Thread
Menü

Wozu überhaupt Dialer?!


31.03.2002 17:51 - Gestartet von sittich
IMHO sind Dialer überflüssig,Provider die man nicht per DFÜ erreichen kann sollte man eh nicht nutzen ,also wozu braucht man dann überhaupt Dialer? ;)
Menü
[1] franky antwortet auf sittich
31.03.2002 18:37
Benutzer sittich schrieb:
IMHO sind Dialer überflüssig,Provider die man nicht per DFÜ erreichen kann sollte man eh nicht nutzen ,also wozu braucht man dann überhaupt Dialer? ;)

Eigentlich sind sie echt überflüssig geworden, finde ich. Selbst seriöse Firmen, die z. B. per 0190-Nummer ihre Softwaredownloads machen lassen, um so bequem abrechnen zu können, können so etwas per DFÜ-Netzwerk machen. einfach Nummer und die Einwahldaten bekannt geben, so sollte es ja auch klappen.

In den meisten Fällen dienen die Dialer wirklich nur der Kostenverschleierung, oder um den Anwender möglichst lange im Netz mit hohen Kosten surfen zu lassen. (Wenn der Dialer mehr oder weniger unbemerkt installiert wurde.). Also eigentlich eine überflüssige Sache.

Bin ich froh, dass ich seit ca. 1 Monat jetzt DSL habe. Da können mir die Dialer gestohlen bleiben. Zumindest solange, bis es vielleicht mal einen schlauen Dialer auch für DSL gibt! :-))


Viele Ostereier wünscht
Franky
Menü
[1.1] Alecs antwortet auf franky
31.03.2002 19:40
Nunja eigentlich müsste man nur ein Tool machen, das sich als automatischer Verbindungsoptimierer ausgibt und nebenbei checkt, ob du ne ISDN Karte hast, und wenn ja, wird deine DSL Verbindung mit ner 0190-er ISDN Verbindung überschrieben. Die meisten User werden das zwar sofort merken, aber dann ist die 300-Euro-Einwahlgebühr für ne einmalige Verbindung schon auf der Telefonrechnung...
Der Möglichkeiten gibt es sicherlich noch viele, und ich denke, lange werden entsprechende Programme nicht mehr auf sich warten lassen :((
Menü
[1.1.1] hdontour antwortet auf Alecs
01.04.2002 00:38
Benutzer marueger schrieb:
GENAU AUS DIESEM GRUND HABE ICH MEINE ISDN-ANLAGE LÄNGST AUS DEM PC AUSGESTECKT.

und wie surfst Du dann?
Du wirst das Kabel ja bestimmt nicht an den Wasserhahn hängen?
CU
Menü
[1.1.1.1] hdontour antwortet auf hdontour
01.04.2002 00:54
Benutzer marueger schrieb:
Über DSL. Meines Wissens nach ist es dann nicht möglich ne Telefon[dialer]verbindung aufzubauen

cu

das ist schon richtig, aber wenn ich das vor kurzem richtig gelesen habe, dann haben nicht mal 10 Prozent der User DSL.
Die müssen dann wohl oder übel die ISDN - Karte oder das Modem mit dem PC verbinden.
CU



Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer marueger schrieb:
GENAU AUS DIESEM GRUND HABE ICH MEINE ISDN-ANLAGE LÄNGST AUS DEM PC AUSGESTECKT.

und wie surfst Du dann?
Du wirst das Kabel ja bestimmt nicht an den Wasserhahn hängen?
CU
Menü
[1.1.1.2] Bash antwortet auf hdontour
01.04.2002 01:00
Benutzer marueger schrieb:
Über DSL. Meines Wissens nach ist es dann nicht möglich ne Telefon[dialer]verbindung aufzubauen

cu

Vielleicht als Zusatzerklärung für die nicht-DSLer: Die Verbindung wird meistens über ein internes Mini-Netzwerk hergestellt, da das DSL-Modem über eine Netzwerkkarte mit dem PC verbunden ist.

Ich stelle mir, da ich die ISDN-Karte zum Faxen noch im Rechner habe, immer noch die Frage: Wäre es möglich, ein Dialer-Programm so zu schreiben, daß die Einstellungen in der Systemsteuerung so überschrieben werden, daß die Einwahl nicht mehr über das Netzwerk stattfinden, sondern über die ISDN-Karte und eine eigens hierfür vom Dialer eingerichtete DFÜ-Verbindung.
Menü
[1.1.1.2.1] hdontour antwortet auf Bash
01.04.2002 01:12
Benutzer Bash schrieb:
Benutzer marueger schrieb:
Über DSL. Meines Wissens nach ist es dann nicht möglich ne Telefon[dialer]verbindung aufzubauen

cu

Vielleicht als Zusatzerklärung für die nicht-DSLer: Die Verbindung wird meistens über ein internes Mini-Netzwerk hergestellt, da das DSL-Modem über eine Netzwerkkarte mit dem PC verbunden ist.

