

Nein, wir planen derzeit kein Prepaid im Call-by-Call. Derzeit.

Ist ja nicht verboten. Aber wir werden ja sehen, was sich durchsetzt. Eine gewisse Rücksichtnahme auf die Interessen der Kunden wird unausweichlich bleiben.

Ja. Ehm.

Ron's enemy
Ich weiß nicht so Recht, was für Abrechnungsfehler du meinst. Alle 3 Monate steht der TÜV Rheinland in der Tür und 2x im Jahr klopft die RegTP an, um das Billing penibel zu prüfen. Ich habe noch nie gehört, dass da irgendein Anbieter mal "durch den _TÜV gefallen" ist. Technisch dürfte es keine Fehler geben und rechnerisch passt die RegTP ja auf. Was wir zu wissen bekommen, sind 10 Fälle Falschabrechnungen von 10 Mio. korrekten Rechnungen.
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[1] wolfhart antwortet auf dww
20.03.2002 14:34
Benutzer dww schrieb:
Führ den Gedanken einfach mal wohlwollend weiter: Tele2 spart Geld und kann so Arbeitsplätze halten und neue schaffe, das Lohnniveau der Mitarbeiter halten und die Tarife halten oder reduzieren.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist mir als Kunde aber sowas von egal. Als Kunde gehe ich dahin, wo ich die beste Leistung zum günstigsten Preis bekomme.

Leider war die Erwartung der Kunden eher auf die Tarife fixiert. Also wurden beim Service Einschränkungen gemacht (01805).

Schön, dass man dann ja wenigstens die Tarife niedrig halten und von wenig transparenten Einwahlgebühren absehen konnte. :-(

Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich.

Tatsächlich? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei Tele2 nennenswert persönlich behandelt wurde. Ich hatte immer den Eindruck, da sitzen Call-Center-Leute, die auch tausend andere Kunden betreuen. Denen völlig egal ist, was aus mir wird, solange sie ihre Anrufstatistik halten können. Die mich auch bei komplexen Problemen nicht zu kompetenteren Mitarbeitern durchstellen konnten. Aber ich kann mich ja irren. Bestimmt war das alles sehr persönlich.

Und was nützt es mir, wenn die tollen Dumpingnummern dauernd besetzt sind und wöchentlich ihre Preise ändern?

Stimmt, Tele2 hatte ja immer 100% Netzverfügbarkeit. Jetzt wo du's sagst, stellt sich das plötzlich ganz anders dar, als ich es erlebt habe.

Der Kunde soll den Anbieter sooft wie möglich nutzen und nicht umherspringen.

Dann hätte man vielleicht die Tarife und anderen Konditionen (Rabattmarken, Kosten der Hotline) stabil halten sollen. Wo Tele2 so auf Service und Kundenzufriedenheit achtet, hätte man sich doch bestimmt nie Lockvogel-Tarife ausgesucht, oder? Tatsächlich ist Tele2 in praktisch allen relevanten Aspekten ein Stück schlechter geworden:

- Tarife erhöht
- Tarife undurchsichtiger gemacht (Einwahlgebühr!)
- Hotline verteuert
- Rabattmarken gestrichen (nicht, dass ich die besonders gemocht hätte)

Gegenüber den 6/4Pfennig-Zeiten mit kostenloser Hotline ist eine definitive Verschlechterung festzustellen, und das in allen Bereichen. Glaubt Tele2, damit erwirbt man Kundenzufriedenheit? Erst die Leute zu Preselection ködern und sie dazu bringen, das auch ihren Bekannten zu empfehlen, dann die Konditionen verschlechtern. So kann man sich's mit den Multiplikatoren auch verderben.

Gruß
Wolfhart
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[1.1] dww antwortet auf wolfhart
21.03.2002 00:13
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Führ den Gedanken einfach mal wohlwollend weiter: Tele2 spart Geld und kann so Arbeitsplätze halten und neue schaffe, das Lohnniveau der Mitarbeiter halten und die Tarife halten oder reduzieren.

Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist mir als Kunde aber sowas von egal. Als Kunde gehe ich dahin, wo ich die beste Leistung zum günstigsten Preis bekomme.
Naja, wohlwollend war bei dir wohl nix. Gibt halt auch Leute, die nicht denken wollen.
Leider war die Erwartung der Kunden eher auf die Tarife fixiert. Also wurden beim Service Einschränkungen gemacht (01805).

Schön, dass man dann ja wenigstens die Tarife niedrig halten und von wenig transparenten Einwahlgebühren absehen konnte. :-(
Alternativen: 4-Minutentakt (sh. Onetel), 18ct/min (sh. Arcor) Mindestumsatz (sh. Vartec) Servicekosten noch mehr umlegen (sh. nochmal Onetel) Es ist errechnet worden, wieviel Geld fehlt/benötigt wird und welche Varianten es gibt. Es wurde füer alles der Mittelweg genommen. Tarife geringfügig hoch, Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht), Kosten für die Hotline im erträglichen Mittelfeld (wenn man von den 2% Meckerkunden und den 3% verwöhnten Kunden absieht) und Erweiterung der Produktpalette.
Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich.

Tatsächlich? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei Tele2 nennenswert persönlich behandelt wurde. Ich hatte immer den Eindruck, da sitzen Call-Center-Leute, die auch tausend andere Kunden betreuen. Denen völlig egal ist, was aus mir wird, solange sie ihre Anrufstatistik halten können. Die mich auch bei komplexen Problemen nicht zu kompetenteren Mitarbeitern durchstellen konnten. Aber ich kann mich ja irren. Bestimmt war das alles sehr persönlich.
Du sprichst für dich aber nicht für die anderen 3 Mio Kunden, die neben dir stehen. Es gibt immer Leute die meckern. Wäre ja auch langweilig ohne sie. Aber wie oft hast du ein wirklich großes Problem, das sich nicht an der Hotline lösen lässt? Wenige Kunden haben monatlich ein solches Problem. Und selbst denen wird zu helfen versucht. Man kann sich noch so sehr den A aufreißen, es gibt immer Meckerkunden. Und der nächste ist wieder ein zufriedener Kunde, der einfach nur eine Frage hat. 47 Sekunden, 12 ct. Fertig. Kunde zufrieden. Mitarbeiter freut sich. Das macht ca 90% der Calls aus. Zu den anderen 10% gehörst du dann wohl? Dass es unpersönlich ist, kann ich mir so gar nicht vorstellen. Sollen wir denn lieber zu dir nach Hause kommen? Du bist einer unter 15 Mio. Kunden. Es wird jeder gleich behandelt. Was willst du mehr? Was erwartest du?
Und was nützt es mir, wenn die tollen Dumpingnummern dauernd besetzt sind und wöchentlich ihre Preise ändern?

Stimmt, Tele2 hatte ja immer 100% Netzverfügbarkeit. Jetzt wo du's sagst, stellt sich das plötzlich ganz anders dar, als ich es erlebt habe.
Dann hast du Tele2 lange nicht mehr genutzt. Es ist sehr viel besser geworden.
Der Kunde soll den Anbieter sooft wie möglich nutzen und nicht
umherspringen.

Dann hätte man vielleicht die Tarife und anderen Konditionen (Rabattmarken, Kosten der Hotline) stabil halten sollen. Wo Tele2 so auf Service und Kundenzufriedenheit achtet, hätte man sich doch bestimmt nie Lockvogel-Tarife ausgesucht, oder? Tatsächlich ist Tele2 in praktisch allen relevanten Aspekten ein Stück schlechter geworden:

- Tarife erhöht
- Tarife undurchsichtiger gemacht (Einwahlgebühr!)
- Hotline verteuert
- Rabattmarken gestrichen (nicht, dass ich die besonders gemocht hätte)
Lockvogeltarife? Heute 1,6vt, nächste Woche 2,5 und in zwei Monaten mit euerem Geld im Süden - das sind Lockvogeltarife.

Gegenüber den 6/4Pfennig-Zeiten mit kostenloser Hotline ist eine definitive Verschlechterung festzustellen, und das in allen Bereichen. Glaubt Tele2, damit erwirbt man Kundenzufriedenheit? Erst die Leute zu Preselection ködern und sie dazu bringen, das auch ihren Bekannten zu empfehlen, dann die Konditionen verschlechtern. So kann man sich's mit den Multiplikatoren auch verderben.
6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet. Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es daran auszusetzen? Ziehst du dich aus, wenn dir kalt ist?
Und wieso sollte es keine Rabattmarken mehr geben? Nicht aufgepasst? Gibts nach wie vor.
Gruß
Wolfhart
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[1.1.1] wolfhart antwortet auf dww
21.03.2002 10:25
Benutzer dww schrieb:
Naja, wohlwollend war bei dir wohl nix. Gibt halt auch Leute, die nicht denken wollen.

Wieso das? Als Kunde bin ich doch nicht an der Erhaltung von Arbeitsplätzen interessiert. Sonst könnte ich ja gleich zum teuersten Unternehmen gehen, die haben höchstwahrscheinlich auch die höchsten Ausgaben für Löhne.

Alternativen: 4-Minutentakt (sh. Onetel), 18ct/min (sh. Arcor) Mindestumsatz (sh. Vartec) Servicekosten noch mehr umlegen (sh.
nochmal Onetel)

Was ist mit 3U? Das ist für mich sehr wohl eine Alternative.

Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht)

Was ist übersichtlich an einer Einwahlgebühr? Damit hängt der Minutenpreis plötzlich von der Gesprächslänge ab. Genau deswegen war ich ja zu Tele2 gegangen. Ich möchte doch nicht vorher überlegen, wie lange ich telefonieren werde.

Du sprichst für dich aber nicht für die anderen 3 Mio Kunden, die neben dir stehen. Es gibt immer Leute die meckern.

