Thread
Menü

Anmerkungen


30.11.2020 11:03 - Gestartet von spezi10
einmal geändert am 30.11.2020 11:04
"Für über 1800 Betriebe läuft derzeit die Vorvermarktung. Ob diese Unternehmen vom Düsseldorfer Telekommunikationsunternehmen einen Glasfaseranschluss bekommen, steht in den Sternen, denn Vodafone will sich auf den Ausbau des Kabelnetzes konzentrieren."

Vodafone hat ja angekündigt, die aktuellen Projekte abzuarbeiten. Nur bei neuen Projekten will man sich zurück halten.

"Zuvor waren es oftmals kleine Gewerbegebiete, die der ehemalige Staatsmonopolist mit Glasfaser ausbauen wollte. Nun sind es Gebiete mit mehreren hundert Unternehmen."

Woher kommt diese Aussage? Es wäre etwas widersinnig, wenn die Telekom beim eigenwirtschaftlichen Ausbau von Gewerbegebieten es bisher ausgerechnet auf kleine GWG abgesehen hätte.

Im Oktober 2017 waren es z.B. 20 GWG mit 5000 Betrieben:
https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/glasfaser-fuer-20-gewerbegebiete-505198

Im Dezember 2018 106 GWG mit 45.000 Unternehmen:
https://www.telekom.com/de/medien/medieninformationen/detail/glasfaser-fuer-die-ersten-100-gewerbegebiete-554538

"Für Ende Dezember 2019 gibt die OECD eine Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen in Deutschland mit 4,1 Prozent an. Der Durchschnitt liegt bei 28 Prozent. Die Erhebungen einzelner Branchenverbände tendieren um die zehn Prozent."

Die 4,1% der OECD sind der Anteil von FTTB/H an allen genutzten Breitbandanschlüssen. Die etwas mehr als 10% ist die *Verfügbarkeit* von FTTB/H, also wieviel Prozent der Haushalte einen FTTB/H-Anschluss nutzen könnten ("Homes passed").