Ich stelle mir, da ich die ISDN-Karte zum Faxen noch im Rechner habe, immer noch die Frage: Wäre es möglich, ein Dialer-Programm so zu schreiben, daß die Einstellungen in der Systemsteuerung so überschrieben werden, daß die Einwahl nicht mehr über das Netzwerk stattfinden, sondern über die ISDN-Karte und eine eigens hierfür vom Dialer eingerichtete DFÜ-Verbindung.

Diese Dialer s c h e i n e n wohl die vorhandene DFÜ-Verbindung nicht abzuändern, sondern einfach eine zweite zu erstellen und über diese wählen sie sich dann ein.
Aber: Ich habe es selber an einem PC gesehen, daß sich so ein Dialer installiert hatte und zwar in der Taskleiste. Im DFÜ-Netz-werk war nichts zu sehen. Unter den Programmen war da eine neue Programmgruppe mit dem Punkt Deinstallieren. Den mußte man anklicken, dann ging der Rechner auf eine Internetseite und dananch war er wieder weg. Leute: Es war wirklich so (das mit dem Deinstallieren)
Menü
[1.1.1.2.2] Alecs antwortet auf Bash
01.04.2002 12:39
Ich stelle mir, da ich die ISDN-Karte zum Faxen noch im Rechner habe, immer noch die Frage: Wäre es möglich, ein Dialer-Programm so zu schreiben, daß die Einstellungen in der Systemsteuerung so überschrieben werden, daß die Einwahl nicht mehr über das Netzwerk stattfinden, sondern über die ISDN-Karte und eine eigens hierfür vom Dialer eingerichtete DFÜ-Verbindung.

Siehe mein Beitrag vom 31.3., 19:40 Uhr. Dass man auf ein DSL Angebot eines anderen Anbieters umgeleitet wird, das halte ich für momentan unmöglich. Denn außer 1&1 und AOL nutzt doch bisher niemand das DSL Angebot der Telekom mit, wenn ich richtig informiert bin.
Menü
[1.1.1.2.2.1] spunk_ antwortet auf Alecs
01.04.2002 12:45
Benutzer Alecs schrieb:

für momentan unmöglich. Denn außer 1&1 und AOL nutzt doch bisher niemand das DSL Angebot der Telekom mit, wenn ich richtig informiert bin
doch.

t-online nutzt das auch.
cyberfun
totango.......

Menü
[1.1.1.2.2.2] Keks antwortet auf Alecs
03.04.2002 02:18
Benutzer Alecs schrieb:
Siehe mein Beitrag vom 31.3., 19:40 Uhr. Dass man auf ein DSL Angebot eines anderen Anbieters umgeleitet wird, das halte ich für momentan unmöglich. Denn außer 1&1 und AOL nutzt doch bisher niemand das DSL Angebot der Telekom mit, wenn ich richtig informiert bin.

Neben 1&1 und AOL gibt es Tarife für T-DSL von T-Online, Tiscali, Synnet, Callando, Cyberfun, snafu (inter.net) u.a. [ http://blitztarif.de/dsl/ ]

Liebe Grüße, Keks.
Menü
[1.1.1.3] kabalak antwortet auf hdontour
01.04.2002 14:35
Benutzer hdontour schrieb:
und wie surfst Du dann? Du wirst das Kabel ja bestimmt nicht an den Wasserhahn hängen?

Obwohl das ja eine interessante Idee ist... hmmm, Internet aus dem Wasserhahn, hätte was für manche Länder. Da würde auch Datenflut endlich eine neue Bedeutung erlangen ;-)
Menü
[] hdontour antwortet auf
01.04.2002 00:57
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer marueger schrieb:
GENAU AUS DIESEM GRUND HABE ICH MEINE ISDN-ANLAGE LÄNGST AUS DEM PC AUSGESTECKT.

Außerdem empfehle ich diese Vorgehensweise allen Benutzern irgendwelcher Telefonanlagen. In meinem Umfeld ist deshalb auch noch niemand mit diesen Dialern verseucht oder zumindest finanziell belastet worden.

