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resumee: das telefonieren wird massiv teurer


04.08.2002 18:25 - Gestartet von g4g
hallo !

1. die beobachtete tendenz ab 2000, dass die provider von einem
genügend hohen bekanntheits- und nachfrage-folgemarkt
ausgingen und die klein-händler abwimmelten, nur noch
großabnehmer, rahmenvertragspartner (vertriebs-verbände,
-ketten und sub-provider) wollten, verschärft sich
zunehmend. jetzt sind auch diese auf der abschußliste.
die provider nehmen die vermarktung wieder selbst in die
hand (und filtern die akzeptablen kunden, nach dessen
gesamteindruck, am schalter oder in dessen firma heraus)

PS: nicht alle provider machten bislang von der
sozilogischen rasterrecherche gebrauch ... (zu erklärung:
das, was topware einmal als d-info (v3.0-xrated)
für ALLE gewerbetreibende feilbieten wollte...)

die heutigen callcenter, über die der vertrieb jetzt laufen
soll (sub-seller, handelsvertreter ade), haben
noch "feinere" info-cdroms im netz zu laufen.

2. bekannt ist ja schon lange, dass es zwei große
consumermärkte gab (bei einzelpersonen):
(a) kids des oberen 10elts handelten regelrecht mit handys
aus den free-kits (während ihrer langjährigen
schul- + studienzeit). die tatsächlichen nutzer der
darunterliegenden schichten, mußten sparen.
(b) im markt der geklauten handys wird selbst garnicht
telefoniert, nur prepaidkarten
regelmäßig "eingeschoben", der vertrag nur "als weiße
weste" genutzt, für geringe gesprächsminuten. oder, der
andere fall, es wird telefoniert, aber nicht bezahlt.

3. die prepaidpreise werden mittlerweile nur noch angeboten, um
kunden mit minderjährigen kindern, ein "netzprofilierendes",
kostenkontrolliertes telefonieren zu ermöglichen. die
mitgelieferten handys sind für die provider schnell
amortisiert, aber für diese kids "müll". so erben sie
schnell die handys der eltern, die dann ruckzuck einen neuen
free-kit-vertrag unterschreiben (...und den neuen chip
wegwerfen).

also: nur ein teures gerät(welches subventioniert wurde), muss einen multiplizierten umsatz erbringen. nur die leute, die sich nicht mit billiggeräten zufrieden geben, können auch viel und teuer telefonieren. ausschließlich diesem klientel wollen sich die provider noch widmen.

motto: nicht das teure handy soll fortan der imagemesspunkt sein. exorbitant ist nunmehr, wer überhaupt mobil telefoniert. schon die mobile erreichbarkeit ist ein "unbezahlbarer" luxus.

lifestile-2k-motto: wofür brauchen wir kunden-parkplätze beim arbeitsamt (arbeitslose haben genügend zeit zum laufen)

auf dem weg in eine kasten-gesellschaft sollten die provider nicht ihre unternehmerische "lineare optimierung" aus den augen verlieren. geschäftsleute etc. lassen telefonieren (z.b durch die sekretärinnen; und die fassen sich garantiert kurz). zudem trifft man sich im geschäftverkehr bei diskussionsbedarf persönlich oder wickelt es schriftlich ab !

nun sind gerade diese geschäftsleute die "bürde" von t-mobile, dem marktführer in diesem segment, wegen derer knallharter forderung nach "rabatten" und sonstiger "werbegeschenke".

*future-ausblick*: jede wette, die kostenbelastung pro gespräch für BEIDE teilnehmer kommt als nächstes im mobil-netz !!

gruss
g4g

//;-) mobil-telefonieren, nur ein superteures cb-funken ???

.
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[1] RE: das Telefonieren bleibt teuer
derproblemlöser antwortet auf g4g
04.08.2002 20:57
*future-ausblick*: jede wette, die kostenbelastung pro gespräch für BEIDE teilnehmer kommt als nächstes im mobil-netz !!

Dafür besteht überhaupt keine Notwendigkeit, solange die Netzbetreiber 20 Cent pro Minute Interconnect-Gebühren für ankommende Gespräche kassieren können. Daran verdienen sie deutlich besser als an einer generellen air-time Abrechnung, denn es herrscht hierbei kein Wettbewerb.

Deine Vorhersage hätte sich nur bestätigt, wenn man mittels Auslandsrouting diese Interconnect-Kosten weiterhin hätte umgehen können. Aber da sich an diesem Punkt die Telekommunikationsunternehmen schnell einig waren, ist dies kaum noch zu erwarten. Nicht umsonst sind jetzt Anrufe zu ausländischen Mobilfunknetzen so teuer geworden.

PS: Kauf Dir mal einen Duden. Man bekommt ja Knoten im Kopf, wenn man Deine chaotischen Texte liest. Zumal: Wer die eigene Sprache nicht beherrscht, dessen Thesen nimmt man auch nicht wirklich ernst.
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[1.1] g4g antwortet auf derproblemlöser
05.08.2002 03:40
Benutzer derproblemlöser schrieb:
*future-ausblick*: jede wette, die kostenbelastung pro gespräch für BEIDE teilnehmer kommt als nächstes im mobil-netz !!

