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Bisher kein Hinweis auf Gesundheitsgefahr durch Mobilfunk


31.05.2002 10:41 - Gestartet von tonne
Da ist diese Nachricht schon 40 Minuten alt und niemand schreit Zeter und Mordio das es sich um Betrug und Manipulation der Mobilfunklobby handelt?

Wo sind denn die wissenschaftlichen Argumente wie Augenbrennen und Juckreizatacken der Bürgerwelle und Konsorten?

Was ist los mit Euch, seid Ihr krank?

Klärt uns doch über die Manipulation und den Betrug auf oder sollen wir alle dumm sterben?

cu tonne
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[1] sqbc02 antwortet auf tonne
31.05.2002 10:51
Benutzer tonne schrieb:
Da ist diese Nachricht schon 40 Minuten alt und niemand schreit Zeter und Mordio das es sich um Betrug und Manipulation der Mobilfunklobby handelt?

Wo sind denn die wissenschaftlichen Argumente wie Augenbrennen und Juckreizatacken der Bürgerwelle und Konsorten?

Was ist los mit Euch, seid Ihr krank?

Klärt uns doch über die Manipulation und den Betrug auf oder sollen wir alle dumm sterben?

cu tonne

ich denke, sie haben es schon oft genug getan...

Persönlich denke ich, das sicherlich von vielen Sachen heutzutage ein gewisses Risiko ausgeht. Warum sich also im Speziellen über Mobilfunkmasten aufregen, während angebliche Bio-Eier mit "Gift verseucht" sind... (leicht übertrieben, aber ihr wisst schon, was ich meine)

sqbc02
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[2] PNO antwortet auf tonne
31.05.2002 11:09
Benutzer tonne schrieb:
Da ist diese Nachricht schon 40 Minuten alt und niemand schreit Zeter und Mordio das es sich um Betrug und Manipulation der Mobilfunklobby handelt?

Wo sind denn die wissenschaftlichen Argumente wie Augenbrennen und Juckreizatacken der Bürgerwelle und Konsorten?
>
Klärt uns doch über die Manipulation und den Betrug auf oder sollen wir alle dumm sterben?

cu tonne

Ich kann hier nichts von Manipulation und Betrug erkennen. Ich hab mich neulich mal schlau gemacht, mit wie viel Watt diese Sendestationen eigentlich arbeiten. Antwort: Auf dem Land mit max. 40 Watt, (das sei die gesetzlich zulässige Höchstleistung) und in der Stadt (zumindest in den E-Netzen) mit max. 10 Watt. Oder auch weniger. Ich weiß, daß mein Mikrowellenherd in der Küche auf ähnlicher Frequenz strahlt - mit 600-900 Watt. Ich weiß auch, daß die Suppe im Mikrowellenherd der Strahlung in unmittelbarer Nähe ausgesetzt ist, denn das ist der Sinn eines Mikrowellenherdes. Und das Hausdach doch mindestens 10 Meter weit weg ist.
Machen wir doch einmal einen Versuch: Bauen wir uns ein Mikrowellengerät mit 10 Watt Leistung, stellen eine Wanne mit 70 Litern Wasser (etwa das Gewicht eines Menschen) in 10 Metern Abstand auf und warten, bis das Wasser kocht... Dann wiederholen wir den Versuch in 20 Metern Abstand, 50 Metern, 100 Metern, ...

Angeblich sollen (so die Aussage des Referenten) sämtliche derzeit installierten Mobilfunkstationen aller Netzbetreiber in Deutschland etwa so viel Sendeleistung haben wie ein durchschnittlicher Fernsehsender.
Daher halte ich die im Artikel gemachte Aussage für absolut glauwürdig, daß die Gefahr - wenn überhaupt - vom Handy ausgeht und nicht von den Sendestationen. Um meine Meinung noch einmal klar zu stellen: Ob vom mobilen Telefonieren eine Gefahr ausgeht oder nicht, weiß ich auch nicht. Ich geh hier nur sachlich an das Thema ran.
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[2.1] carsten65 antwortet auf PNO
31.05.2002 11:16
Machen wir doch einmal einen Versuch: Bauen wir uns ein Mikrowellengerät mit 10 Watt Leistung, stellen eine Wanne mit 70 Litern Wasser (etwa das Gewicht eines Menschen) in 10 Metern Abstand auf und warten, bis das Wasser kocht... Dann wiederholen wir den Versuch in 20 Metern Abstand, 50 Metern, 100 Metern, ...

