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Lol 1&1


11.11.2020 09:25 - Gestartet von RK20
Was für ein Gejammer von 1&1.
Behaupten das beste Netz zu haben und dann jammern sie bei den Finanzterminen, dass ihre Netzpartner zu teuer sind. Mal ist es die Telekom, jetzt ist es O2.
Wie wäre es für 1&1 endlich mal ein eigenes Netz aufzubauen? Aber auf sowas kommen sie nicht.

Denn egal wie viel teurer das O2 Netz geworden ist, es ist immer noch viel viiieeel billiger, als ein eigenes Netz aufzubauen. Das ganze Gejammer wirkt nicht professionell. Eher peinlich, darum sinkt der Aktienkurs auch weiter.
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[1] IMHO antwortet auf RK20
11.11.2020 19:58
Benutzer RK20 schrieb:
... 1&1.
Behaupten das beste Netz zu haben
Da geht es um DSL-Anschlüsse und das DSL-Glasfaser-Backbone, das 1&1 von Versatel 2014 erworben hat.
... Wie wäre es für 1&1 endlich mal ein eigenes Netz aufzubauen?
Jetzt geht es aber um Mobilfunk, oder?
Nun mit den paar Frequenzlizenzen, die 1&1 bislang erworben hat, kann man kein ökonomisch sinnvolles Netz aufbauen. Im Moment darf Drillisch nur die Frequenzen auf 3,6GHz nutzen. Selbst DT, VF und TEF bauen gegenwärtig nur wenig auf 3,6GHz aus, sondern konzentrieren sich auf B1/n1-DSS-Ausbau auf 2100MHz. Drillisch kann seine ersteigerten B1/n1-Blöcke erst ab 1.1.2025 nutzen.
Wenn sie jetzt einen Ausbau auf geliehenen 2600MHz-Frequenzen starten würden, bräuchten sie eine Mastendichte, die selbst DT,VF&TEF zu teuer ist.
Außerdem braucht Drillisch Lizenzen im Sub-1GHz-Bereich und auf 1800MHz, die erst noch versteigert werden. Wenn sie die nicht bekommen, wird es nichts werden mit einem konkurrenzfähigen Mobilfunk. Also ich würde jetzt solange nur das unbedingt notwendige investieren und erst noch schauen, ob es irgendeine Perspektive gibt, im Sub-1GHz-Bereich Funk zu nutzen. Das kann durch Lizenzerwerb (800/1800MHz) erfolgen oder durch Roamingabkommen.
Das soll jetzt nicht heißen, ich wüßte wie und ob es Drillisch schaffen kann, ein eigenes Netz zu bauen und ökonomisch sinnvoll zu betreiben. Aber im Moment einfach lustig drauf los ein B7-Netz (2600MHz) zu errichten, ist kein sinnvoller Weg. - So gesehen verhält sich Drillisch mit seinem Baustopp genau richtig.
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[1.1] RK20 antwortet auf IMHO
11.11.2020 20:13
Benutzer IMHO schrieb:
Benutzer RK20 schrieb:
... 1&1.
Behaupten das beste Netz zu haben
Da geht es um DSL-Anschlüsse und das DSL-Glasfaser-Backbone, das 1&1 von Versatel 2014 erworben hat.
In der Werbung spricht 1&1 vom besten Netz.
Und das billig erworbene Versatel Netz hat DSL? DSL ist fast nur von der Telekom, 1&1 hat dann vielleicht zwischen Montabaur, Berlin und Karlsruhe Glasfaser. Aber sicher nicht zu den grauen Kästen am Straßenrand.

... Wie wäre es für 1&1 endlich mal ein eigenes Netz aufzubauen?
Jetzt geht es aber um Mobilfunk, oder? Nun mit den paar Frequenzlizenzen, die 1&1 bislang erworben hat, kann man kein ökonomisch sinnvolles Netz aufbauen.
Warum haben sie dann welche ersteigert? Welchen Sinn macht das?

Im Moment darf Drillisch nur die Frequenzen auf 3,6GHz nutzen. Selbst DT, VF und TEF bauen gegenwärtig nur wenig auf 3,6GHz aus, sondern konzentrieren sich auf B1/n1-DSS-Ausbau auf 2100MHz. Drillisch kann seine ersteigerten B1/n1-Blöcke erst ab 1.1.2025 nutzen.
Klingt so, als wenn die anderen Provider mit einem Plan ausbauen und 1&1 ziemlich planlos ist.
Erwerben Frequenzen, die sie nicht ökonomisch nutzen können und bauen erst gar nix aus.