Ich empfehle was anderes: Wer sich mal einige Sicherheitspatches installiert, was man sowieso machen sollte, lädt sich erst gar keinen Dialer runter, zumindest nicht unabsichtlich. Ich hab bis jetzt noch keinen kennengelernt, der mir wirklich konkret sagen konnte, dass er sich ungewollt einen Dialer runtergeladen und nichts davon gemerkt hat! Das scheint es zwar in seltenen Fällen zu geben, aber dann muss auf diesem System hoffnungslos veraltete Browser-Software sein.

Außerdem bin ich sicher, dass sehr viele angebliche Dialer-Opfer den Dialer absichtlich runtergeladen haben und das dann anschließend nur nicht zugeben wollen, weil es doch etwas teurer als gedacht war.

Und: Wer sich auf so Seiten rumtreibt, die einem Dialer unterschieben, der ist selbst schuld. Solange ich auch auf nur halbwegs seriösen Seiten bleibe, krieg' ich doch im Leben keine Dialer. Bei irgendwelchen "Porn 4 free"-Seiten natürlich schon eher.

und auch da nur bei jeder 20. Seite. Ich arbeite mit dem Netscape und da geht in der Mitte ein dickes fettes Bild auf fragt mich, ob ich speichern möchte.....
Also aus Versehen kann das fast auch nicht passieren.


Ron's enemy
Menü
[1] Bash antwortet auf hdontour
01.04.2002 01:04
Benutzer hdontour schrieb:
und auch da nur bei jeder 20. Seite. Ich arbeite mit dem Netscape und da geht in der Mitte ein dickes fettes Bild auf fragt mich, ob ich speichern möchte.....
Also aus Versehen kann das fast auch nicht passieren.

Das tut's bei anderen Browsern auch, wenn Du's nicht abstellst. Allerdings ist es mit ActiveX möglich, den Download zu starten und die Installation des Dialers auszuführen, indem das "X" im oberen rechten Eck eines Fensters angeklickt wird, das normal zum Schließen des Fensters da ist.
Menü
[1.1] wolfhart antwortet auf Bash
01.04.2002 16:28
Benutzer Bash schrieb:
Das tut's bei anderen Browsern auch, wenn Du's nicht abstellst. Allerdings ist es mit ActiveX möglich, den Download zu starten und die Installation des Dialers auszuführen, indem das "X" im oberen rechten Eck eines Fensters angeklickt wird, das normal zum Schließen des Fensters da ist.

Grundsätzlich: Mit ActiveX ist so ziemlich alles möglich (auch die Veränderung der Semantik von Dialogschaltflächen), da ein ActiveX-Control jederzeit die vollständige Kontrolle über deinen Rechner übernehmen kann.

Dazu muss es jedoch erst einmal gestartet werden. Und wer ein ActiveX-Control von einer dubiosen Seite aktiviert (bzw. die Sicherheitsabfrage beim Laden bestätigt), ist wohl von allen guten Geistern verlassen. Da kann ich ja gleich auf der Straße fragen, wer sich alles an meinen Rechner setzen will. Das kann natürlich auch einen gewissen Thrill in unserer Spaßgesellschaft bedeuten. ;-)

Gruß
Wolfhart
Menü
[] hdontour antwortet auf
01.04.2002 01:31
Benutzer ron's enemy schrieb:
Und: Wer sich auf so Seiten rumtreibt, die einem Dialer unterschieben, der ist selbst schuld. Solange ich auch auf
nur halbwegs seriösen Seiten bleibe, krieg' ich doch im Leben
keine Dialer. Bei irgendwelchen "Porn 4 free"-Seiten natürlich schon eher.

und auch da nur bei jeder 20. Seite. Ich arbeite mit dem Netscape und da geht in der Mitte ein dickes fettes Bild auf fragt mich, ob ich speichern möchte.....
Also aus Versehen kann das fast auch nicht passieren.

Meine ich auch. Sogar beim Internet Explorer, bei dem ja bald wöchentlich irgendwelche Sicherheitslücken gefunden werden. Ich frage mich, was die Leute eigentlich wollen - wenn sie das Ding in ihrer Sex-Geilheit absichtlich runterladen und wissen, wie teuer das ist, dann müssen sie's auch bezahlen.