Zumal: Wer die eigene
Sprache nicht beherrscht, dessen Thesen nimmt man auch nicht wirklich ernst.

Hallo !

Danke für den Hinweis !

Nur, gerade diese Aussage war sarkastisch gemeint.
(quasi MEIN Problemlösungsvorschlag)

Zudem wüßte ich nicht, von Interconnect gesprochen zu haben, noch von irgendeiner Technik, noch von einem Preislevel.
Vielmehr hatte ich an doppelte Kosten pro *INTERN*-Verbindung gedacht, beispielsweise für die Gesprächsverbindung.

Richtig ist auch, dass die Mobilnetzanbieter bis jetzt wohl auf die falschen Problemlöser gesetzt hatten.

Vielleicht überdenken Sie auch einmal, wie schnell sich das Image der Tk-Branche im allgemeinen und der Mobilnetzanbieter im besonderen, negieren kann.... (Ich erinnere an otelos Strampelaktionen, sich selbst zu retten und Mobilfunk-Vertragskunden mit geringen Umsätzen abzusondern)

Auf ein Wiederhören im Jammertal, mein Gutster !

Jetzt einmal eine ehrlicher Vorschlag:
Warum forscht und experimentiert man nicht in einer UMTS-Betriebsgemeinschaft und baut ein gemeinschaftliches zu nutzendes Netz auf, anstatt alles 6-fach zu montieren. Daraus entstünden nur 1/6 der Gesamtkosten pro Anbieter).

Man lizensiert einfach die aufzustellenden masten !
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So, jetzt können Sie Ihre Interconnection-Ängste vorbringen !

Meines Erachtens fahren hier die Problemlöser der Telekom die gleiche unsägliche Tour, wie seinerzeit, wo sie das kabelnetz boykottierten zugunsten einer Profilierung von "deutschem ISDN".

War dieses nun besser zu lesen ?
Gruss
g4g
.
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[1.1.1] derproblemlöser antwortet auf g4g
05.08.2002 11:46
Benutzer g4g schrieb:

Nur, gerade diese Aussage war sarkastisch gemeint. (quasi MEIN Problemlösungsvorschlag)

Sorry, habe Sie ernst genommen.
Aber das war auch so weit wiederum nicht hergeholt, denn in Amerika z.B. ist die generelle air-time Abrechnung üblich.

Auf ein Wiederhören im Jammertal, mein Gutster !

Hm, was soll ich da? Mein Gutster! *g*

Jetzt einmal eine ehrlicher Vorschlag: Warum forscht und experimentiert man nicht in einer UMTS-Betriebsgemeinschaft und baut ein gemeinschaftliches zu nutzendes Netz auf, anstatt alles 6-fach zu montieren. Daraus entstünden nur 1/6 der Gesamtkosten pro Anbieter).

Weil dies laut Lizenzbestimmungen nicht erlaubt ist. Die Netzbetreiber möchten ja, aber die RegTP sieht damit den freien Wettbewerb gefährdet. Ich persönlich denke, daß eine Kooperation zumindest bei den BTS-Standorten erlaubt sein sollte.

So, jetzt können Sie Ihre Interconnection-Ängste vorbringen !

Habe keine. Wie kommen Sie darauf?

War dieses nun besser zu lesen ?

Ja, vielen Dank. Aber wenn Sie des Deutschen mächtig sind, wieso verfassen Sie dann solche unrühmliche Texte? Wenn man chattet (bzw. SMS schreibt), mag ja aus Zeitgründen die Beachtung von Großschreibung, Interpunktion und Kommasetzung relativ egal sein. Zumal bei den typischen kurzen einfachen Sätze. Aber in einem ausführlicheren Text behindert es stark dessen Lesbarkeit.

Ich persönlich finde den Trend zur internetweiten Legasthenie ätzend. Wer es nicht anders kann - bitte. Aber intelligente Leute müßten sich nicht derart primitiv zeigen.
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[1.1.1.1] gauli antwortet auf derproblemlöser
05.08.2002 12:44
Ich dachte dies ist ein Forum, in dem es um die Telekommunikation geht und nicht in dem der gute Ton zählt. Jeder darf ja wohl so schreiben wie er denkt. Schließlich kommt es hier auf den Inhalt an und nicht auf die Ausdrucksform. Und mit Intelligenz hat die sprachliche Gewandheit auch nichts zu tun.

Oki? Greetz & cu! ;-)
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[1.1.1.1.1] kalle antwortet auf gauli
05.08.2002 15:32
Benutzer gauli schrieb:
Ich dachte dies ist ein Forum, in dem es um die Telekommunikation geht und nicht in dem der gute Ton zählt. Jeder darf ja wohl so schreiben wie er denkt. Schließlich kommt es hier auf den Inhalt an und nicht auf die Ausdrucksform. Und mit Intelligenz hat die sprachliche Gewandheit auch nichts zu tun.

Oki? Greetz & cu! ;-)

Ich akzeptiere Deine Meinung, teile sie aber nicht.

doki, krütz + sd xxx