Tut mir ja leid, dass ich gemeckert habe, als drei Monate nach der Anmeldung mein Preselection-Wunsch immer noch nicht an die Telekom übermittelt worden war, weil Tele2 Formulare verwendet hatte, die nicht von der Telekom akzeptiert wurden. Denkst du, Tele2 wäre von sich aus mal auf die Idee gekommen, mir zu sagen, dass sie die Unterschrift für die Preselection noch einmal brauchen? Nee, bevor der Kunde da nicht dreimal anruft, wird einem nicht mal das korrigierte Formular zugeschickt.

Aber wie oft hast du ein wirklich großes Problem, das sich nicht an der Hotline lösen lässt?

Nicht oft. Aber wenn es mal wirklich etwas komplizierteres es (wie offenbar in diesem Fall), dann möchte ich auch, dass sich ein kompetenter Mitarbeiter und kein Call-Center-Student damit beschäftigt. Ist das zuviel verlangt?

Und selbst denen wird zu helfen versucht.

Wie großzügig. Jetzt bemüht man sich schon, die eigenen Fehler auszubügeln. Sollen die "Meckerkunden" doch gefälligst glücklich sein. Glaubst du, es hätte sich nur ein einziges Mal jemand entschuldigt, dass Tele2 bei den Formularen einen Fehler gemacht hat?

Man kann sich noch so sehr den A aufreißen, es gibt immer Meckerkunden. Und der nächste ist wieder ein zufriedener Kunde, der einfach nur eine Frage hat.
47 Sekunden, 12 ct. Fertig. Kunde zufrieden. Mitarbeiter freut sich. Das macht ca 90% der Calls aus. Zu den anderen 10% gehörst du dann wohl?

Tut mir ja echt leid, dass ich nicht bei der Hotline anrufe, wenn ich die Antwort auch im Netz nachlesen kann.

Dass es unpersönlich ist, kann ich mir so gar nicht vorstellen.

Ich musste jedes Mal einem anderen Mitarbeiter meine komplette Geschichte nochmal erzählen. Das nenne ich unpersönlich.

Sollen wir denn lieber zu dir nach Hause kommen?

Das fehlte noch.

Du bist einer unter 15 Mio. Kunden. Es wird jeder gleich behandelt. Was willst du mehr? Was erwartest du?

Nicht viel. Aber dann sollte Tele2 auch nicht von persönlicher Behandlung rumtönen, wenn man am Ende doch nur ein Kunde unter 15 Millionen ist. Effizienz in der Bearbeitung von Kundenanfragen geht zu Lasten eines persönlichen Kontakts. Ist nun mal so.

Dann hast du Tele2 lange nicht mehr genutzt. Es ist sehr viel besser geworden.

Ich sprach von der Vergangenheit. Klar ist es schon lange sehr viel besser. Anfangs gab es jedoch durchaus Probleme.

6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet. Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es daran auszusetzen? Ziehst du dich aus, wenn dir kalt ist?

Die anderen Anbieter haben aber nicht so massiv auf die Gewinnung von Preselection- und Routerkunden gesetzt. Bei CbC habe ich als Kunde weniger Probleme mit einer Preiserhöhung.

Und wieso sollte es keine Rabattmarken mehr geben? Nicht aufgepasst? Gibts nach wie vor.

Inzwischen bin ich bei Tele2 ja nur noch eine Karteileiche. Irgendwann wurden die Marken mal abgeschafft. Nicht dass ich mich über Rabattmarken besonders gefreut hätte, eine Streichung der Einwahlgebühr wäre mir wesentlich lieber gewesen.

Gruß
Wolfhart
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[1.1.1.1] tichy antwortet auf wolfhart
21.03.2002 11:39
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer dww schrieb:

Aber wie oft hast du ein wirklich großes Problem, das sich nicht an der Hotline lösen lässt?

Nicht oft. Aber wenn es mal wirklich etwas komplizierteres es (wie offenbar in diesem Fall), dann möchte ich auch, dass sich ein kompetenter Mitarbeiter und kein Call-Center-Student damit beschäftigt. Ist das zuviel verlangt?


ich kann die erfahrungen und beschreibungen von wolfhart 100% bestaetigen. es ging nie um 'unloesbare' probleme, sondern um probleme, bei denen die konkurrenz mir entweder durch verbinden an andere mitarbeiter oder z.b. durch spaeteres bearbeiten und zurueckrufen helfen konnte.

bei 'guten' unternehmen, habe ich das gefuehl, dass mir da wirklich jemand helfen moechte und sich auch nach einem gespraech um etwas kuemmert. bei tele2 hatte ich immer den eindruck, als wuerde der service nach dem gespraech auch enden. man musste immer wieder von vorne anfangen.

das ist im uebrigen auch die erfahrung von bekannten.



Dann hast du Tele2 lange nicht mehr genutzt. Es ist sehr viel besser geworden.

Ich sprach von der Vergangenheit. Klar ist es schon lange sehr viel besser. Anfangs gab es jedoch durchaus Probleme.


nuja.. also ich kenne tele2 von der geburt (in D) bis zur letzten tarifreform. in diesen jahren hatte sich da ganz sicher nix zum positiven veraendert.


Wolfhart


dem restlichen von wolfhart kann ich ebenfalls praktisch voll zustimmen.


gruesse,
tichy
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[1.1.1.1.1] wolfhart antwortet auf tichy
21.03.2002 12:26
Benutzer tichy schrieb:
nuja.. also ich kenne tele2 von der geburt (in D) bis zur letzten tarifreform. in diesen jahren hatte sich da ganz sicher nix zum positiven veraendert.

Ich bezog mich lediglich auf die Gassenbesetzt-Quote. Da gab's anfangs wirklich Probleme (gerade nach der Einführung des 6/4-Tarifs), die irgendwann gelöst wurden. Zu einem Full-Service-Anbieter passt das nicht wirklich.

Schönen Gruß
Wolfhart
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[1.1.1.2] dww antwortet auf wolfhart
21.03.2002 21:05
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Naja, wohlwollend war bei dir wohl nix. Gibt halt auch Leute, die nicht denken wollen.

Wieso das? Als Kunde bin ich doch nicht an der Erhaltung von Arbeitsplätzen interessiert. Sonst könnte ich ja gleich zum teuersten Unternehmen gehen, die haben höchstwahrscheinlich auch die höchsten Ausgaben für Löhne.

Alternativen: 4-Minutentakt (sh. Onetel), 18ct/min (sh.
Arcor)
Mindestumsatz (sh. Vartec) Servicekosten noch mehr umlegen (sh.
nochmal Onetel)

Was ist mit 3U? Das ist für mich sehr wohl eine Alternative.

Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht)

Was ist übersichtlich an einer Einwahlgebühr? Damit hängt der Minutenpreis plötzlich von der Gesprächslänge ab. Genau deswegen war ich ja zu Tele2 gegangen. Ich möchte doch nicht vorher überlegen, wie lange ich telefonieren werde.

Du sprichst für dich aber nicht für die anderen 3 Mio Kunden, die neben dir stehen. Es gibt immer Leute die meckern.

Tut mir ja leid, dass ich gemeckert habe, als drei Monate nach der Anmeldung mein Preselection-Wunsch immer noch nicht an die Telekom übermittelt worden war, weil Tele2 Formulare verwendet hatte, die nicht von der Telekom akzeptiert wurden. Denkst du, Tele2 wäre von sich aus mal auf die Idee gekommen, mir zu sagen, dass sie die Unterschrift für die Preselection noch einmal brauchen? Nee, bevor der Kunde da nicht dreimal anruft, wird einem nicht mal das korrigierte Formular zugeschickt.

Aber wie oft hast du ein wirklich großes Problem, das sich nicht an der Hotline lösen lässt?

Nicht oft. Aber wenn es mal wirklich etwas komplizierteres es (wie offenbar in diesem Fall), dann möchte ich auch, dass sich ein kompetenter Mitarbeiter und kein Call-Center-Student damit beschäftigt. Ist das zuviel verlangt?

Und selbst denen wird zu helfen versucht.

Wie großzügig. Jetzt bemüht man sich schon, die eigenen Fehler auszubügeln. Sollen die "Meckerkunden" doch gefälligst glücklich sein. Glaubst du, es hätte sich nur ein einziges Mal jemand entschuldigt, dass Tele2 bei den Formularen einen Fehler gemacht hat?

Man kann sich noch so sehr den A aufreißen, es gibt immer Meckerkunden. Und der nächste ist wieder ein zufriedener Kunde, der einfach nur eine Frage hat.
47 Sekunden, 12 ct. Fertig. Kunde zufrieden. Mitarbeiter freut sich. Das macht ca 90% der Calls aus. Zu den anderen 10% gehörst du dann wohl?

Tut mir ja echt leid, dass ich nicht bei der Hotline anrufe, wenn ich die Antwort auch im Netz nachlesen kann.

Dass es unpersönlich ist, kann ich mir so gar nicht vorstellen.

Ich musste jedes Mal einem anderen Mitarbeiter meine komplette Geschichte nochmal erzählen. Das nenne ich unpersönlich.

Sollen wir denn lieber zu dir nach Hause kommen?

Das fehlte noch.

Du bist einer unter 15 Mio. Kunden. Es wird jeder gleich behandelt. Was willst du mehr? Was erwartest du?

Nicht viel. Aber dann sollte Tele2 auch nicht von persönlicher Behandlung rumtönen, wenn man am Ende doch nur ein Kunde unter 15 Millionen ist. Effizienz in der Bearbeitung von Kundenanfragen geht zu Lasten eines persönlichen Kontakts. Ist nun mal so.

Dann hast du Tele2 lange nicht mehr genutzt. Es ist sehr viel besser geworden.

Ich sprach von der Vergangenheit. Klar ist es schon lange sehr viel besser. Anfangs gab es jedoch durchaus Probleme.

6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet. Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es daran auszusetzen? Ziehst du dich aus, wenn dir kalt ist?

Die anderen Anbieter haben aber nicht so massiv auf die Gewinnung von Preselection- und Routerkunden gesetzt. Bei CbC habe ich als Kunde weniger Probleme mit einer Preiserhöhung.

Und wieso sollte es keine Rabattmarken mehr geben? Nicht aufgepasst? Gibts nach wie vor.

