Vodafone wird immer aggressiver

Ich musste auch feststellen, dass man gewaltig aufpassen muss, wenn man bei Vodafone aus einem Vertrag raus möchte. Es kommen schon fast drohend wirkende Anrufe oder man fällt über einen der vielen Fallstricke, die immer wieder zu einer ungewollten Verlängerung führen. So z.B. sogar bei einem Wechsel in einen teureren Tarif: Bei Vodafone beginnt selbst da die Laufzeit wieder von vorne.

Nach meiner Kündigung wollte mir die Kundenrückgewinnungshotline erzählen, dass ich nach Wegfall der Hauptkarte für meine Red+ Karte 99 Euro pro Monat zahlen müsste. Und das ließe sich nur revidieren, wenn ich beide Karten verlängere. Ich habe der Dame dann umgehend die Einschaltung eines Anwalts angedroht, worauf sie dann einfach auflegte.

Überhaupt wird es erst richtig unübersichtlich wenn man die Kombi-Angebote aus Kabel und Mobilfunk, oder auch Red+ Zusatzkarten. Wer das alles nicht zur gleichen Zeit bucht läuft in ein Vertragsgeflecht mit sehr vielen Fallen und Nachteilen, wenn man Teile davon kündigen möchte.

Ich habe mich erfolgreich meiner Vodafone Kombi-Verträge entledigt. Auch hier hatte es Vodafone mit nicht legalen Tricks versucht: Nach dem Wegfall meiner Hauptkarte sollte die Red+ Partnerkarte vertragsgemäß auf Red S umgestellt werden (die hatte da noch 11 Monate Laufzeit, war aber bereits gekündigt). Das hat Vodafone auch gemacht, jedoch kam dann einige Tage später eine E-Mail, in der ich im neuen Tarif Red S „begrüßt“ wurde und in der dann auch stand, dass die Vertragslaufzeit seit der Umstellung wieder 24 Monate beträgt.

Dagegen habe ich Widerspruch eingelegt. Man hat mir mittlerweile den ursprünglichen Kündigungstermin zwar nochmals bestätigt, die E-Mail ausdrücklich revidiert hat Vodafone aber nicht. Ich habe mir alles aufgehoben und werde die Kündigung nach den 11 Monaten im Zweifelsfalle ebenfalls gerichtlich durchsetzen.