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Echo Input vs. Echo Link


10.09.2021 09:41 - Gestartet von DL7FOS
Der grundsätzlichen Aussage zu den Flopps stimme ich zu, wobei die Echo Smart Clock wohl noch zu neu für diesen Artikel ist: Billiges Design, immenser Batterieverbrauch, Kopplung an nur einen Echo. Was den Echo Input allerdings angeht, möchte ich etwas widersprechen. Sein Problem ist nicht der fehlende Lautsprecher, denn dafür ist das Teilchen auch deutlich flacher, sondern der fehlende SPDIF-Ausgang. Eine Digitalschnittstelle wäre kostentechnisch kein Problem und würde vom Chipsatz ohnehin unterstützt werden, damit wäre dann ein verlustarmer Musikgenuss möglich. Auf Bluetooth mit dem grottigen A2DP-/SBC-Protokoll hinzuweisen, könnte man sich indes sparen und das hören auch wenig musik-affine Menschen, dass Bluetooth gegenüber dem Kabel ein klanglicher Rückschritt ist. Dass die Echos wegen mangelnden QualComm-SoCs auf aptX verzichten müssen, ist schon schlimm genug, selbst der Echo Studio will ja eigentlich nur das Pseudo-HD-streaming von Amazon vermarkten und ist in Summe teurer, als Echo Input und klanglich ähnlich gute Aktivboxen.

Was mich nervt sind die hohen Preise für den Echo Link und Echo Link Amp mit integriertem Verstärker. Letzterer geht preislich noch, zumindest wenn die Klangqualität passt, aber einen HDMI-Eingang nutzt er vermutlich nicht und da wäre noch der Echo Cube vielleicht eine Alternative, aber auch ohne optischen Ausgang. Hier fehlt das Angebot klar an einem einfachen Adapter, á la Lintech Airlino mit Alexa-Support.

Gleiches hätte auch das Killer-Feature für den Flex sein können, ein Digitalausgang. Ich werde noch mal testen, ob er nicht zufällig ein USB-Audio-Interface erkennt, das wäre dann nämlich das Killer-Feature. Kleiner USB-Adapter mit SPDIF und fertig ist der Echo Link zum Sparkreis.