Inzwischen bin ich bei Tele2 ja nur noch eine Karteileiche. Irgendwann wurden die Marken mal abgeschafft. Nicht dass ich mich über Rabattmarken besonders gefreut hätte, eine Streichung der Einwahlgebühr wäre mir wesentlich lieber gewesen.

Gruß
Wolfhart
Dann hat sich mein Kommentar ja erledigt. Jemand, der gar kein Kunde mehr ist, kann auch nicht wissen, wie es jetzt läuft. Und da ich eh keine parapsychologischen Kräfte habe, wäre jede weitere Diskussion sinnlos. Dieses Forum ist mir einfach zu unpersönlich. Man weiß nie, ob man es mit Leuten zu tun hat, die etwas gegenwärtiges wissen oder in im Schnee von gestern rumstochern. Und man gerät immer an andere Leute, die mit dem gleichen anfangen. Immer muss man die Sache neu erklären. Erkläre mir mal, wie ich 15 Mio. Kunden persönlich betreuen kann! Ich stelle mir das so vor: Da sitze ich mit einem Kundenstamm von 1000 Kunden. Heute ist Rechnungslauf, also habe ich 50 Anrufe, erledige sie und gehe nach Hause. Morgen kommen wieder 50 und übermorgen wollen 10 Leute ihre Bonuskarte haben. Montag ruft dann einer an und hat ne Frage, Dienstag hab ich nix zu tun und Mittwoch auch nicht, Donnerstag ruft kurz vor Feierabend einer an und heult sich aus. Freitag rufen Mittags plötzlich 100 Leute an und hängen 30 Minuten in der Warteschleife. Ich geh nach Hause und freu mich aufs Wochenende. Nun habe ich 212 Kunden in 64 voll bezahlten Stunden geholfen. Sehr effizient. Und neben mir sitzen dann noch 15000 Mitarbeiter (persönliche Kundenbetreuer) auch mit einem Gehalt von 1300 € und einer Effizienz von 20%. Momentan arbeiten 1700 Mitarbeiter mit einer Effizienz, die gemessen am Marktführer 400% liegt. Und dein bl* Kommentar mit Callcenter-Studenten h#ättest du dir klemmen können. Das zeugt von 0 Ahnung. Ohne Abschluss und Ausbildung wird keiner genommen. Was arbeitest du eigentlich? Ist dein Job nicht vom Gedeih des Unternehmens abhängig? Hattest du eigentlich BWL? Weißt du, was soziale unternehmerische Kompetenz ist? Wenn alle so denken würden, wie du, dann hätten wir statt 5 Millionen wohl 15 oder 25 Millionen Arbeitslose. Überleg mal, was du schreibst, bevor du schreibst! Solchen unüberlegten Kommentar habe ich noch nirgens gesehen und ich finde das auch nicht lustig!
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[1.1.1.2.1] wolfhart antwortet auf dww
22.03.2002 09:09
Benutzer dww schrieb:
Dann hat sich mein Kommentar ja erledigt. Jemand, der gar kein Kunde mehr ist, kann auch nicht wissen, wie es jetzt läuft.

Muss ich mich jetzt entschuldigen, dass ich vom Service nicht so sehr begeistert war, dass ich immer noch die mir recht unsympathischen Tarife zahle? Ich finde es einfach nicht seriös, erst Preselection-Kunden zu ködern und dann das Tarifmodell umzustellen (Einwahlgebühr, Verlängerung der Hauptzeit). Eine einfache Erhöhung des Minutenpreises hätte ich sicher hingenommen.

Man weiß nie, ob man es mit Leuten zu tun hat, die etwas gegenwärtiges wissen oder in im Schnee von gestern rumstochern.

Ich habe immerhin dafür gesorgt, dass wenigstens vier weitere Anschlüsse eine Tele2-Preselection bekommen haben. Und jetzt komm ich mir wegen dieses Ratschlags damals schon ein bisschen blöd vor.

Erkläre mir mal, wie ich 15 Mio. Kunden persönlich betreuen kann!

Das verlangt doch niemand. Dann sollte man aber auch keine Sprüche wegen des tollen persönlichen Service machen! Entweder ich habe persönlichen Service (dazu gehört für mich ein mir namentlich bekannter Kundenberater) oder eben nicht. Ich sage doch gar nicht, dass ich unbedingt persönlichen Service will. Aber Tele2 bietet ihn nicht, das wollte ich nur festhalten. Der tolle Service kann also nicht das unschöne Tarifmodell ausgleichen.

Und dein bl* Kommentar mit Callcenter-Studenten h#ättest du dir klemmen können. Das zeugt von 0 Ahnung.

Dann frage ich mich, was das für Leute waren. Sie waren jedenfalls nicht ohne wiederholte Erinnerungsanrufe von mir im 2-Wochenrythmus in der Lage, meinen Fall abschließend und zu meiner Zufriedenheit zu erledigen

Ohne Abschluss und Ausbildung wird keiner genommen.

Das beruhigt mich. Was für ein Lehrberuf ist denn das? Ich frage nur aus Interesse. Wie viele Azubis bildet Tele2 derzeit aus?

Solchen unüberlegten Kommentar habe ich noch nirgens gesehen und ich finde das auch nicht lustig!

Ich finde es auch nicht besonders lustig, wenn jemand mit allen Mitteln versucht, ein auf Gewinnerzielung ausgerichtetes Unternehmen als eine Art Mutter-Theresa-Verein darzustellen. Statt dessen könnte man ja mal gucken, ob man vielleicht einen Fehler gemacht hat, wenn früher zufriedene Kunden (war ich, ich habe Tele2 vielfach empfohlen) dem Unternehmen den Rücken kehren. Wie gesagt, eine Erhöhung des Minutenpreises hätte ich hingenommen. Auch die 01805-Hotline fand ich nicht so schlimm. Aber Rabattmarken, Verbindungsgebühren und die Veränderung der Hauptzeit empfinde ich als unübersichtlich. Ein Unternehmen, das seine Kunden mit dem klaren 6/4 im Sekundentakt
Tarif geködert hat, sollte so etwas eigentlich wissen.

Wolfhart
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[1.1.1.2.1.1] dww antwortet auf wolfhart
22.03.2002 09:52
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Dann hat sich mein Kommentar ja erledigt. Jemand, der gar kein Kunde mehr ist, kann auch nicht wissen, wie es jetzt läuft.

Muss ich mich jetzt entschuldigen, dass ich vom Service nicht so sehr begeistert war, dass ich immer noch die mir recht unsympathischen Tarife zahle? Ich finde es einfach nicht seriös, erst Preselection-Kunden zu ködern und dann das Tarifmodell umzustellen (Einwahlgebühr, Verlängerung der Hauptzeit). Eine einfache Erhöhung des Minutenpreises hätte ich sicher hingenommen.
Das hat nichts mit seriös oder unseriös zu tun, sondern mit Marktbewegung. 6/4 wäre für Tele2 auch jetzt noch besser. Es würde mehr Kunden bringen als 7,8/3,9. Aber es würde keine Umsätze, von Gewinnen ganz zu schweigen, bringen. Das hat Tele2 aus den Fehlern von Teldafax, Callino &co gelernt. Es wurden ja nun nicht vor der Tarifumstellung besondere Anstrengungen unternommen, Kunden zu binden. Das Geschäft lief normal, mit ganz normalen Durchschnittsquoten und mittendrin wurden die Tarife erhöht. Die Option eines höheren Minutenpreises wurde auch in Betracht gezogen. Aber dann hätte der Kunde jede Minute teuer bezahlt und eine deutliche Erhöhung seiner Rechnungen bekommen. Mit der Einwahlgebühr zahlt der Kunde nur die erste Minute teuer. Jede weitere Minute kostet ihn einen erträglichen Preis. Wer nur 3 Minuten telefoniert, ist natürlich im Nachteil. Der kann dann aber auch das 4/3-Tarifmodell nehmen, weil da die Einwahlgebühr entfällt. Insofern ist für beide etwas dabei. Auch bei Geschäftskunden gibt es 2 Tarifmodelle. Vielleicht ist es auch der Hintergrund, dass 4/2 besser aussehen als 8/4. Vielleicht ist die Einwahlgebühr auch ein positiver Nebeneffekt, die 4€-Rechnungen zu verhindern. Aber das wissen wir nicht. Das weiß nur Tele2. Jemand schrieb, Tele2 solle die Spreu vom Weizen trennen. Einige von euch haben Tele2 gehabt und nebenher andere Anbieter genutzt. Vielleicht haben sie auch noch nur alle 3 Monate eine Rechnung bekommen? Und jetzt telefonieren sie nicht mehr über Tele2 wegen der Einwahlgebühr? Nun, Tele2 hat dadurch vielleicht ein par Kunden verloren. Aber auch Geld gespart, weil für diese Kunden nicht eine Rechnung unter 10 € erstellt werden musste. Erst ab 10 € und akkurater Zahlung fährt das Unternehmen Gewinne ein. Rechnung, Porto usw. kosten pro Rechnung branchenüblich bis zu 2 €. 20% ist die maximale Gewinnspange. Diese 2 € multipliziert mit der Anzahl der monatlichen Rechnungen ( ca. 20% der Kundenzahl) Da kommen schnell mal 1 1/2 Mio € zusammen. Diese Ausgabe haben Unternehmen im offenen CbC nicht.
Man weiß nie, ob man es mit Leuten zu tun hat, die etwas gegenwärtiges wissen oder in im Schnee von gestern rumstochern.

Ich habe immerhin dafür gesorgt, dass wenigstens vier weitere Anschlüsse eine Tele2-Preselection bekommen haben. Und jetzt komm ich mir wegen dieses Ratschlags damals schon ein bisschen blöd vor.
Dann erkläre ihnen, dass sie mit Tele2 immer noch günstiger als mit der Telekom telefonieren können und sie sind wieder froh. Es war nie die optimale Ersparnis im Gerede. So überheblich ist auch kein Anbieter zu sagen: Wir sind die günstigsten.
Erkläre mir mal, wie ich 15 Mio. Kunden persönlich betreuen
kann!

