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Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht


10.04.2002 12:34 - Gestartet von kai poehlmann
Moin!

Es ist zwar keine allgemeine Lösung, weil sie nur für
Prepaid-Kunden möglich erscheint, aber ich verstehe
nicht, warum USSD nicht für so etwas genutzt wird.
Es wäre ein erster Schritt, wenn man von Prepaid-Handy
zu Prepaid-Handy (des selben Netzbetreibers...) Geld
schicken könnte. Es könnte ja einfach nach Eingabe
einer USSD-Zeichenkette dem Sender vom Guthaben abgebucht
und dem Empfänger gutgeschrieben werden.

Kai
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[1] sternwidder antwortet auf kai poehlmann
10.04.2002 12:46
Moin!

Man kann bereits von Handy zu Handy Geld überweisen, und zwar mit Paybox. Allerdings müssen beide bei Paybox Kunde sein. Früher kostete es extra, jetzt ohne Mehrkosten zu den € 9,80 pro Jahr bzw. € 5 für Altkunden.

Ciao
Sternwidder
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[1.1] Paybox ist keine gute Lösung
kai poehlmann antwortet auf sternwidder
10.04.2002 16:12
Moin!

Allerdings müssen beide bei Paybox Kunde sein.

Eben. Zweitens hat man (meiner Meinung nach) keine
Zahlungsgarantie. Was ist, wenn die Gegenseite die
Paybox-Lastschrift storniert? Ausserdem ist das
Geld nicht sofort da. Bei einer "Ussd-Überweisung"
wäre es sofort da.

Ich vermute mal, daß "Ussd-Überweisungen" die Kalkulation
von Prepaid-Preisen massiv verändern könnten und daß
daher dieses Feature nicht implementiert wird.

Zum Thema Paybox: Warum bin ich nicht Kunde bei Paybox?
1. Nur eine Rufnummer pro Person, die auch noch eine
Handynummer sein muß. Somit kann der Dienst nur in
Deutschland "bezahlbar" genutzt werden.
2. Ein Jahresbeitrag, der - gemessen an der
Verbreitung - einfach nicht angemessen ist und
3. Paybox als Bezahlmedium für Bestellungen nur
dann in Frage kommt, wenn man überhaupt nennenswert
per Post/Internet Ware bestellt, bei der man nicht
per Rechnung nach Erhalt zahlen kann.

Und ich kaufe i.d.R. nicht Vorkasse/Nachnahme.
Kai
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[1.1.1] Keks antwortet auf kai poehlmann
10.04.2002 22:01
Benutzer kai poehlmann schrieb:
Moin!

Allerdings müssen beide bei Paybox Kunde sein.

Eben. Zweitens hat man (meiner Meinung nach) keine Zahlungsgarantie. Was ist, wenn die Gegenseite die Paybox-Lastschrift storniert? Ausserdem ist das Geld nicht sofort da. Bei einer "Ussd-Überweisung" wäre es sofort da.

Wenn es sofort da sein würde, würde es also nicht über ein Girokonto im Hintergrund funktionieren, sondern über das Prepaid-Guthaben-Konto. Aber da ist meist nicht so viel drauf, als dass es für jegliche Transaktionen reichen würde.

1. Nur eine Rufnummer pro Person, die auch noch eine Handynummer sein muß.

Nein, muss sie nicht. Meine lautet 49-000-xxxxxxx. Die letzten 7 Stellen selbst ausgesucht, es ist also sogar eine Wunschnummer.

2. Ein Jahresbeitrag, der - gemessen an der Verbreitung - einfach nicht angemessen ist und

Er ist in der Tat recht hoch. Daher werde ich wohl nach dem 1. kostenlosen Jahr wieder kündigen. Aber ob's jemals ein (für den Kunden) kostenloses System geben wird...?

3. Paybox als Bezahlmedium für Bestellungen nur dann in Frage kommt, wenn man überhaupt nennenswert per Post/Internet Ware bestellt, bei der man nicht per Rechnung nach Erhalt zahlen kann.

Ich würde auch gerne beim Postzusteller per Paybox bezahlen können, wenn ein Nachnahme-Packet ankommt. Ich hatte mal kein Geld zu Hause, da zog er wieder ab und ich musste zur Bank und dann zur Post latschen.

Ganz praktisch ist aber die Möglichkeit, bei Call-a-Pizza damit bezahlen zu können.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[1.1.1.1] kai poehlmann antwortet auf Keks
11.04.2002 11:40
Moin!

Ich habe mal Paybox meine Kritikpunkte und Fragen
per Mail geschickt. Keine Antwort. Daher denke ich,
daß Paybox nicht an Kunden (wie mich) interessiert
ist... :-/

Benutzer Keks schrieb:

Nein, muss sie nicht. Meine lautet 49-000-xxxxxxx.