Ich bin zwar auch gegen übertriebene Panikmache; aber so ein Hirn versagt schon unterhalb von 100°C.
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[2.1.1] CM antwortet auf carsten65
31.05.2002 12:10
Benutzer carsten65 schrieb:
Machen wir doch einmal einen Versuch: Bauen wir uns ein Mikrowellengerät mit 10 Watt Leistung, stellen eine Wanne mit 70 Litern Wasser (etwa das Gewicht eines Menschen) in 10 Metern Abstand auf und warten, bis das Wasser kocht... Dann wiederholen wir den Versuch in 20 Metern Abstand, 50 Metern, 100 Metern, ...

Ich bin zwar auch gegen übertriebene Panikmache; aber so ein Hirn versagt schon unterhalb von 100°C.

Was letztlich auch egal ist, weil du wohl nichtmal eine Erwärmung um 0,1 °C feststellen wirst.

Rechnen wir das mal aus für den Fall, dass die ganzen 10 Watt zum Erwärmen aufgewendet werden, also Abstand 0 m und vollständige Umwandlung der Strahlungsenergie in Wärme:

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist 4,18 kJ/kg*K und definiert als die zugeführte Wärmemenge [J] pro Masse [kg] und Temperatur [K].

1 Watt = 1 J / s

Umformen und einsetzen ergibt eine Temperaturänderung von 0,000034 K / s oder in gut 8 Stunden eine Erwärmung um 1 Grad.

Der Wärmeübergang vom Körper oder der Wanne in die Umgebung ist aber sicherlich größer.
Und in 10 m ist das Missverhältnis noch größer...

SCNR :-)
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[2.2] jimih antwortet auf PNO
31.05.2002 13:19
10 Watt ???
Sind es nicht 10 Watt pro Kanal ?
Wieviele Kanäle hat eine Mobilfunkantenne ?
Und warum stehen davor so grosse Transformatorenkästen?
Für 10 Watt brauche ich diese nicht !!
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[2.2.1] handytim antwortet auf jimih
31.05.2002 13:24
Benutzer jimih schrieb:
Und warum stehen davor so grosse Transformatorenkästen?

Das sind keine Transformatorkästen, sondern ein Base-Station-Rack.

Weitere Infos dazu findet man beispielsweise unter
http://www.siemens.de/mobile-radio

MfG
Tim
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[2.2.1.1] jimih antwortet auf handytim
31.05.2002 13:41
Danke. Aber was hat so eine SBS an Leistungsaufnahme?
Stimmt es, dass so ein Rack bis zu 480 Kanäle managen kann?

Ich wohne ca. 30 m(!) neben so einem DIng.

Gruss S.
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[2.2.2] PNO antwortet auf jimih
31.05.2002 14:52
Eine Sendestation in den D- und E Netzen kann maximal bis zu 30 Gespräche gleichzeitig übertragen. (Es können aber viel mehr Teilnehmer gleichzetig dort eingebucht sein, solange sie nicht aktiv telefonieren.) Da die 30 Gespräche digital ineinander verschachtelt werden, erhöht sich dadurch nicht die Sendeleistung. Sie bleibt also bei ca. 10 Watt in der Stadt. Allerdings sind bei Vollausbau auf einem Masten drei Richtantennen angebracht, die jeweils im 120-Grad Winkel strahlen. Technisch sind es also drei Antennen und jede Antenne strahlt mit 10 Watt.
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[2.2.3] Ghuzdan1 antwortet auf jimih
12.07.2002 22:15
Benutzer jimih schrieb:
Und warum stehen davor so grosse Transformatorenkästen? Für 10 Watt brauche ich diese nicht !!
Ob das Transformatorenkästen sind? Wohl sicher nicht

Tip: Die Antenne schließt man nicht einfach irgendwo an der Erde an, sondern es muss ja auch die ganze Sendeelektronik irgendwo hin - eben in diesen Kästen.
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[2.3] daid antwortet auf PNO
31.05.2002 14:27
Benutzer PNO schrieb:
Daher halte ich die im Artikel gemachte Aussage für absolut glauwürdig, daß die Gefahr - wenn überhaupt - vom Handy ausgeht und nicht von den Sendestationen.

