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viel zu viel blabla....


05.07.2020 00:34 - Gestartet von Alexander-Kraus
Voreweg. - Ich habe einen VDSL 100 Zugang bei der Deutschen Telekom.

Aktuell reicht der Anschluß mehr als aus, aber mal ehrlich, wenn wir uns den Datenverbrauch über die letzten 20-30 Jahre ansehen, sollte jedem klar werden, dass auch irgendwann die 100 Mbit "zu langsam" sind für die Projekte und Datenmengen, die dann anstehen.

Das Problem ist der Flickenteppich, den wir haben, und keine Überregionale Koordinationsstelle, die quasi die Ausbauauffträge je nach dringlichkeit, und vorhandener Internetleistung koordiniert.

Auf dem Land haben wir in der Regel nur einen Anbieter, der ausbaut, und das dann auch nur, wenn ein ordentlicher Zuschluß fließt, denn wo viel gegraben, und Verlegt werden muss für eine Hand Voll Anschlüsse, da wird ein Ausbau niemals Kostendeckend sein können.

Wenn man aber Carrier, wie die Telekom hört, und deren Baufirmen, dann hört man da unisono, dass die Auftragsbücher voll sind, und mehr Ausbau, als das was die Telekom aktuell macht, überhaupt nicht möglich sei.

Wenn die Politik ein Ziel vorgeben würde, wie z.B. "Bis 2030 muss jeder Haushalt in DE einen Gigabit Internet Zugang haben", dann hätten wir wenigstens etwas in der Hand, an dem man die Telko-Firmen messen kann. - So wird jeder noch jahrelang seine eigenen Süppchen kochen, und da ausbauen, wo er gerade Lust hat.
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[1] flatburger antwortet auf Alexander-Kraus
05.07.2020 09:06
Die Telekom hat noch einem Marktanteil von 37,5% und wird deshalb keine 100% Leitungen ausbauen. Hier die VATM-Marktstudie 2019 Seite 4
https://www.vatm.de/wp-content/uploads/2019/10/VATM_TK-Marktstudie_2019_091019.pdf

Benutzer Alexander-Kraus schrieb:

Wenn die Politik ein Ziel vorgeben würde, wie z.B. "Bis 2030 muss jeder Haushalt in DE einen Gigabit Internet Zugang haben", dann hätten wir wenigstens etwas in der Hand, an dem man die Telko-Firmen messen kann. - So wird jeder noch jahrelang seine eigenen Süppchen kochen, und da ausbauen, wo er gerade Lust
hat.