Das verlangt doch niemand. Dann sollte man aber auch keine Sprüche wegen des tollen persönlichen Service machen! Entweder ich habe persönlichen Service (dazu gehört für mich ein mir namentlich bekannter Kundenberater) oder eben nicht. Ich sage doch gar nicht, dass ich unbedingt persönlichen Service will. Aber Tele2 bietet ihn nicht, das wollte ich nur festhalten. Der tolle Service kann also nicht das unschöne Tarifmodell ausgleichen.
Wer bietet denn persönlichen Service? Nenne mir bitte einen Anbieter, ich melde mich da an und probiere das aus. Man kann dabei ja nur lernen.
Und dein bl* Kommentar mit Callcenter-Studenten h#ättest du dir klemmen können. Das zeugt von 0 Ahnung.

Dann frage ich mich, was das für Leute waren. Sie waren jedenfalls nicht ohne wiederholte Erinnerungsanrufe von mir im 2-Wochenrythmus in der Lage, meinen Fall abschließend und zu meiner Zufriedenheit zu erledigen
Kommt jetzt auf den Fall drauf an. Wenn es was mit Rechnungen zu tun hat, können die Mitarbeiter die du am Telefon hast gar nichts machen. Sowas muss leider sowieso schriftlich gemacht werden (ist bei anderen nicht anders). Kann ich nicht zustimmen und nicht widersprechen, weil ich den Fall nicht kenne.
Ohne Abschluss und Ausbildung wird keiner genommen.

Das beruhigt mich. Was für ein Lehrberuf ist denn das? Ich frage nur aus Interesse. Wie viele Azubis bildet Tele2 derzeit aus?
Tele2 bildet nur Führungskräfte aus. Die Kundenbetreuer werden beim Dienstleister selbst ausgebildet Kaufmann/frau für Bürokommunikation ist es für das Back Office und Customer Service Representative für das Front Office. Beide verlangen mindestens Real-/Gesamtschulabschluss und abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder technische Ausbildung mit kaufmännischen Grundkenntnissen. Im Gegensatz zu Telegate sind die Dienstleister von Tele2 keine Auffanglager für Studenten, Hausfrauen und Schulabbrecher. Und im Gegensatz dazu sitzt da auch keiner im Freizeit-Dress rum, sondern in vollständiger Geschäftskleidung. Das einzige, was auf dich einen Eindruck der Inkompetenz machen könnte ist, wenn der Mitarbeiter dir wirklich mal nicht helfen kann, weil das vielleicht nur durch Tele2 selbst zu machen ginge. Aber selbst da kann der Mitarbeiter dein Anliegen weiterleiten. Nur, es dauert dann auch den von dir beobachteten Zeitraum, bis der Fall abgeschlossen ist. Denn bei Tele2 sitzen ja weitaus weniger Mitarbeiter als beim Dienstleister.
Solchen unüberlegten Kommentar habe ich noch nirgens gesehen und ich finde das auch nicht lustig!

Ich finde es auch nicht besonders lustig, wenn jemand mit allen Mitteln versucht, ein auf Gewinnerzielung ausgerichtetes Unternehmen als eine Art Mutter-Theresa-Verein darzustellen. Statt dessen könnte man ja mal gucken, ob man vielleicht einen Fehler gemacht hat, wenn früher zufriedene Kunden (war ich, ich habe Tele2 vielfach empfohlen) dem Unternehmen den Rücken kehren. Wie gesagt, eine Erhöhung des Minutenpreises hätte ich hingenommen. Auch die 01805-Hotline fand ich nicht so schlimm. Aber Rabattmarken, Verbindungsgebühren und die Veränderung der Hauptzeit empfinde ich als unübersichtlich. Ein Unternehmen, das seine Kunden mit dem klaren 6/4 im Sekundentakt Tarif geködert hat, sollte so etwas eigentlich wissen.

Wolfhart
Dass Rabattmarken und Hauptzeitverschiebung verwiiren können, kann ich noch nachvollziehen. Aber dass die Einwahlgebühr verwirren kann, kann ich nicht nachvollziehen. Expliziter kann man doch Zusatzkosten nicht ausweisen. Außerdem ist die Einwahlgebühr ja nicht zwingend. s.o.
Menü
[1.1.1.2.1.1.1] wolfhart antwortet auf dww
22.03.2002 11:26
Benutzer dww schrieb:
Der kann dann aber auch das 4/3-Tarifmodell nehmen, weil da die Einwahlgebühr entfällt.

Da ist es ja schon wieder. Das hat auch jemand anders hier im Forum schon mal erwähnt. Was ist das für ein Tarifmodell? Wie kann man das bekommen, wie sehen die Details (Taktung, Mindestumsatz, etc.) aus?

Wer bietet denn persönlichen Service? Nenne mir bitte einen Anbieter, ich melde mich da an und probiere das aus. Man kann dabei ja nur lernen.

Willst du mich nicht verstehen? Ich glaube nicht, dass irgendein Anbieter bei solchen Preisen persönlichen Service bieten kann (und sollte). DU hast gesagt, das sei die Vision des Tele2-Managements. Nur das fand ich lächerlich.

Kommt jetzt auf den Fall drauf an. Wenn es was mit Rechnungen zu tun hat, können die Mitarbeiter die du am Telefon hast gar nichts machen. Sowas muss leider sowieso schriftlich gemacht werden (ist bei anderen nicht anders). Kann ich nicht zustimmen und nicht widersprechen, weil ich den Fall nicht kenne.

Es hatte was mit einem an die DTAG weitergeleiteten Preselection-Auftrag zu tun. Egal, ist wahrscheinlich inzwischen Historie.

Tele2 bildet nur Führungskräfte aus. Die Kundenbetreuer werden beim Dienstleister selbst ausgebildet Kaufmann/frau für Bürokommunikation ist es für das Back Office und Customer Service Representative für das Front Office. Beide verlangen mindestens Real-/Gesamtschulabschluss und abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder technische Ausbildung mit kaufmännischen Grundkenntnissen.

Ich bin beeindruckt. Kam mir damals nicht so vor, aber ich kann mich ja irren. Irgendwie wirkten die Leute ein bisschen so, als würden sie alles von einer Bildschirmdatenbank ablesen und hätten nicht wirklich Fachkenntnisse im TK-Bereich.

Das einzige, was auf dich einen Eindruck der Inkompetenz machen könnte ist, wenn der Mitarbeiter dir wirklich mal nicht helfen kann, weil das vielleicht nur durch Tele2 selbst zu machen ginge. Aber selbst da kann der Mitarbeiter dein Anliegen weiterleiten. Nur, es dauert dann auch den von dir beobachteten Zeitraum, bis der Fall abgeschlossen ist. Denn bei Tele2 sitzen ja weitaus weniger Mitarbeiter als beim Dienstleister.

Und ein solches Prozedere verträgt sich mit dem angestrebten persönlichen Service? Ehrlich gesagt erwarte ich bei einem Problem, dass innerhalb von 24 Stunden ein zuständiger Mitarbeiter das Ding wenigstens zu Gesicht bekommen hat (wenn auch nicht unbedingt sofort lösen kann). Sonst sind die Verwaltungswege zu lang oder offenbar Mitarbeiter überlastet.

Dass Rabattmarken und Hauptzeitverschiebung verwiiren können, kann ich noch nachvollziehen. Aber dass die Einwahlgebühr verwirren kann, kann ich nicht nachvollziehen. Expliziter kann man doch Zusatzkosten nicht ausweisen. Außerdem ist die Einwahlgebühr ja nicht zwingend. s.o.

Bitte Details!

Gruß
Wolfhart
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[1.1.1.2.1.1.1.1] dww antwortet auf wolfhart
22.03.2002 11:54
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Der kann dann aber auch das 4/3-Tarifmodell nehmen, weil da die Einwahlgebühr entfällt.

Da ist es ja schon wieder. Das hat auch jemand anders hier im Forum schon mal erwähnt. Was ist das für ein Tarifmodell? Wie kann man das bekommen, wie sehen die Details (Taktung, Mindestumsatz, etc.) aus?
Ich stelle gleich mal die e-Mail der Kundenbetreuung hier rein.
Wer bietet denn persönlichen Service? Nenne mir bitte einen Anbieter, ich melde mich da an und probiere das aus. Man kann dabei ja nur lernen.

Willst du mich nicht verstehen? Ich glaube nicht, dass irgendein Anbieter bei solchen Preisen persönlichen Service bieten kann (und sollte). DU hast gesagt, das sei die Vision des Tele2-Managements. Nur das fand ich lächerlich.
Aah, da kommen wir der Sache schon näher. Das habe ich gesagt. Richtig. Nun, da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Die Vision ist, dass Tele2 der ansprechpartner ist, nicht die Telekom. Heute ist das selbstverständlich, dass der jeweilige Anbieter der Ansprechpartner ist. Als Tele2 nach Deutschland kam, war es nicht so. Ich glaube, damit können wir die Diskussion beenden.
Kommt jetzt auf den Fall drauf an. Wenn es was mit Rechnungen zu tun hat, können die Mitarbeiter die du am Telefon hast gar nichts machen. Sowas muss leider sowieso schriftlich gemacht werden (ist bei anderen nicht anders). Kann ich nicht zustimmen und nicht widersprechen, weil ich den Fall nicht kenne.

Es hatte was mit einem an die DTAG weitergeleiteten Preselection-Auftrag zu tun. Egal, ist wahrscheinlich inzwischen Historie.
Hm, wenn du keine Sonderverträge bei der Telekom oder anderen Anbietern hast, sollte das eigentlich innerhalb von 2-3 Wochen durch sein. Da muss ich leider zugeben, dass zwar alles toll in der Datenbank vermerkt wird aber der Kunde das immer erst erfährt, wenn er anruft. (also nicht schriftlich). Ich denke, das war auch bei dir das Problem?
Tele2 bildet nur Führungskräfte aus. Die Kundenbetreuer werden beim Dienstleister selbst ausgebildet Kaufmann/frau für Bürokommunikation ist es für das Back Office und Customer Service Representative für das Front Office. Beide verlangen mindestens Real-/Gesamtschulabschluss und abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder technische Ausbildung mit kaufmännischen Grundkenntnissen.