Sehe ich auch so und deshalb halte ich die teltarif-Überschrift des Artikels für nicht besonders gut gewählt. Besser wäre es "Mobilfunk" durch "Mobilfunksendestationen" zu ersetzen.

Daid
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[2.3.1] phone0530 antwortet auf daid
11.07.2002 14:41
Benutzer daid schrieb:
Sehe ich auch so und deshalb halte ich die teltarif-Überschrift des Artikels für nicht besonders gut gewählt. Besser wäre es 'Mobilfunk' durch 'Mobilfunksendestationen' zu ersetzen.

Aber genau hier liegt das Problem. Die ganzen Bürgerinitiativen wehren sich gegen die Sendemasten, obwohl von denen wenig Gefahr ausgeht, aber fast jeder hat ein Handy in der Tasche. Und dessen Strahlung, direkt am Kopf, kann schon bedenklich sein.

Aber das ist wie mit dem Atomstrom. Da lautet das Argument auch 'Brauch ich nicht, kommt bei mir aus der Steckdose'. Keiner will einen Masten, aber natürlich auf keinen Fall auf das mobile Telefonieren verzichten.

phone
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[2.3.1.1] daid antwortet auf phone0530
11.07.2002 14:51
Benutzer phone0530 schrieb:
Aber genau hier liegt das Problem. Die ganzen Bürgerinitiativen wehren sich gegen die Sendemasten, obwohl von denen wenig Gefahr ausgeht, aber fast jeder hat ein Handy in der Tasche.

Ist das echt so, dass die Antennengenger fast alle selber mit dem Handy telefonieren? Das wäre echt krass.
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[2.3.1.1.1] phone0530 antwortet auf daid
11.07.2002 14:56
Benutzer daid schrieb:
Ist das echt so, dass die Antennengenger fast alle selber mit dem Handy telefonieren? Das wäre echt krass.

Vergangenes Jahr war in Tübingen eine große Demo von Schülern, Lehrern und Eltern gegen einen neuen Sendemast. Bei der Demo dürften auf jeden Fall die Handybesitzer in der Mehrzahl gewesen sein.

Und wenn man von 60 Mio. Mobilfunkteilnehmern (lt bayerischem Umweltminister Schnappauf) ausgeht, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, das auch die Bürgerinitiativen genug Mitglieder mit Handy haben.

Es gilt eben das St. Florians Prinzip 'Verschon mein Haus, zünd andre an'...
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[2.4] michaelf antwortet auf PNO
12.07.2002 11:25
Ich weiß, daß mein Mikrowellenherd in der Küche auf ähnlicher Frequenz strahlt - mit 600-900 Watt. Ich weiß auch, daß die Suppe im Mikrowellenherd der Strahlung in unmittelbarer Nähe ausgesetzt ist, denn das ist der Sinn eines Mikrowellenherdes. Und das Hausdach doch mindestens 10 Meter weit weg ist.
Machen wir doch einmal einen Versuch: Bauen wir uns ein Mikrowellengerät mit 10 Watt Leistung, stellen eine Wanne mit 70 Litern Wasser (etwa das Gewicht eines Menschen) in 10 Metern Abstand auf und warten, bis das Wasser kocht... Dann wiederholen wir den Versuch in 20 Metern Abstand, 50 Metern, 100 Metern, ...

So ein Versuchsaufbau ist ja wohl völliger Unsinn! Denn der Sinn eines Mikrowellenherdes ist es, die Strahlung im Innern zu konzentrieren. Daher ist die Mikrowellenkammer aus Metall und hat ein gelochtes Blech vor der Glasscheibe (= Faradayscher Käfig). Es müßte also erst mal geklärt werden, ob überhaupt 10 Watt nach außen gelangen.