Außerdem braucht Drillisch Lizenzen im Sub-1GHz-Bereich und auf 1800MHz, die erst noch versteigert werden. Wenn sie die nicht bekommen, wird es nichts werden mit einem konkurrenzfähigen Mobilfunk.
Nein, 1&1 ist zu geizig. Statt mit Telefonica zusammen auszubauen, ist bei 1&1 Stillstand angesagt. Würden sie aber mit Telefonica ausbauen, hätten beide Unternehmen einen großen Vorteil davon.
1&1 nutzt aber lieber andere Firmen aus, bloß kein Geld in teure Infrastruktur stecken und dann jährlich abschreiben. 5G wird ein teures Abenteuer für 1&1.
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[1.1.1] blumenwiese antwortet auf RK20
11.11.2020 20:28
Das von 1&1 erworbene Versatel-Netz findest du überall in Deutschland und Millionen hängen bereits dran. 1&1 spart durch Geld, da sie nur noch die günstige Zuleitung zum nächstgelegenen Konzentrator bezahlen müssen und nicht mehr die teureren Vorleistungsprodukte der Telekom bezahlen müssen.

Ich bin seit deutlich über 10 Jahren 1&1 Kunde mit DSL. Umzugsbedingt hatte ich dabei bereits Telekom, Vodafone, Telefonica und nun schon lange Versatel als Backbone. Telekom hat ein grottenschlechtes Peering. Telefonica war gut, Vodafone überlastet und Versatel mit Abstand am besten.

Ansonsten gebe ich dir recht, dass auch ich nicht verstehe, warum 1&1 Mobilfunkfrequenzen vom Staat ersteigert hat. Erstens dem Staat Geld in den Rachen zu werfen, und dann natürlich gar nicht die Geldmittel zu haben, um Frequenzen im großen Stil zu ersteigen.

Mir ist absolut nicht klar, was Vorstand und Aufsichtsrat sich dabei gedacht haben. Das ist ein riesiges Verlustgeschäft und wird es auch bleiben. Man wird immer auf Partner angewiesen sein, und wird deshalb meines Erachtens niemals das eingesetzte Geld auch nur ansatzweise wieder hereinbekommen. Das hier die Eigentümer von 1&1, sprich die Aktionäre, nicht auf die Barrikaden gegangen sind, ist mir schleierhaft.
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[1.1.1.1] RK20 antwortet auf blumenwiese
11.11.2020 22:13
Benutzer blumenwiese schrieb:
Das von 1&1 erworbene Versatel-Netz findest du überall in Deutschland und Millionen hängen bereits dran. 1&1 spart durch Geld, da sie nur noch die günstige Zuleitung zum nächstgelegenen Konzentrator bezahlen müssen und nicht mehr die teureren Vorleistungsprodukte der Telekom bezahlen müssen.
Ja, die letzten Meter zum Rechenzentrum sind Versatel Glasfaser.
Ändert aber nix daran, dass IMHO von DSL geredet hat. Und DSL hat 1&1 nicht, sondern nutzt die Technik von anderen Providern.
Die letzten Metern vor dem RZ sind ziemlich uninteressant.


Ich bin seit deutlich über 10 Jahren 1&1 Kunde mit DSL. Umzugsbedingt hatte ich dabei bereits Telekom, Vodafone, Telefonica und nun schon lange Versatel als Backbone. Telekom hat ein grottenschlechtes Peering. Telefonica war gut, Vodafone überlastet und Versatel mit Abstand am besten.
Märchen kann man erzählen, aber in der Praxis taugen sie nix.
Und wen interessieren Geschichten vor über 10 Jahren?

Fakt ist, dass 1&1 ziemlich lächerlich ist mit ihrer Ausrede ist.
O2 ist der einzige Hoffnungsschimmer für 1&1 und anstatt weiter mit denen zu kooperieren versucht 1&1 die O2 als Sündenbock darzustellen.
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[1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf RK20
12.11.2020 05:54
Versatel hat es zweitlängste Glasfasernetz in Deutschland. Ich sprach mitnichten von den letzten Metern zum Rechenzentrum. Ich sprach von Konzentratoren die in einer jeden Region beziehungsweise einer jeden Stadt stehen. Dort werden die Daten von den Kabelverzweigern an der Straßenecke zugeleitet. 1&1bezahlt also für das billigste Vorleistungsprodukt, dessen Name mir gerade nicht einfällt, von der Telekom und eben nicht für die „normalen“ Vorleistungsprodukte der Telekom die sehr viel teurer sind. Das Glasfasernetz und überhaupt der Backbone von Versatel sind sehr gut ausgebaut. Damit ist 1&1 tatsächlich hervorragend aufgestellt.
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[1.1.1.1.1.1] RK20 antwortet auf blumenwiese
12.11.2020 09:03
Benutzer blumenwiese schrieb:
Versatel hat es zweitlängste Glasfasernetz in Deutschland.
Lol, IMHO ging es Mobilfunk, dir jetzt um Glasfaser. Ein Treffen von 1&1 Angestellten?

Das zweit längste Glasfasernetz hast Vodafone mit 57.000km durch die Übernahme von KabelDeutschland und Unitymedia.

Versatel hat durch Übernahmen 49.000km gemeldet, hatte aber 2013 bereits 52.000km.
https://www.teltarif.de/versatel-backbone-...