Ich bin beeindruckt. Kam mir damals nicht so vor, aber ich kann mich ja irren. Irgendwie wirkten die Leute ein bisschen so, als würden sie alles von einer Bildschirmdatenbank ablesen und hätten nicht wirklich Fachkenntnisse im TK-Bereich.
:-& Ersteres ja, zweiteres kann in Einzelfällen passieren, wenn du an die falsche Person gerätst.
Das einzige, was auf dich einen Eindruck der Inkompetenz machen könnte ist, wenn der Mitarbeiter dir wirklich mal nicht helfen kann, weil das vielleicht nur durch Tele2 selbst zu machen ginge. Aber selbst da kann der Mitarbeiter dein Anliegen weiterleiten. Nur, es dauert dann auch den von dir beobachteten Zeitraum, bis der Fall abgeschlossen ist. Denn bei Tele2 sitzen ja weitaus weniger Mitarbeiter als beim Dienstleister.

Und ein solches Prozedere verträgt sich mit dem angestrebten persönlichen Service? Ehrlich gesagt erwarte ich bei einem Problem, dass innerhalb von 24 Stunden ein zuständiger Mitarbeiter das Ding wenigstens zu Gesicht bekommen hat (wenn auch nicht unbedingt sofort lösen kann). Sonst sind die Verwaltungswege zu lang oder offenbar Mitarbeiter überlastet.
48 Stunden. Ist der Fall, solange zweiteres nicht eintritt.
Dass Rabattmarken und Hauptzeitverschiebung verwiiren können, kann ich noch nachvollziehen. Aber dass die Einwahlgebühr verwirren kann, kann ich nicht nachvollziehen. Expliziter kann man doch Zusatzkosten nicht ausweisen. Außerdem ist die Einwahlgebühr ja nicht zwingend. s.o.

Bitte Details!
Gleich.
Gruß
Wolfhart
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1] dww antwortet auf dww
22.03.2002 11:56
Hier die e-Mail der Kundenbetreuung:

Wir können Ihnen heute eine weitere Tarifstruktur ohne Einwahlgebühr mit
etwas höheren Minutenpreisen anbieten. Diese ist besonders interessant,
wenn Sie vorrangig kurze Gespräche führen.

Sollten Sie diese Tarifstruktur wünschen, teilen Sie uns dieses bitte per
E-Mail mit.

Hier ein kurzer Überblick (alle folgenden Preise verstehen sich inkl. 16 %
MwSt.):

Deutschlandweit, außerhalb des City-Call-Bereichs:
Montag - Freitag, 7-19 Uhr: 0,04 EUR/min (0,0783
DM/min)
Montag - Freitag, 19 -7 Uhr; samstags, sonntags
und bundesweiten Feiertagen, 0 -24 Uhr 0,03 EUR/min (0,0588
DM/min)

Für TELE2-Kunden, die unseren Service per Voreinstellung (Preselection)
nutzen möchten, wird nach Eingang des ausgefüllten und unterschriebenen
Preselection-Antrages der Sekundentakt eingesetzt.
Das gleiche gilt für Router- und Router-Telefon-Kunden. Call-by-Call-Kunden
telefonieren wie gewohnt minutengenau.

Unsere weiteren Tarifzonen sind:

Ausland (Euro1 / USA, Hawaii & Kanada): 0,0464 EUR/min (0,0908
DM/min)
Alaska, Andorra, Belgien, Dänemark, Färöer Inseln, Finnland, Frankreich,
Großbritanien, Hawaii, Irland, Island, Italien, Kanada, Liechtenstein,
Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Puerto
Rico, San Marino, Schweden, Schweiz, Spanien, USA, Vatikanstadt


Mobilfunknetz (C-, D- und E-Netze sowie Verbindungen zu internationalen
Mobilfunknetzen in Euro1 und Euro2):
0,2552 EUR/min (0,4991 DM/min)


Ausland (Euro 2): 0,1740 EUR/min (0,3403
DM/min)
Griechenland, Jugoslawien, Polen, Russland, Tschechische Republik, Türkei,
Ungarn


Ausland (Fernost/Ozeanien): 0,1740 EUR/min (0,3403
DM/min)
Australien, China, Hongkong, Japan, Neuseeland, Singapur, Taiwan


Ausland (Welt 1): 0,4640 EUR/min (0,9076
DM/min)
Albanien, Algerien, Bosnien, Bulgarien, Estland, Gibraltar, Israel,
Kroatien, Lettland, Libyen, Litauen, Malta, Marokko, Mazedonien, Moldawien,
Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tunesien, Ukraine, Weißrussland, Zypern


Ausland Welt 2: 0,8700 EUR/min (1,7016
DM/min)
Alle übrigen Länder, die nicht den oben genannten Zonen zugeordnet sind.


Wir wünschen Ihnen noch eine schöne Woche.

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit per E-Mail sowie unter
der Servicerufnummer 01805-01013-1 (12 € Cent/min) von 6.00 - 23.00 Uhr zur
Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
TELE2-Kundenservice-Team
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[1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf dww
22.03.2002 15:53
Benutzer dww schrieb:
Hier die e-Mail der Kundenbetreuung:

Wir können Ihnen heute eine weitere Tarifstruktur ohne Einwahlgebühr mit etwas höheren Minutenpreisen anbieten. Diese ist besonders interessant,
wenn Sie vorrangig kurze Gespräche führen.

Sollten Sie diese Tarifstruktur wünschen, teilen Sie uns dieses bitte per E-Mail mit.

Da frage ich mich doch, warum Tele2 diesen Tarif ohne Einwahlgebühr quasi nur "unter der Hand" anbietet?
Warum wird dieser Tarif weder auf der Homepage noch in irgendeinem Prospekt erwähnt? Es wäre ja auch im Sinne von Tele2, sich gar nicht erst den Protest von Verbindungsgebühr-Gegnern auszusetzten. Laßt doch den Kunden von Anfang an die freie Wahl des Tarifes. Dann wären sicher auch die Kunden bei Tele2 geblieben, die wegen des Einwahlentgeldes gegangen sind.
Menü
[1.1.1.2.1.1.2] koelli antwortet auf dww
22.03.2002 15:52
Benutzer dww schrieb:
6/4 wäre für Tele2 auch jetzt noch besser. Es würde mehr Kunden bringen als 7,8/3,9. Aber es würde keine Umsätze, von Gewinnen ganz zu schweigen, bringen. Das hat Tele2 aus den Fehlern von Teldafax, Callino &co gelernt.

Also gut, aber dann einigen wir uns doch darauf, dass Tele2 zu spät aus den Fehlern gelernt hat. Denn es ist doch klar, dass Kunden sauer reagieren, wenn ihnen erst billige Tarife angeboten werden (die anscheinend für Tele2 nicht kostendeckend waren) und diese dann nicht nur erhöht werden, sondern auch noch eine Verbindungsgebühr eingeführt wird. Hätte Tele2 also von Anfang an "realistische" Preise verlangt, hätte es weniger Beschwerden gegeben.

Mit der Einwahlgebühr zahlt der Kunde nur die erste Minute teuer. Jede weitere Minute kostet ihn einen erträglichen Preis. Wer nur 3 Minuten telefoniert, ist natürlich im Nachteil. Der kann dann aber auch das 4/3-Tarifmodell nehmen, weil da die Einwahlgebühr entfällt.
Insofern ist für beide etwas dabei.

Dumm nur, dass dieser 4/3-Tarif nur auf konkrete Nachfrage angeboten wird. Woher soll ein Kunde also von der Existenz dieser Alternative wissen? Kunden, die Tele2 aufgrund der Verbindungsgebühr nun nicht mehr nutzen, wären wahrscheinlich geblieben, wenn sie vom 4/3-Tarif gewußt hätten. Insofern schadet sich Tele2 doch selber.

Im Gegensatz zu Telegate sind die Dienstleister von Tele2 keine Auffanglager für Studenten, Hausfrauen und Schulabbrecher. Und im Gegensatz dazu sitzt da auch keiner im Freizeit-Dress rum, sondern in vollständiger Geschäftskleidung.

An der Hotline besteht wirklich Sakko-Zwang? Also das muss ja nun auch nicht sein.
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[1.1.1.2.1.1.2.1] dww antwortet auf koelli
22.03.2002 17:41
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer dww schrieb:
6/4 wäre für Tele2 auch jetzt noch besser. Es würde mehr Kunden bringen als 7,8/3,9. Aber es würde keine Umsätze, von Gewinnen ganz zu schweigen, bringen. Das hat Tele2 aus den Fehlern von Teldafax, Callino &co gelernt.

Also gut, aber dann einigen wir uns doch darauf, dass Tele2 zu spät aus den Fehlern gelernt hat. Denn es ist doch klar, dass Kunden sauer reagieren, wenn ihnen erst billige Tarife angeboten werden (die anscheinend für Tele2 nicht kostendeckend waren) und diese dann nicht nur erhöht werden, sondern auch noch eine Verbindungsgebühr eingeführt wird. Hätte Tele2 also von Anfang an "realistische" Preise verlangt, hätte es weniger Beschwerden gegeben.
Ich weiß nicht, inwieweit Hellseher bei Tele2 arbeiten. Es hat sich zur Einführung von 6/4 noch nicht abgezeichnet, dass sich der Markt dermaßen ändern wird. 6/4 war auch damals nicht die Nummer 1, von daher steckte da schon etwas Realismus hinter. Damals wurde die Firma nicht taktisch aus Luxemburg gesteuert (Teltarif berichtete) , das hat sich nach und nach gegeben.
Mit der Einwahlgebühr zahlt der Kunde nur die erste Minute teuer. Jede weitere Minute kostet ihn einen erträglichen Preis. Wer nur 3 Minuten telefoniert, ist natürlich im Nachteil. Der kann dann aber auch das 4/3-Tarifmodell nehmen, weil da die Einwahlgebühr entfällt.
Insofern ist für beide etwas dabei.