Ron's enemy

Eines verstehe ich nicht: Es gibt doch im Netz bzgl. Pornoseiten wirklich alles auch umsonst, was das Herz oder die Augen begehren. Absichtlich kann doch auch fast nicht sein?
CU
Menü
[] tgr antwortet auf
01.04.2002 13:01
Benutzer ron's enemy schrieb:
Theoretisch kann auch hier ein Dialer die Einwahldaten manipulieren und auf seinen eigenen DSL-Zugang umbiegen, wenn er einen hat.

Zunächst mal: Bei DSl wählt man sich nirgendwo ein, es besteht eine dauerhafte Verbindung. Man authentifiziert sich nur mit Benutzername und Passwort. Und wenn ein Dialer sein eigenen Benutzernamen/Passwort mitbringt, dann muss dazu auch ein eigener Vertrag existieren, so etwas wie offenes Call-by-Call gibt es bei DSL nicht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bekommt der Provider (1&1, T-Online, AOL) nicht mal mit, über welchen Telefonanschluss die DSL-Verbindung aufgebaut wurde (obwohl das in Zukunft mal möglich sein soll).
Menü
[1] Kai Petzke antwortet auf tgr
02.04.2002 13:45
Benutzer tgr schrieb:

Zunächst mal: Bei DSl wählt man sich nirgendwo ein, es besteht eine dauerhafte Verbindung.

Diese dauerhafte Verbindung existiert nur auf ATM-Basis. Damit kommst Du nicht ins Internet.

Man authentifiziert sich nur mit Benutzername und Passwort.

Dabei wird auch eine IP zugewiesen. Verbindungsaufbau erfolgt via PPPoE, das ist ganz ähnlich dem PPP-Protokoll bei Telefoneinwahl.

Und wenn ein Dialer sein eigenen Benutzernamen/Passwort mitbringt, dann muss dazu auch ein eigener Vertrag existieren, so etwas wie offenes Call-by-Call gibt es bei DSL nicht.

Was aber nur daran liegt, dass die Inkassofrage offen ist. Technisch wäre es möglich!

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bekommt der Provider (1&1, T-Online, AOL) nicht mal mit, über welchen Telefonanschluss die DSL-Verbindung aufgebaut wurde (obwohl das in Zukunft mal möglich sein soll).

Die Telekom hat die entsprechenden Daten (und nutzt diese auch, siehe https://www.teltarif.de/s/s7162.html ).


Kai
Menü
[1.1] wolfhart antwortet auf Kai Petzke
03.04.2002 10:14
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Was aber nur daran liegt, dass die Inkassofrage offen ist. Technisch wäre es möglich!

Derzeit nicht. Eine Identifikation des Quell-Telefonanschlusses durch den Breitband-POP ist derzeit nicht möglich. Ist aber in Planung.

Die Telekom hat die entsprechenden Daten (und nutzt diese auch, siehe https://www.teltarif.de/s/s7162.html ).

Aber das sind doch nur die normalen Einwahldaten (Benutzername/Kennwort). Der Telefonanschluss lässt sich dadurch nicht feststellen, nur der Vertragspartner für eben diese Einwahldaten. Man könnte natürlich über einen kleinen Umweg DSL by Call ermöglichen, wenn die Telekom das denn will:

Jeder DSL-Anschlussinhaber erhält von der Telekom (nicht von T-Online!) ein kleines Briefchen mit einem Benutzernamen und Kennwort und gibt diese beim Erstellen einer DSL-by-Call-Verbindung im DFÜ-Netzwerk an.

Aber wie gesagt, ich wüsste nicht, welches Interesse die Telekom an der Bereitstellung von DSL by Call haben sollte.

Gruß
Wolfhart
Menü
[] Kai Petzke antwortet auf
07.04.2002 19:28
Benutzer ron's enemy schrieb:

Wie soll der Provider denn erkennen, wer sich "eingewählt" hat ohne Anschlussrufnummer? Wie soll er dann so abrechnen? Angeblich senden die DSL-Modems der Telekom nämlich gar keine Anschlussrufnummer

Natürlich senden die DSL-Modems keine Anschlussrufnummer, denn dann wäre diese ja manipulierbar.

Es gibt aber eine feste Zuordnung von Kunden zu DSL-Ports auf der DTAG-Seite. Diese Verschaltungsinformation könnte genutzt werden, um DSL-Nutzung dem jeweiligen Kunden zuzuordnen. Diese Information wird auch teilweise genutzt - so sind zum Beispiel business-Online-Anschlüsse doppelt so schnell wie "normales" T-DSL

Andererseits befürchte ich, dass beim schnellen DSL-Ausbau bei der Verschaltung doch so einiges durcheinander geraten ist. DSL funktioniert ja auch, wenn Kunde A an dem Port hängt, der eigentlich Kunde B zugewiesen wurde, und umgekehrt.