Es muß eine Handynummer sein. Das was Du meinst ist
ein Alias, damit der Zahlungspflichtige nicht Deine
Handynummer kennen muß.

Der Anruf von Paybox erfolgt immer auf eine, bei
deutschen Kunden, deutsche Handynummer.

Kai
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[1.1.2] fruli antwortet auf kai poehlmann
10.04.2002 22:12
Benutzer kai poehlmann schrieb:

>> Allerdings müssen beide bei Paybox Kunde sein.

Eben.

Muessen sie nicht. Du kannst auch mit Paybox eine Online-Ueberweisung auf ein Girokonto veranlassenund der Geschaeftspartner wird dann von Paybox -falls gewuenscht- ueber die in Auftrag gegebeneUeberweisung sofort informiert.

Zweitens hat man (meiner Meinung nach) keine Zahlungsgarantie. Was ist, wenn die Gegenseite die Paybox-Lastschrift storniert? Ausserdem ist das Geld nicht sofort da. Bei einer 'Ussd-Überweisung' wäre es sofort da.

Es muesste mit Sicherheit auch eine Moeglichkeit geben, eine 'Ussd-Überweisung' zu stornieren. Ansonsten waere das System inakzeptabel. Zudem muesstest du das Geld im Voraus auf deinem Prepaid-Konto zinslos parken. Bei Paybox faellt das weg.


Zum Thema Paybox: Warum bin ich nicht Kunde bei Paybox? 1. Nur eine Rufnummer pro Person, die auch noch eine Handynummer sein muß. Somit kann der Dienst nur in Deutschland 'bezahlbar' genutzt werden.

Die Bestätigung der PIN via Handy dauert nur wenige Sekunden, von daher sehe ich nicht, dass der Dienst nicht auch aus dem Ausland bezahlbar genutzt werden kann.

2. Ein Jahresbeitrag, der - gemessen an der Verbreitung - einfach nicht angemessen ist

Widerspruch: du erhältst mit der Paybox naemlich zusaetzlich sicheres Online- Ueberweisen von jedem Ort der Welt aus mit Handy-Netzzugang ohne TAN/ Spezialsoftware/Java/T-Online, etc.

3. Paybox als Bezahlmedium für Bestellungen nur dann in Frage kommt, wenn man überhaupt nennenswert per Post/Internet Ware bestellt, bei der man nicht per Rechnung nach Erhalt zahlen kann.

Stimmt nicht. Paybox bietet schliesslich auch superbequemes Online-Ueberweisen ohne TAN/HBCI/ JAVA/T-Online-Theater von jedem beliebigen Browser/Computer aus, der SSL/HTTPS unterstuetzt.

Und ich kaufe i.d.R. nicht Vorkasse/Nachnahme.

Dann fehlt für dich auch jeglicher Nutzen von 'Ussd-Überweisungen', die du hier so propagierst.

So long.
fruli
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[1.1.2.1] kai poehlmann antwortet auf fruli
11.04.2002 11:47
Moin!

Benutzer fruli schrieb:

Es muesste mit Sicherheit auch eine Moeglichkeit geben, eine 'Ussd-Überweisung' zu stornieren.

Warum? Es soll in meinem Modell um Kleinstbeträge
1 Cent bis vielleicht 2 Euro gehen. Für grössere
Sachen empfiehlt sich trotzdem Überweisung, Lastschrift
usw.

Ansonsten waere das System inakzeptabel.

Warum? Warum sollte man eine Überweisung von 2 Cent
stornieren können?

Zudem muesstest du das Geld im Voraus auf deinem Prepaid-Konto zinslos parken.

Ich rede hier von Kleinstbeträgen.

Bei Paybox faellt das weg.

Dafür gibt Paybox aber keine Zahlungsgarantie, oder?

Die Bestätigung der PIN via Handy dauert nur wenige Sekunden, von daher sehe ich nicht, dass der Dienst nicht auch aus dem Ausland bezahlbar genutzt werden kann.

Schau Dir die Nummer an, die man anrufen muß, um
Zahlungen zu veranlassen...

Widerspruch: du erhältst mit der Paybox naemlich zusaetzlich sicheres Online- Ueberweisen von jedem Ort der Welt aus mit Handy-Netzzugang ohne TAN/ Spezialsoftware/Java/T-Online, etc.

Dann rufe ich doch lieber meine Bank direkt an und gebe
die Daten für eine Überweisung durch.

Dann fehlt für dich auch jeglicher Nutzen von 'Ussd-Überweisungen', die du hier so propagierst.

Es geht um die Verbuchung von Kleinstbeträgen nicht um
den Kauf von Fernsehgeräten...

Kai