Dumm nur, dass dieser 4/3-Tarif nur auf konkrete Nachfrage angeboten wird. Woher soll ein Kunde also von der Existenz dieser Alternative wissen? Kunden, die Tele2 aufgrund der Verbindungsgebühr nun nicht mehr nutzen, wären wahrscheinlich geblieben, wenn sie vom 4/3-Tarif gewußt hätten. Insofern schadet sich Tele2 doch selber.
Ja, das ist die Frage. Da hört mein Latein leider auch auf. Vielleicht will Tele2 lieber den FairPay Standardtarif verkaufen. Einen Grund sehe ich nicht, da allgemein beide gleichviel einbringen müssten. Im speziellen mag die Statistik natürlich anders aussehen. Wenn Tele2 den Kunden nicht erst sauer sein lässt, weiß sie ja nicht, wie die Resonanz ist. Vielleicht ist dieser Tarif aber auch Folge der angesäuerten Kunden?

Im Gegensatz zu Telegate sind die Dienstleister von Tele2 keine Auffanglager für Studenten, Hausfrauen und Schulabbrecher. Und im Gegensatz dazu sitzt da auch keiner im Freizeit-Dress rum, sondern in vollständiger Geschäftskleidung.

An der Hotline besteht wirklich Sakko-Zwang? Also das muss ja
nun auch nicht sein. Jo. Ist aber nicht Sache von Tele2, sondern vom Dienstleister. Hat was mit Professionalität zu tun. Schau dir mal die Site des Dienstleisters an, wenn du etwas englisch kannst. Achte besonders mal auf den Punkt Pyramid of Values. www.transcom-worldwide.com Ist nur einer der Dienstleister aber der größte.
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[1.1.2] koelli antwortet auf dww
21.03.2002 14:58
Benutzer dww schrieb:
Benutzer wolfhart schrieb:
Schön, dass man dann ja wenigstens die Tarife niedrig halten und von wenig transparenten Einwahlgebühren absehen konnte. :-(
Alternativen: 4-Minutentakt (siehe Onetel)

Ich finde es mit Verlaub gesagt peinlich, über die Konkurrenz herzuziehen und dabei auch noch die Tatsachen zu verdrehen: OneTel rechnet nur im 4-Min-Takt ab, wenn man nicht angemeldet ist. Ist man aber angemeldet, wie bei Tele2, telefoniert man für 3 Cent bzw. 2 Cent. Fazit:
1.) tagsüber billiger als Tele2
2.) Nebenzeit beginnt bei OneTel schon um 18 Uhr und nicht erst um 19 Uhr wie bei Tele2
3.) zahlt man bei OneTel keine Verbindungsgebühr

Tarife geringfügig hoch, Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht.

Minutenpreise + Verbindungsgebühr = Transparenz? Wer kann denn hier nicht Mathe? Eine zusätzliche Verbindungsgebühr dient nie der Transparenz, sondern nur dem Vorgaukeln niedriger Minutenpreise (die Tele2 ohne Verbindungsgebühr wahrscheinlich auf 5 Cent tagsüber erhöhen würde).
Würdest du im Supermarkt je Einkauf eine "Verkaufsgebühr" zahlen? Wohl kaum.

Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht
selbstverständlich.

Sorry, aber das klingt einfach nur peinlich, solche Sprüche von Visionen und leuchtenden Augen. Das kann man ja auf irgendwelchen Persönlichkeitsseminaren ablassen, aber doch nicht gegenüber den Kunden.

Lockvogeltarife? Heute 1,6vt, nächste Woche 2,5 und in zwei Monaten mit euerem Geld im Süden - das sind Lockvogeltarife.

Tja, wenn man keine Bewise oder Argumente gegen (Billig)-Konkurrenten hat, dann macht man sie einfach pauschal schlecht.
Seit der Einführung im November habe ich mit den 0190-0 Nummern schon soviel gespart, auch gegenüber den Tele2-Tarifen. Und: Oh Wunder, es wurde dummerweise immer korrekt abgerechnet und für 1,6 Cent/Min kann sich die Firma wohl kaum ein Ticket in die Karibik leisten...

Gegenüber den 6/4Pfennig-Zeiten mit kostenloser Hotline ist eine definitive Verschlechterung festzustellen

Allerdings. Womit sich Tele2 selbst nicht daran hält, stabile Preise anzubieten.

6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet. Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es daran auszusetzen?

Was es daran auszusetzen gibt?
Warum zum Teufel muss man sich denn immer an allem Schlechten ein Beispiel nehmen? Nach dem Motto: Die Konkurrenz erhöht die Preise, gehen wir doch mit! Das es auch anders geht, zeigen zum Glück Anbieter wie Telestunt für 12,6 Cent. Und sogar "große" etablierte Anbieter wie OneTel zeigen, dass es anders geht. OneTel nahm sich nämlich kein Beispiel am Markt, sondern verlängerte auch noch die Nebenzeit.
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[1.1.2.1] dww antwortet auf koelli
21.03.2002 21:21
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Benutzer wolfhart schrieb:
Schön, dass man dann ja wenigstens die Tarife niedrig halten und von wenig transparenten Einwahlgebühren absehen konnte.
:-(
Alternativen: 4-Minutentakt (siehe Onetel)

Ich finde es mit Verlaub gesagt peinlich, über die Konkurrenz herzuziehen und dabei auch noch die Tatsachen zu verdrehen: OneTel rechnet nur im 4-Min-Takt ab, wenn man nicht angemeldet ist. Ist man aber angemeldet, wie bei Tele2, telefoniert man für 3 Cent bzw. 2 Cent. Fazit:
1.) tagsüber billiger als Tele2 2.) Nebenzeit beginnt bei OneTel schon um 18 Uhr und nicht erst um 19 Uhr wie bei Tele2
3.) zahlt man bei OneTel keine Verbindungsgebühr

Tarife geringfügig hoch, Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht.

Minutenpreise + Verbindungsgebühr = Transparenz? Wer kann denn hier nicht Mathe? Eine zusätzliche Verbindungsgebühr dient nie der Transparenz, sondern nur dem Vorgaukeln niedriger Minutenpreise (die Tele2 ohne Verbindungsgebühr wahrscheinlich auf 5 Cent tagsüber erhöhen würde).
Würdest du im Supermarkt je Einkauf eine "Verkaufsgebühr" zahlen? Wohl kaum.

Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich.

Sorry, aber das klingt einfach nur peinlich, solche Sprüche von Visionen und leuchtenden Augen. Das kann man ja auf irgendwelchen Persönlichkeitsseminaren ablassen, aber doch nicht gegenüber den Kunden.
Ich denke, du bist kein Kunde mehr? Hast du es immer noch nicht fertig gebracht, zu kündigen?
Lockvogeltarife? Heute 1,6vt, nächste Woche 2,5 und in zwei Monaten mit euerem Geld im Süden - das sind Lockvogeltarife.

Tja, wenn man keine Bewise oder Argumente gegen (Billig)-Konkurrenten hat, dann macht man sie einfach pauschal schlecht.
Seit der Einführung im November habe ich mit den 0190-0 Nummern schon soviel gespart, auch gegenüber den Tele2-Tarifen. Und:
Geld vielleicht. Zeit aber nicht. Der DAX ist leichter zu berechnen als das auf-und-ab verschiedener Anbieter.
Oh
Wunder, es wurde dummerweise immer korrekt abgerechnet und für 1,6 Cent/Min kann sich die Firma wohl kaum ein Ticket in die Karibik leisten...
Wieso? Nutzen denn so wenig diese 0190-0-Nummern? Wenn ja, warum denn wohl?
Gegenüber den 6/4Pfennig-Zeiten mit kostenloser Hotline ist eine definitive Verschlechterung festzustellen

Allerdings. Womit sich Tele2 selbst nicht daran hält, stabile Preise anzubieten.

6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet. Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es daran auszusetzen?

Was es daran auszusetzen gibt? Warum zum Teufel muss man sich denn immer an allem Schlechten ein Beispiel nehmen? Nach dem Motto: Die Konkurrenz erhöht die Preise, gehen wir doch mit!
Das ist furchtar naiv. Da hast du wohl voriges Jahr geschlafen. Denkst du, die haben alle erhöht, weil einer angefangen hat und TelDaFax & co. sind gegangen, weil sie keine Lust mehr hatten? Jetzt hast du dich selbst ins Abseits gestellt. Jeder hier weiß, warum sich der Markt verändert hat und wie er es getan hat. Ich hätte dir mehr zugetraut, zumal einige deiner Beiträge schon besser waren. Mir ist auch aufgefallen, dass Tele2 so ziemlich as einzige ist, woran du was auszusetzen hast. Alles andere siehst du eher positiv. Entweder fehlt es an Erfahrung mit anderen Anbietern oder an Objektivität. Oder es ist einfach Nachsicht.
Das es auch anders geht, zeigen zum
Glück Anbieter wie Telestunt für 12,6 Cent. Und sogar "große" etablierte Anbieter wie OneTel zeigen, dass es anders geht. OneTel nahm sich nämlich kein Beispiel am Markt, sondern verlängerte auch noch die Nebenzeit.
Wer für 12,6 ct telefoniert und dann Tele2 teuer findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Im Übrigen habe ich eine andere Info bezüglich dieses Tarifes. Das was Onetel macht (geschlossenes und offenes CbC) finde ich ok. Ich ging aber jetzt vom offenen CbC aus. Und an der Hotline ändert sich nichts. Außerdem kannst du bei Tele2 auch 2 Tarifmodelle haben. Das CbC zu öffnen wäre für Tele2 natürlich nicht möglich. Aber das 2. Tarifmodell ist eigentlich fair. Man muss immer die gesamten Tarife sehen. Ihr versteift euch leider nur auf den Deutschlandtarif. Wer sich für das Tarifmodell mit Einwahlgebühr entscheidet, der weiß, warum er es tut (nämlich, weil er immer lange telefoniert) Wer das andere Modell nutzt, weiß auch, warum.
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[1.1.2.1.1] koelli antwortet auf dww
22.03.2002 15:52
Benutzer dww schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Benutzer wolfhart schrieb:
Schön, dass man dann ja wenigstens die Tarife niedrig
halten und von wenig transparenten Einwahlgebühren absehen konnte.
:-(
Alternativen: 4-Minutentakt (siehe Onetel)

Ich finde es mit Verlaub gesagt peinlich, über die Konkurrenz herzuziehen und dabei auch noch die Tatsachen zu verdrehen: OneTel rechnet nur im 4-Min-Takt ab, wenn man nicht angemeldet ist. Ist man aber angemeldet, wie bei Tele2, telefoniert man für 3 Cent bzw. 2 Cent. Fazit:
1.) tagsüber billiger als Tele2 2.) Nebenzeit beginnt bei OneTel schon um 18 Uhr und nicht erst
um 19 Uhr wie bei Tele2
3.) zahlt man bei OneTel keine Verbindungsgebühr

Tarife geringfügig hoch, Einwahlgebühr, damit es übersichtlicher wird (wer das nicht transparent findet, sollte nochmal rechnen lerenen - leichter geht es ja nun wirklich nicht.