Kai
Menü
[] Kai Petzke antwortet auf
07.04.2002 20:01
Benutzer ron's enemy schrieb:

Was aber nur daran liegt, dass die Inkassofrage offen ist. Technisch wäre es möglich!

Dann wären die Provider aber doof. Warum bieten sie kein offenes CbC an mit, sagen wir, einem Mindestumsatz von 2 EUR? Dann haben sie die Kosten für eine eigene Rechnung wieder drin.

Und woher nehmen die Provider die Adressdaten??? Die Telekom wird diese mit Sicherheit nicht rausgeben.

Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass das Speichern der IP (um noch mal auf die von dir genannte Seite zurückzukommen) unzulässig ist. Zur Abrechnung ist sie nicht erforderlich, T-Online kann die Online-Session auch so dem Nutzer zuordnen.

Die IP-Adresse wird benötigt, um auf IP-Ebene genutzte Dienste zuzordnen. Hier seien die Änderung des Accounts oder die Nutzung künftiger, kostenpflichtiger Inhalte als Beispiele genannt.

und IP-Adressen fallen selbst bei großzügiger Auslegung des § 6 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 5 nicht darunter. IP-Adressen sind auch nicht mit Anschlussrufnummern vergleichbar oder austauschbar.

Hier liegst Du mit Sicherheit daneben. Denn die IP-Adresse muss zur Aufrechterhaltung einer Online-Session auf jeden Fall gespeichert werden, so lange die Session läuft. Andernfalls können die Daten ja nicht korrekt zu Deinem Anschluss geroutet werden. §6 Abs. (1) Nr. 5 deckt diese Form der Speicherung auch ausdrücklich ab.

Stellt sich dann nur die Frage, wann die gespeicherte IP-Adresse wieder gelöscht werden muss. Die Speicherung an sich ist aber erstmal legal.

T-Online kann doch nicht zum "Eingrenzen und Beseitigen von Störungen" (§ 9 TDSV) vorsorglich einfach mal alle Daten mitloggen, und wenn dann zufällig was Brauchbares dabei ist, dann gibt's auf die Mütze! Zuerst müssen mal konkrete Beschwerden vorliegen, *bevor* mitgeloggt wird.

Konkrete Beschwerden liegen täglich vor. Spam wird täglich verschickt, auch von T-Online-Accounts aus. Und ohne IP-Adresse lässt sich der Urheber nicht ermitteln. Es gibt tausende weiterer Beispiele (Kreditkartenbetrug, Veränderungen an Accounts usw.)

Dieser Ansicht ist auch der Bundesdatenschutzbeauftragte: "Für den Fall der Leistungserschleichung bzw. der rechtswidrigen Inanspruchnahme müssen allerdings tatsächliche Anhaltspunkte vorliegen, die schriftlich zu dokumentieren sind. Ein solcher Anhaltspunkt ist insbesondere gegeben, wenn ein begründeter Kundenantrag oder eine Kundenbeschwerde vorliegt.

Gibt es bei T-Online täglich hunderte, wenn nicht gar tausende ...

Das Hacken von fremden Accounts ist z.B. weiterhin sehr beliebt.


Kai
Menü
[] hdontour antwortet auf
07.04.2002 22:12
Benutzer ron's enemy schrieb:
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer ron's enemy schrieb:

Wie soll der Provider denn erkennen, wer sich "eingewählt"
hat ohne Anschlussrufnummer? Wie soll er dann so abrechnen? Angeblich senden die DSL-Modems der Telekom nämlich gar keine
Anschlussrufnummer

Natürlich senden die DSL-Modems keine Anschlussrufnummer, denn dann wäre diese ja manipulierbar.

Macht doch nix. Wenn derjenige Schindluder treibt, kommt es doch auf die T-Online-Kennung an, mit der er sich eingewählt hat. Außerdem könnte T-Online dann ja bestimmen, dass sich eine T-Online-Kennung nur von einer bestimmten Anschlussrufnummer aus einwählen darf.

Das wäre keine gute Idee, daß man mit der T-Online Kennung nur von einem Ort aus reingehen kann. Momentan nutze ich meine Flat tagsüber im Büro und abends daheim mit der selben Kennung
CU

Somit wäre ein Missbrauch so gut wie
ausgeschlossen.

Ron's enemy


Kai