Benutzer Keks schrieb:
Benutzer vickycolle schrieb:
ich meine nicht, dass nur jeder 100. ein telefon hatte :-)
Mich wundert es überhaupt, dass nur recht wenige ein Telefon (bekommen) hatten, denn es war doch DIE Abhörmethode. Es gab - wie mir ein Freund berichtete, der die Technik(räume) im Nachhinein gesehen hat und sich technisch in dem Bereich gut auskennt - nämlich noch einen 5. Draht, mit dem man aus der Ferne das Mikrofon im Hörer wieder freischalten konnte, *obwohl* der Hörer auf der Gabel lag (und damit das Mikrofon ja eigtl. ausschaltete).
Ja das stimmt schon, auch wenn man keinen 5. sondern nur einen 3. Draht braucht. Blöderweise war Kupfer knapp so das nicht genug für normale Anschlüsse (und schon gar nicht für nen 3. Draht) vorhanden war. Naja und auch sonst hat man halt gesagt das es wichtigere Versorgungsprobleme als das Telefon.
Und dann ist da ja nochwas: Nur eiene Abhörmöglichkeit zu haben bringt nichts man muß sie auch nutzen (können). Und dann wär die DDR schon eher den Bach runtergegangen wenn 8,5 Millionen "normale" Einwohner von 8,5 Millionen Stasimitarbeitern abgehört worden wären.
Die hier angesprochene Handvermittllung gabs aber in der DDR auch nicht mehr. Das mit den 20er Jahren könnte sich auf die HDWs beziehen aber bis zur Einführung der digitalen Vermittlungsstellen hat sich da in den alten Ländern auch nicht viel getan. OK der EMD aber so der Megaschritt war das ja auch nicht. Naja aber mit solchen Zahlen kann man halt schön sagen was man geleistet hat.
Grüße
Ed