Naja, bei der Übernahme 2014 von 1&1 waren es 37.000km Also nachdem das Netz gekürzt wurde, ist das Netz jedes Jahr wieder bisschen ausgebaut worden.

Ich sprach von Konzentratoren die in einer jeden Region beziehungsweise einer jeden Stadt stehen. Dort werden die Daten von den Kabelverzweigern an der Straßenecke zugeleitet.
230 Städte hat 1&1...Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten, sondern von über 10.000 Orten. Rechne selbst den kleinen Anteil von Orten mit Konzentratoren aus.

Backbone von Versatel sind sehr gut ausgebaut. Damit ist 1&1 tatsächlich hervorragend aufgestellt.
Das 1&1 Marketing Sprech kannst dir schenken. Das Glasfasernetz ist klein und es sind kaum Fortschritte beim Ausbau festzustellen.

Nenn uns Fakten oder lass es.
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[1.1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf RK20
12.11.2020 09:11
Benutzer RK20 schrieb:
Das zweit längste Glasfasernetz hast Vodafone mit 57.000km durch die Übernahme von KabelDeutschland und Unitymedia.

Ja, nach der Übernahme sind die eins nach oben gerutscht.

230 Städte hat 1&1...Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten, sondern von über 10.000 Orten. Rechne selbst den kleinen Anteil von Orten mit Konzentratoren aus.

Aber die meisten Menschen leben halt in Städten, insbesondere größeren Städten. Wir sprechen hier nicht von der Flächenabdeckung sondern eher von der Versorgung nach Bevölkerung.

Das 1&1 Marketing Sprech kannst dir schenken. Das Glasfasernetz ist klein und es sind kaum Fortschritte beim Ausbau festzustellen.

Wenn sie das zweit oder jetzt halt durch die Kabel Netz Übernahme bei Vodafone drittlängste Glasfasernetz haben, ist es kein Marketing Sprech, sondern eine simpler Feststellung von Tatsachen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] RK20 antwortet auf blumenwiese
12.11.2020 12:52
Benutzer blumenwiese schrieb:
230 Städte hat 1&1...Deutschland besteht aber nicht nur aus Städten, sondern von über 10.000 Orten. Rechne selbst den kleinen Anteil von Orten mit Konzentratoren aus.

Aber die meisten Menschen leben halt in Städten, insbesondere größeren Städten. Wir sprechen hier nicht von der Flächenabdeckung sondern eher von der Versorgung nach Bevölkerung.
Wer außer 1&1 redet von der Versorgung von der Bevölkerung? Deutschland besteht aus paar Städten? Na sicher nicht.
Richtig ist, wir reden hier von paar Rosinen, die sich Versatel rausgesucht hat und 1&1 seitdem eigentlich fast nicht weiter ausgebaut hat.


Wenn sie das zweit oder jetzt halt durch die Kabel Netz Übernahme bei Vodafone drittlängste Glasfasernetz haben, ist es kein Marketing Sprech, sondern eine simpler Feststellung von Tatsachen.
Dann sind es auch Fakten, dass 1&1 sein Glasfasernetz zusammen gekauft hat, nicht nur Vodafone.
Und das deren Netze sich auf wenige Regionen in Deutschland konzentriert.
Deine Aussagen sind aber Marketing Sprech, denn das Netz der 1&1 ist eigentlich winzig und wird eher vernachlässigt. Keine Glasfaserausbauoffensive ist festzustellen.

Aber ja, O2 ist schuld, dass die Gewinne bei 1&1 zurück gehen...Lol.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] blumenwiese antwortet auf RK20
12.11.2020 13:35
Benutzer RK20 schrieb:.
Wer außer 1&1 redet von der Versorgung von der Bevölkerung?

Praktisch ein jeder Anbieter redet davon. Die Flächenversorgung ist grundsätzlich erst mal egal, wenn nur wenige Menschen in der breiten Fläche leben. Wenn aber 99 % der Bevölkerung mit einem x-beliebigen Angebot versorgt sind, und diese sich nur auf drei Städte konzentrieren würden, würde trotzdem der jeweilige Anbieter eine nahezu vollständige Abdeckung gewährleisten.

Interessant ist es in in erster Linie immer, wie viel Prozent der Gesamtbevölkerung ein Anbieter mit seinem Angebot erreichen kann. Die Fläche ist dagegen erst einmal vollkommen egal.

Aber ja, O2 ist schuld, dass die Gewinne bei 1&1 zurück gehen...Lol.

Die Gewinne sind nicht zurückgegangen, sie sind nur weniger stark als prognostiziert gestiegen. Und ja es scheint wohl tatsächlich an den höheren Kosten zu liegen, die o2 von 1&1 verlangt. Dies ist eine simple Feststellung. Was man davon hält, ist einem selbst überlassen. Aber klar ist, hätte 1&1 günstigere Angebote bei o2 erhalten als sie es jetzt haben, dann wären ihre Gewinne wohl höher ausgefallen.