Ein gute Antenne ist hingegen darauf ausgelegt, möglichst gut zu strahlen.

Außerdem ist meine Mikrowelle (wenn ich sie denn mal benutze) nur 3-6 Minuten an, während eine Mobilfunkantenne normalerweise 24 Stunden am Tag arbeitet.

Es ist auch überhaupt nicht gesagt, daß die Erwärmung des Gewebes das Problem ist. Schließlich führt Röntgen- bzw. Gammastrahlung auch nicht zu einer Erwärmung und ist trotzdem schädlich. Im Extremfall reicht es aus, wenn die Erbinformation einer Zelle so verändet wird, daß daraus ein Tumor entsteht ...

Das Problem mit dem Stand der Wissenschaft ist, daß viele Phänomene erst erforscht werden, wenn jemandem (zufällig) auffällt, daß es einen Zusammenhang zwischen Ursache X und Wirkung Y gibt bzw. geben könnte. Was aber nicht heißt, daß es einen Zusammenhang nicht gibt, nur weil es niemand weiß. Je komplizierter und langfristiger ein Zusammenhang ist, desto länger dauert es also, bis wissenschaftlich einwandfrei nachgewiesen ist, daß etwas schädlich ist. Und solange 'nur' ein Verdacht besteht, ist es eben noch nicht wissentschaftlich nachgewiesen. Solange darf man sich dann hinter dem fehlenden wissenschaftlichen Nachweis verstecken und weiter behaupten, daß Rauchen nicht schädlich ist, BSE nicht auf den Menschen übertragen werden kann, dauernde Mobilfunkstrahlung keine Schäden hervorruft ...

Gruß
Michael Freund
http://www.finanzpartner.de
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[2.4.1] PNO antwortet auf michaelf
15.07.2002 09:33
Benutzer michaelf schrieb:
Ich weiß, daß mein Mikrowellenherd in der Küche auf ähnlicher Frequenz strahlt - mit 600-900 Watt. Ich weiß auch, daß die Suppe im Mikrowellenherd der Strahlung in unmittelbarer Nähe ausgesetzt ist, denn das ist der Sinn eines Mikrowellenherdes. Und das Hausdach doch mindestens 10 Meter weit weg ist.
Machen wir doch einmal einen Versuch: Bauen wir uns ein Mikrowellengerät mit 10 Watt Leistung, stellen eine Wanne mit 70 Litern Wasser (etwa das Gewicht eines Menschen) in 10 Metern Abstand auf und warten, bis das Wasser kocht... Dann wiederholen wir den Versuch in 20 Metern Abstand, 50 Metern, 100 Metern, ...

So ein Versuchsaufbau ist ja wohl völliger Unsinn! Daher ist die Mikrowellenkammer aus Metall und hat ein gelochtes Blech vor der Glasscheibe (= Faradayscher Käfig).
Ein gute Antenne ist hingegen darauf ausgelegt, möglichst gut zu strahlen.

Ein Mikrowellenherd ist auch nichts anderes als eine gute Antenne, die darauf angelegt ist, möglichst gut zu strahlen!

Es ist auch überhaupt nicht gesagt, daß die Erwärmung des Gewebes das Problem ist. Schließlich führt Röntgen- bzw. Gammastrahlung auch nicht zu einer Erwärmung und ist trotzdem schädlich. Im Extremfall reicht es aus, wenn die Erbinformation einer Zelle so verändet wird, daß daraus ein Tumor entsteht ... Solange darf man sich dann hinter dem fehlenden wissenschaftlichen Nachweis verstecken und weiter behaupten, daß Rauchen nicht schädlich ist, BSE nicht auf den Menschen übertragen werden kann, dauernde Mobilfunkstrahlung keine Schäden hervorruft ...

