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telefonzellenregistrierung (scherz)


25.05.2002 14:57 - Gestartet von guidod
also ich finde, bevor jemand aus einer telefonzelle heraus telefonieren will, muss er sich erstmal mit ausweis identifizieren (oder mit einer identifizierenden chipkarte), sonst koennte ja jeder daherkommen - und seht mal, viele erpresser koennten dann ja auch vieeel leichter dingfest gemacht werden *lach*

... scherz beseite, bei einem gespraech per handy handelt es sich in der regel eh nicht um die straftat selbst, sondern allenfalls um die verabredung zu selbiger. Das mithoeren von gespraechen ist da viel effektiver, und da das nur bei verdacht erfolgen soll, ist das verhaeltnis von ueberwachten zu vermuteten illegalen auch nicht ganz so krass daneben wie bei diesem vorschlag.

Warum macht man das ueberhaupt? das telefonat zu person schema wird ja letztlich dazu gebraucht, um *nach* einer ueberwachung die anrufer/angerufen durchzuchecken, und das ganz ohne beschattung des urspruenglichen ueberwachungsziels. Da kann schon ein anruf bei einem alten schulkameraden dazu fuehren, ins visier der ermittler zu geraten - also besser nicht mehr hinz und kunz zum geburtstag gratulieren?

es gibt viele moegliche kritikpunkte - fakt ist, dass es um kostenreduzierung fuer die ermittler geht, angesichts er tatsache, dass die aufwand zur erstellung schwer- nachvollziehbarer telefonverbindungen sich stark reduziert haben - ein identifizieren des urspruenglichen kaeufers einer prepaid-karte wuerde aber die letzteren kosten nur gering (!!) erhoehen. In abwaegung der interessen, muss dem vorschlag also widersprochen werden - gerade auch, weil die erfassung selbst wieder kostet, diese gesamtsumme aber ungleich hoeher ist als der summe aller jener bewirkten mehraufwaende fuer illegalitaetsnahen um daran wieder vorbeizukommen.
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[1] DLC newmedia AG antwortet auf guidod
25.05.2002 15:30
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