Minutenpreise + Verbindungsgebühr = Transparenz? Wer kann denn hier nicht Mathe? Eine zusätzliche Verbindungsgebühr dient nie der Transparenz, sondern nur dem Vorgaukeln niedriger Minutenpreise (die Tele2 ohne Verbindungsgebühr wahrscheinlich
auf 5 Cent tagsüber erhöhen würde).
Würdest du im Supermarkt je Einkauf eine "Verkaufsgebühr" zahlen? Wohl kaum.
>
Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein. Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich.

Sorry, aber das klingt einfach nur peinlich, solche Sprüche von Visionen und leuchtenden Augen. Das kann man ja auf irgendwelchen Persönlichkeitsseminaren ablassen, aber doch nicht gegenüber den Kunden.
Ich denke, du bist kein Kunde mehr? Hast du es immer noch nicht fertig gebracht, zu kündigen?

Wer hat gesagt, dass ich kein Kunde mehr bin? Dürfen Kunden denn nicht meckern?
Ich nutze Tele2 allerdings nur noch für Gespräche zu ausländischen Handys. Alles andere geht woanders günstiger. Insofern macht Tele2 wohl Verlust mit mir, da ich schon lange keine Rechnung bekommen habe.

Lockvogeltarife? Heute 1,6vt, nächste Woche 2,5 und in zwei Monaten mit euerem Geld im Süden - das sind Lockvogeltarife.

Tja, wenn man keine Bewise oder Argumente gegen (Billig)-Konkurrenten hat, dann macht man sie einfach pauschal
schlecht.
Seit der Einführung im November habe ich mit den 0190-0 Nummern schon soviel gespart, auch gegenüber den Tele2-Tarifen.
>
Geld vielleicht. Zeit aber nicht. Der DAX ist leichter zu berechnen als das auf-und-ab verschiedener Anbieter.

Das ist absolut falsch! Man nehme: Seine Fernbedienung. Man schalte ProSieben ein und die Videotextseite 555. Und schon sieht man die aktuellste Tarifübersicht, präsentiert von Teltarif. Und sollte einer der 0190-0-Anbieter den Preis mal von 1,6 Cent auf 116 Euro erhöhen, würde man es außerdem sofort an der Tarifansage merken.

Oh
Wunder, es wurde dummerweise immer korrekt abgerechnet und für
1,6 Cent/Min kann sich die Firma wohl kaum ein Ticket in die Karibik leisten...
Wieso? Nutzen denn so wenig diese 0190-0-Nummern? Wenn ja, warum denn wohl?
Gegenüber den 6/4Pfennig-Zeiten mit kostenloser Hotline
ist eine definitive Verschlechterung festzustellen

Allerdings. Womit sich Tele2 selbst nicht daran hält, stabile Preise anzubieten.

6 und 4 Pfennig. Ich hoffe, du hast den Markt beobachtet.
Tele2 hat den Markt nicht verändert, sondern sich der Veränderung
des Marktes wie jeder andere Anbieter auch angepasst. Was gibt es
daran auszusetzen?

Was es daran auszusetzen gibt? Warum zum Teufel muss man sich denn immer an allem Schlechten ein Beispiel nehmen? Nach dem Motto: Die Konkurrenz erhöht die
Preise, gehen wir doch mit!
Das ist furchtar naiv. Da hast du wohl voriges Jahr geschlafen. Denkst du, die haben alle erhöht, weil einer angefangen hat und TelDaFax & co. sind gegangen, weil sie keine Lust mehr hatten?

Schon klar, dass die sich verkalkuliert haben. Nur ändert das nichts daran, dass es eben bei den Kunden einen schlechteren Eindruck macht, die Tarife zu erhöhen, als von Anfang an realistische Tarife anzubieten.

Mir ist auch aufgefallen, dass Tele2 so ziemlich as einzige ist, woran du was auszusetzen hast. Alles andere siehst du eher positiv. Entweder fehlt es an Erfahrung mit anderen Anbietern oder an Objektivität.

Dann hast du wohl nicht alles von mir gelesen. Ich habe durchaus auch bei anderen Firmen was negatives angemerkt.
Bei Tele2 ist es aber meine mir zustehende Meinung, dass Einwahlgebühren nichts anderes machen, als einen Tarif künstlich niedrig erscheinen zu lassen. Beim Bäcker würde man ja auch keinen Grundpreis je Einkauf hinnehmen.


Das es auch anders geht, zeigen zum
Glück Anbieter wie Telestunt für 12,6 Cent. Und sogar "große" etablierte Anbieter wie OneTel zeigen, dass es anders geht. OneTel nahm sich nämlich kein Beispiel am Markt, sondern verlängerte auch noch die Nebenzeit.
Wer für 12,6 ct telefoniert und dann Tele2 teuer findet, dem ist nicht mehr zu helfen. Im Übrigen habe ich eine andere Info bezüglich dieses Tarifes.

Sorry, aber es müsste doch wohl klar sein, dass ich mich vertippt habe. Klar telefoniere ich für 1,6 Cent.

Das was Onetel macht (geschlossenes und offenes CbC) finde ich ok. Ich ging aber jetzt vom offenen CbC aus.

Wieso gingst du vom offenen CbC aus? Tele2 hat doch auch geschlossenes. Du musst also ehrlicherweise das geschlossene CbC von OneTel und Tele2 gegenüber stellen, sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen!
Und selbst wenn man durch Zufall darauf gekommen ist, dass es bei Tele2 auch ncoh einen Tarif ohne Verbindungsgebühr gibt, so liegt er doch jeweils 1 Cent über dem OneTel-Tarif.

PS: Warum kostet eigentlich die Minute nach Kroatien bei Tele2 gut 20 Cent mehr als bei der Telekom?
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[] dww antwortet auf
20.03.2002 07:27
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer dww schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb:
vorliegenden Prepaid-Verfahren sehe ich für die Kunden zur
Zeit nur Nachteile (nämlich dass sie, im Gegensatz zu bisher, Vorauskasse leisten müssen). Abgesehen von den geringen Kostenvorteilen, mit denen man die Kunden ködern will. Ansonsten liegt der einzige Vorteil beim Anbieter, der dann nämlich billiger weg kommt.
Führ den Gedanken einfach mal wohlwollend weiter: Tele2 spart Geld und kann so Arbeitsplätze halten und neue schaffe, das Lohnniveau der Mitarbeiter halten

...und dafür die Mitarbeiter, die bisher mit der Erstellung von Abrechnungen beschäftigt waren, entlassen.

und die Tarife halten oder reduzieren. Desweiteres kann die überaus teuere Marketingabteilung, die anmeldepflichtige Anbieter nun mal haben müssen (die bei 0190x-Anbietern oft wegfällt) gehalten und somit der Bekanntheitsgrad gesichert werden.

Es ist eine Mär, dass Unternehmen bei besserer Wirtschaftslage mehr Leute einstellen, wenn sie auch mit wenigen auskommen können.

Letzlich können auch neue Produkte, z.B. Mobilfunk und GRPS finanziert werden. Das sind wirtschaftliche Vorteile und Kundenvorteile. Man muss nur optimistisch denken. Tele2 behauptet nie, der Günstigste zu sein. Tele2 hat das Ziel, dem Kunden in Rechnungsfragen Service bieten zu können. Leider war die Erwartung der Kunden eher auf die Tarife fixiert. Also wurden beim Service Einschränkungen gemacht (01805). Trotzdem ist es die Vision von Tele2, persönlicher Ansprechpartner zu sein.
Das erzählt das Management mit Leuchten in den Augen, denn es ist nicht selbstverständlich. Tele2 stand 1996 vor der Entscheidung, geschlossenes oder offenes CbC anzubieten. Die Entscheidung fiel zu Gunsten des Services. Was nützt mir ein billiger Anbieter, den ich nicht oder nur über teuere 0190er-Nummern erreichen kann? Und was nützt es, wenn ich dann erst die Telekom informieren muss und dann den Anbieter und dann nochmal den Anbieter und nochmal... Da bin ich doch mit einen Gespräch zu 1 € bei Tele2, das mir i. d. R. Klarheit verschafft, besser bedient.

Wie soll denn ohne Einzelverbindungsnachweis Klarheit geschaffen werden? Nicht auf den ersten Blick offensichtliche Abrechnungsfehler bleiben so im Dunkeln.

Und was nützt es mir, wenn die tollen Dumpingnummern dauernd besetzt sind und wöchentlich ihre Preise ändern?

