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Wenn der Staat das Geld ausgeben will, soll er es selbst machen


03.07.2020 19:35 - Gestartet von whalesafer
Eine Netzgesellschaft gründen, die keine Produkte an Endkunden (Verbraucher und Unternehmen) vermarkten darf, aber allen Internetprovidern Vorleistungen zu regulierten Preisen anbieten muss. Dann baut zwar auch niemand sonst mehr aus, aber immerhin gibt es dann nicht einen Anbieter, der von den Kunden aller Konkurrenten mitkassiert.

Überall zu fördern, wo noch kein FTTH liegt, wird jeglichen eigenwirtschaftlichen Ausbau beenden. Nicht nur weil die Anbieter nicht mehr wollten (aber auch deshalb), sondern weil die Kunden den geförderten Ausbau nicht durch Teilnahme an einem eigenwirtschaftlichen Ausbau aufs Spiel setzen wollen würden. Finanzkräftige Kommunen würden außerdem den Ausbau zu sich ziehen und die ärmeren Kommunen auf dem Land hätten wieder das Nachsehen. Die EU hat mit der Ablehnung der Graue-Flecken-Förderung absolut die richtige Entscheidung getroffen.
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[1] noxcivi antwortet auf whalesafer
09.07.2020 16:55
Benutzer whalesafer schrieb:
Eine Netzgesellschaft gründen, die keine Produkte an Endkunden (Verbraucher und Unternehmen) vermarkten darf, aber allen Internetprovidern Vorleistungen zu regulierten Preisen anbieten muss. Dann baut zwar auch niemand sonst mehr aus, aber immerhin gibt es dann nicht einen Anbieter, der von den Kunden aller Konkurrenten mitkassiert.
Eine Netzgesellschaft wird schon lange als möglicher Goldstandard für flächendeckendes Glasfaser angesehen. Das ist von den amtierenden und den liberalen Politikern jedoch nicht erwünscht. Denen sitzen die verschiedenen Lobbys so im Nacken, dass sie völlig handlungsunfähig sind.