Benutzer Tzupa schrieb:
Benutzer hansbrel schrieb:
Ich denke aber so wie man es jetzt praktisch hat, ist es wirklich zu machen und man hat jetzt sogar ein vollwertiges Produkt. Daher ist es gut.
Aber es gibt immer noch keine Telefonie im EU-Ausland. Das wird die BNetzA wohl auch kaum tolerieren.
Die BNetzA hat da nichts zu regeln. Wenn ein Anbieter keine Auslandstelefonie anbietet wie auch frænk, dann bietet er die halt nicht an. Erst wenn ein solches Angebot kommt, dann muss es regelkonform sein, d.h. z.Zt. gelten maximale Preise in die EU. Du musst dich vor Kauf des Tarifs informieren, aber eine Pflicht bestimmte Angebote zu beinhalten gibt es nicht.
So war es auch beim Roaming. Ein Tarif muss nicht komplett sein, d.h. alles umfassen. Es muss nur darauf hingewiesen werden was er beinhaltet und (wenn man fair ist) was nicht.
Roaming war so lange kein Problem, so lange es nicht angeboten wurde; es wurde erst zum Problem, als es angeboten wurde und dann nicht regelkonform war.
Ein opt-in opt-out Tarif mit/ohne Roaming ist nach EU-Recht auch nicht regelkonform. Denn sonst würden alle nationale (weil günstigere) Tarife kaufen und dann bei Bedarf im Ausland Roaming zuschalten. Das wäre aber nicht im Sinn der Verordnung.
Die jetzt gefundene Regel ist aber weitgehend OK. Bei einem Verkaufspreis von 1€ pro Tag müssen nur etwa 470MB Daten zum Inlandstarif herausgegeben werden. Bei einem Regelverstoß schaut die BNetzA aber weg: eigentlich darf darüberhinaus nicht abgeschaltet werden, sondern muss geregelter Aufpreis von ca. 4,6ct/MB genommen werden, wenn das Inlandspaket größer ist. Aber ich will da nicht kleinlich sein. Das machen andere teilweise auch nicht und so kommt es doch gut hin.
Wenn das jetzt zu massiven Roaming"Missbrauch" führt, können sie nach 4 Monaten im Ausland auch wieder Roaming abschalten. Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Tarif als Grundtarif in sehr teuren EU-Ländern wie Griechenland missbraucht werden könnte mit 1GB für 0,69€ pro Tag.