Was nützt es mir, wenn ich Preise habe, die zwar konstant sind, aber immer konstant hoch? Sowas bekomme ich bei der Telekom auch, und zwar inklusive ordentlicher Rechnung, 0800-Hotline und noch einigem mehr.

Und was den Service betrifft: Ok, auch ich lege Wert auf Service, und der ist mir auch ein paar Cent mehr wert. Gerade deshalb finde ich es aber extrem kundenunfreundlich, wenn dem Kunden die Möglichkeit genommen wird, seine monatlichen Kosten zu überprüfen. Dass dies ein "schutzwürdiges und anerkennenswertes Kundeninteresse" ist, hat schon die RegTP in ihrem Amtsblatt 18/98 in Übereinstimmung mit mehreren EG-Richtlinien festgestellt. Es ist also kein leeres Gerede, jedenfalls für viele Kunden nicht.

Zeit ist auch Geld. Diese Sprüche wie "Wer nicht vergleichen will, kann einfach sparen" oder "Einfach billig telefonieren" sind keine Phrasen. Es ist etwas, das der Kunde versteht. Und die Kunden, die den Automatikprefix wählen, tun dies nicht des Sekundentaktes wegen, sondern einfach um allgemein billig und ohne Umstände zu telefonieren. Es geht nicht darum, der billigste zu sein, sondern darum, eine billige Palette anzubieten. Mit Tele2 kann man gleichbleibend günstig ins deutsche und ausländische Festnetz und die Mobilnetze telefonieren. Viele andere Anbieter sind deutschlandweit günstig und das wars dann auch. Das ist nicht Sinn der Sache. Der Kunde soll den Anbieter sooft wie möglich nutzen und nicht umherspringen. Und dass dazu das Billing mal so aufwändig und teuer wird, konnte vor einem Jahrzehnt noch keiner ahnen. r warten wirs ab. Tele2 ist für Überraschungen gut. Nach einigen "negativen" (aber notwendigen) müsste jetzt auch mal eine positive kommen.

Ich habe auch bei unserem serviceorientierten Anbieter Tele 2 schon böse Überraschungen mit Rechnungen erlebt. Die tolle Serviceabteilung muss vielleicht gerade im Urlaub gewesen sein, jedenfalls habe ich von der nichts gemerkt.

Ich weiß nicht so Recht, was für Abrechnungsfehler du meinst. Alle 3 Monate steht der TÜV Rheinland in der Tür und 2x im
Jahr klopft die RegTP an, um das Billing penibel zu prüfen. Ich habe noch nie gehört, dass da irgendein Anbieter mal "durch den _TÜV
gefallen" ist. Technisch dürfte es keine Fehler geben und rechnerisch passt die RegTP ja auf.

Wenn diese Überprüfungen perfekt wären, gäbe es ja keine einzige falsche Abrechnung mehr, was doch hoffentlich niemand ernsthaft behaupten will, oder?

Was wir zu wissen bekommen, sind 10 Fälle Falschabrechnungen von 10 Mio. korrekten Rechnungen.

Woher denn, wenn das Abrechnungssystem doch perfekt arbeitet? An einen Fehlerquotienten von 0,0001% glaubt Tele 2 ja wohl selbst nicht. Selbst die Telekom gibt von sich aus mehr fehlerhafte Abrechnungen zu, und die hat schon ein bisschen mehr Erfahrung mit Abrechnungen als Tele 2.

Was ich hauptsächlich sagen wollte: Ich behaupte ja gar nicht, dass alle Anbieter fahrlässig mit ihren Abrechnungssystemen umgehen, aber Fehler schleichen sich eben doch ein. Dem Kunden wird durch dieses Verfahren eine einfache Kontrollmöglichkeit genommen, und das verurteile ich. Die paar Cent hin oder her (Service!).

Ron's enemy
Junge, es wird dir doch keine Kontrollmöglichkeit genommen. Ist das sooo schwer zu verstehen? Tele2 schnmeißt doch PostPaid nicht raus. PostPaid läuft neben Tele2direct weiter. Und eben künftig auch Online-Rechnungen. Tele2 will PostPaid ja nicht abschaffen (es gibt ja auch viele Business-Kunden und private Vieltelefonierer, denen PrePaid regelrecht ausgeredet wird). Es ist weiterhin deine freie Entscheidung. Wer Vertrauen hat und Optimist ist, der lässt sich darauf ein, wer wie ihr hier immer nur die negative Seite sieht, nutzt weiter "das was schon immer war" und verschließt sich Veränderungen. Wenn Tele2 PostPaid abschaffen würde, würde sie sich doch selbst in Frage stellen.
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[] koelli antwortet auf
20.03.2002 11:55
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Was sagt Ihr denn zu folgenden, hypothetischen Fallbeispielen:

a) In sehr naher Zukunft werden wir die Kundenrechnungen inkl. EVN nicht mehr nur per Post anbieten, sondern als Alternative auch über einen passwort-geschützten Kundenbereich unserer Web-Seite. Mit einer Verzögerung von 24-48 Std. kann sich jeder dort seinen EVN anschauen und diesen inkl. Rechnung, wenn er die als Beleg möchte, ausdrucken.
Ihr findet das gut, richtig?

Gut fände ich das nur, wenn ich trotz des tagesaktuellen EVN im Internet eine monatliche Rechnung per Post bekäme. Sonst muss ich mir ja alle Rechnungen selber ausdrucken. Und dank HP, Epson und Co. ist eine Tintenpatrone reichlich teuer.
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[1] tichy antwortet auf koelli
20.03.2002 12:43
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer comnet_GmbH schrieb:
Was sagt Ihr denn zu folgenden, hypothetischen Fallbeispielen:

Internet eine monatliche Rechnung per Post bekäme. Sonst muss ich mir ja alle Rechnungen selber ausdrucken. Und dank HP, Epson und Co. ist eine Tintenpatrone reichlich teuer.


du meinst dank den leuten, die nen drucker fuer 50 EUR kaufen wollen und im gegenzug dann in kauf nehmen 30 EUR pro patrone zu bezahlen :)

mit nem gescheiten drucker sind die druckkosten praktisch vernachlaessigbar. allerdings koennte einem schon eher die zeit dafuer zu schade sein.

gruesse,
tichy
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[] Micky34 antwortet auf
21.03.2002 22:09

Was ist am Prinzip "Geld gegen Ware" falsch? Du erwartest doch von Deinem Bäcker auch nicht, dass er "anschreibt". Aber jetzt erwartest Du das von der Telefongesellschaft. Und solange Du eine Gesellschaft findest - was derzeit nicht schwer ist, da Usus - die Deine Telefonate vorfinanziert - wird Deine Erwartung auch ohne Probleme erfüllt.

Meine Brötchen bezahle ich nachdem er sie mir in die Hand gedrückt hat, bzw. auf die Theke gelegt. Also auch im nachhinein, wenn auch nur ein paar Sekunden.
Der Bäcker Tritt aber auch noch anders in Vorleistung, da er die Brötchen verher backt, und die Brötchen die er heute nicht verkauf kann er weckschmeißen, aber die Telefoneinheiten die heute nicht verkaufst kannst Du morgen verkaufen.

Wer geht dann wohl das größere Risiko ein?

Im übrigen kann ich mir ja auch die Brötchen schnappen und ohne zu bezahlen aus dem Geschäft rennen. Du kannst über meine Telefonnummer meinen Namen und meine Adresse ermitteln was der Bäcker nicht kann, wenn ich nicht grade zu meinem Stammbäcker geh wo ich bekannt bin, ist die warscheinlichkeit erwischt zu werden viel gringer als bei dir.

Micky
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[1] dww antwortet auf Micky34
21.03.2002 22:22
Benutzer Micky34 schrieb:

Was ist am Prinzip "Geld gegen Ware" falsch? Du erwartest doch von Deinem Bäcker auch nicht, dass er "anschreibt". Aber jetzt erwartest Du das von der Telefongesellschaft. Und solange Du eine Gesellschaft findest - was derzeit nicht schwer ist, da Usus - die Deine Telefonate vorfinanziert - wird Deine Erwartung auch ohne Probleme erfüllt.

Meine Brötchen bezahle ich nachdem er sie mir in die Hand gedrückt hat, bzw. auf die Theke gelegt. Also auch im nachhinein, wenn auch nur ein paar Sekunden. Der Bäcker Tritt aber auch noch anders in Vorleistung, da er die Brötchen verher backt, und die Brötchen die er heute nicht verkauf kann er weckschmeißen, aber die Telefoneinheiten die heute nicht verkaufst kannst Du morgen verkaufen.

Wer geht dann wohl das größere Risiko ein?

Im übrigen kann ich mir ja auch die Brötchen schnappen und ohne zu bezahlen aus dem Geschäft rennen. Du kannst über meine Telefonnummer meinen Namen und meine Adresse ermitteln was der Bäcker nicht kann, wenn ich nicht grade zu meinem Stammbäcker geh wo ich bekannt bin, ist die warscheinlichkeit erwischt zu werden viel gringer als bei dir.

Micky
Vielleicht hast du es gar nicht gemerkt aber das ist die Erkenntnis, die dahintersteckt. Leider nehmen sich zu viele die Brötchen und hauen damit ab. Zwar habe ich, wenn ich Tele2 wäre dann deine Telefonnummer und Adresse aber es nützt mir nichts. Ich kanbn nicht mehr machen, als dir Mahnungen schreiben, die du ignorierst. Ich verkaufe dir keine Brötchen mehr und du gehst eben zum anderen Bäcker. Ich kann machen was ich will, solange du dich weigerst, bekomme ich mein Geld nicht. Selbst wenn ich dich in die Schufa eintragen lasse und dich verklage, habe ich zunächst mehr Kosten als Nutzen. Vielleicht zahlst du dann mal. Vielleicht aber auch nicht. Und dein Bekannter klaut mir morgen vielleicht auch Brötchen. Und dessen Kumpel auch... Dieses Risiko will ich nicht eingehen. Und zu dir hingehen und dir das Geld abknöpfen geht auch nicht, da spielt das Gesetz nicht mit.