Das sind ja harte Worte des Herrn Michael Freund. Da kann einem schon Angst und Bange werden. Mobilfunk wird mit Röntgen und Gammastrahlen verglichen...ohhh böse. Da wollen wir uns mal erkundigen, was das eigentlich ist. Auf der Homepage http://home.t-online.de/home/CNeudecker/waves/body-waves.htm fand ich eine gute Übersicht über die Belegung der Frequenzen. Hier ein Ausschnitt:

790 MHz - 960 MHz D-Netz Mobiltelefon
1710 - 1880 MHz E-Plus Mobiltelefon
ca. 10 hoch 12 Hz Wärmestrahlen
5*10 hoch 13 - 4*10 hoch 14 Hz Infrarotlicht
4*10 hoch 14 - 7,6*10 hoch 14 Hz Sichtbares Licht
7,6*10 hoch 14 - 3*10 hoch 16 Hz Ultraviolettes Licht
3*10 hoch 18 - 6*10 hoch 19 Hz Röntgenstrahlen
2*10 hoch 21 Hz Gammastrahlen
3*10 hoch 25 Hz kosmische Raumstrahlen

Wir sehen: Mobilfunkfrequenzen sind noch weit unterhalb des sichtbaren Lichts, weit-weit unterhalb der Röntgen- und Gammastrahlen und weit-weit-weit unterhalb der natürlichen Raumstrahlung. Im Übrigen durchdringen Gammastrahlen (in natürlichen Dosen; nicht unbedingt in einem Reaktorkern, ok?) so gut wie ungehindert den menschlichen Körper ohne Schaden zu verrichten. Sonst dürften wir nämlich nie in ein Flugzeug einsteigen und wären alle Piloten nach wenigen Wochen tot. Gefährlicher sind da schon Beta- und Alphastrahlen. Aber das nur am Rande.
Wer Angst hat vor Gammstrahlen, der sollte niemals in ein Flugzeug steigen. Wer Angst hat vor Röntgenstrahlen und das parallel setzt mit Mobilfunkstrahlen, der SOLLTE GANZ SCHNELL DAS LICHT AUSKNIPSEN UND NUR NOCH IM DUNKELN RUMLAUFEN, denn dieser Frequenzbereich ist genau dazwischen!!!

Also: Erst mal die Fakten studieren, bevor Panik geschoben wird. Das Beispiel mit dem Mikrowellenherd lasse ist unangetastet stehen.
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[2.4.1.1] phone0530 antwortet auf PNO
15.07.2002 11:33
Das Problem beim Mobilfunk ist doch nicht die Leistung in W, sondern das Pulsieren der Funkwellen...
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[2.4.1.2] michaelf antwortet auf PNO
16.07.2002 16:17
Benutzer PNO schrieb:
Ein Mikrowellenherd ist auch nichts anderes als eine gute Antenne, die darauf angelegt ist, möglichst gut zu strahlen!

Vielleicht solltest Du Dich selber erst einmal erkundigen?

Wenn wir es schon ganz genau nehmen, dann ist ein Mikrowellenkochgerät ein Magnetron, das über einen Hohlleiter in den Garraum eingekoppelt wird, in dem die Strahlung dann von den metalischen Wänden auf das Gargut gelenkt wird (alles andere wäre ja auch Energieverschwendung).

Nach VDE-Norm 0720 darf die Emission einen Wert von 5 Milliwatt pro Quadratzentimeter in fünf Zentimeter Abstand vom Gerät nicht überschreiten.

Siehe auch:

http://www.umweltministerium.bayern.de/service/umwberat/ubbmik.htm

Es ist auch überhaupt nicht gesagt, daß die Erwärmung des Gewebes das Problem ist. Schließlich führt Röntgen- bzw. Gammastrahlung auch nicht zu einer Erwärmung und ist trotzdem schädlich.

Mobilfunk wird mit Röntgen und Gammastrahlen verglichen...ohhh böse.

Wer tut das? Ich habe lediglich ein Beispiel angeführt, bei dem Strahlung auch ohne Erwärmung schädlich ist.

Also: Erst mal die Fakten studieren, bevor Panik geschoben wird. Das Beispiel mit dem Mikrowellenherd lasse ist unangetastet stehen.

Man kann Vernunft annehmen, muß es aber nicht ;-)

Gruß
Michael Freund