Thread
Menü

Ein unschlagbarer Vorteil von DVB-T2


07.09.2020 23:43 - Gestartet von DcPS
Stromvetbrauch ist CO2-Erzeugung. Leider immer noch. Terrestrische Sendeanlagen, meist hochstehend, bieten doch einfacher die Möglichkeit, regenerativen Windstrom zu nutzen, brauchen aber auch noch teilweise klassischen Strom. Vergleicht man den hineingesteckten Energieaufwand pro Kunde, ist das Verfahren konkurrenzlos kostengünstig. Einspeisung über Richtfunk, Satellit oder Kabel möglich, robuster gegen Ausfälle.

Deshalb finde ich Streaming-Modelle zwar bequemer, aber ökologisch unsinniger, auch wenn durch Zwischenspeicherung Last von den Transferbrücken genommen wird. Es ist eine gute, aber eben aufwändige Technologie.
Ich vermute, da wird sich noch etwas tun müssen, und seien es Umlagerungen von CO2-Zertifikaten auf Kunden. Den ganzen Film als Paket herunterzuladen, dürfte effizienter sein.
Die Technik, Speichergeräte in PC's, Handys etc. haben zumeist einige GB frei, die Kundenwunschgemäß Filme bereitstellen - ist bei Netflix immerhin schon möglich, aber auch etwas komplizierter (Warum nicht ganze Seriensession auf einmal runterladen?). Und nicht nur für ausgewählte Filme, sondern nur durch lokalen Platz limitiert und von mir aus mit Wasserzeichen versehen? Einmal z.B auf den PC runterladen, dann für eine Reise auf eine SD-Karte kopieren und diese in einem portablen Gerät abspielen (Player ruhig auch mit)?
Was war das für ein Ressourcenverbrauch, Enterprise auf 2, 3 Geräte zu bringen, wenn eins ausfällt oder der Akku leer ist?
Viel Arbeit für die Streamingportale.

Unterhaltung mit DVB ist eingeschränkter, aber überall abrufbar. Ob es alles Vollprogramme sein müssen? Ich könnte mir einen Netflixsender vorstellen, der gerade häufig gesehene Filme zeigt (z.B. bei neuen Serien, also nicht zu langen Filmen?) Ich denke, da geht noch viel mehr zu realisieren.

Die öffentlich-rechtlichen gehen eine gut durchdachten Weg (müssen sie ja, bei Strafe ihres Untergangs), sind aber deutlich zu teuer in ihren Vorstellungen. Es dürfte der Kopf sein, der zu schwache Beine hat, zuwenig wirklich schaffende Leute.
Wenn ein Sender nur wenig Leute erreicht, wäre die Frequenz da nicht besser freigemacht für andere, denn bei wenig Zugriffen macht Streaming eher Sinn? Fördert das nicht Zusammenlegungen?
Wundert mich immer wieder, wenn das gleiche Programm auf verschiedenen Frequenzen abgespielt wird, nur die Nachrichten sind unterschiedlich (BY NORD-BY SÜD, SWR-RP, SWR-BW).
Ein Lokalnachrichtenkanal für D, zeitgestaffelt. Schwupps - die Kosten runter.
Ein Film "wandert" von einem Regionalprogramm zum nächsten. Lückenfüller vor Lizenzablauf? Warum nicht in einem eigenen Kanal nur derartige Filme?
Ich denke, da muß strukturell erst mal über den Tellerrand geschaut werden. Zappen können heute auch die jetzt Alten, eine Suchfunktion reicht. Hintergrundzeitungen gibt es ja bereits, und irgendwann gibt es dafür praktikable Suchfunktionen, wie beim Firestick von Amazon.
Mal mit der ARD Mediathek gesucht?

Freenet-tv ist mir zu groß. Genauso ein Dinosaurier wie die ö-r.
Aber alles, was es da Zugekauftes gibt, war schon mal woanders werbefrei zu sehen. Bei den wenigen einen Einzelnen interessierenden Dingen ist der Preis viel zu hoch, und Werbung muß ich abziehen (Preisaufschlag durch Zeit- und Stromdiebstahl).
Klar, dieses Unternehmen steht zwischen Produzent und Konsument, aber Letzterer bezahlt, und nicht alles, was Ersterer fordert, ist es wert.
Marktwirtschaft? Vertragsplanerische Vorabgewinnmaximierung.
Was ist dir der Film wann wert? Fehlanzeige, noch. Aber es geht dank Corona in die richtige Richtung, gaaaanz langsam.