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Netze hin, Netze her, von überall verfügbar ...


18.09.2021 06:42 - Gestartet von justii
3x geändert, zuletzt am 18.09.2021 06:47
kann gar keine Rede sein. Wir waren im Sommer insgesamt fast 500km mit dem Fahrrad unterwegs. In Österreich und in Bayern. Aber während wir in Österreich selbst im tiefsten Loch ... ähm Tal und auf sämtlichen beradelten Bergen LTE Empfang in ausreichender Qualität hatten, fielen wir nach dem Grenzübertritt nach Bayern geradezu in ein einziges, großes Funkloch. Wir waren richtig fassungslos, wie oft wir um im Internet nach Infos zum Weg, zu Sehenswürdigkeiten oder zu Corona-Teststationen suchen zu können die naturnahen Fahrradwege verlassen und bis zu mehrere km in die nächsten Ortschaften fahren mussten.
Während in Österreich die Netzabdeckung tatsächlich nahezu flächendeckend ist, ist diese im Technologie-Wunderland Deutschland nach wie vor eine Werbelüge seitens der Mobilfunkanbieter und der Politik. By the way: sowohl in Österreich als auch in Bayern haben wir über diese Fahrradstrecken hinaus auch Strecken mit dem Zug zurück legen müssen. Dabei bot sich absolut das selbe Bild vom mobilen Internet = Österreich hui, Bayern pfui

PS: wir hatten zu zweit SlM-Karten aller drei Netzbetreiber im Einsatz (2 Dual-SIM Geräte)
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[1] problembaer2000 antwortet auf justii
18.09.2021 22:29
Das kann ich aus eigener Erfahrung leider nur bestätigen. Wenn ich bedenke wie günstig man in Österreich schon um die Jahrtausendwende (und vor allem zu welchen Preisen im Vergleich zu damals wie heute in DE!) telefonieren konnte. Da kann man bei uns schon eher vom Land der Ahnungslosen sprechen. Immerhin sind die Holztische auf denen die "Neulandgeräte" bei Apple präsentiert werden "Made in Germany".
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[2] H_F antwortet auf justii
19.09.2021 06:33

3x geändert, zuletzt am 19.09.2021 06:55
Da würde mich mal interessieren, was die Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber aussagen und inwiefern sich das mit deinen Erfahrungen abdeckt.

In welchem Sommer warst du unterwegs, 2021 ?

Insbesondere seit 2018 hat sich die Netzabdeckung aller 3 Netzbetreiber deutlich verbessert, hier besonders O2.

Apropos Testsieger dt. Telekom:
In meinem Bekanntenkreis hatte die dt. Telekom meiner Bekannten einen GSM-Repeater (!!) ins Hausdach gebaut (von 2010 bis 2016), damit im Haus überhaupt ein vernünftiger GSM-Empfang (nicht etwa 3G oder LTE, nein GSM!) möglich war.
Und diese Bekannte wohnt mitten in einer mittelgroßen Stadt in Sachsen ohne Hochhäuser und sonstige baulich problematischen Umgebung ...
Inzwischen liegt dort auch Telekom LTE 800MHz und O2 seit knapp 1,5 Jahren mit 800MHz an.

Benutzer justii schrieb:
kann gar keine Rede sein. Wir waren im Sommer insgesamt fast 500km mit dem Fahrrad unterwegs. In Österreich und in Bayern. Aber während wir in Österreich selbst im tiefsten Loch ... ähm Tal und auf sämtlichen beradelten Bergen LTE Empfang in ausreichender Qualität hatten, ...

Kann ich bestätigen (Urlaub 2020 und 2021 ) H_F

fielen wir nach dem
Grenzübertritt nach Bayern geradezu in ein einziges, großes Funkloch. Wir waren richtig fassungslos, wie oft wir um im Internet nach Infos zum Weg, zu Sehenswürdigkeiten oder zu Corona-Teststationen

Geimpft hättet ihr euch dies Testerei ersparen können ...

suchen zu können die naturnahen
Fahrradwege verlassen und bis zu mehrere km in die nächsten Ortschaften fahren mussten.

Papierlandkarten sind auch im Jahr 2021 durchaus empfehlenswert ... ;-)

Während in Österreich die Netzabdeckung tatsächlich nahezu flächendeckend ist, ist diese im Technologie-Wunderland Deutschland nach wie vor eine Werbelüge seitens der Mobilfunkanbieter und der Politik. By the way: sowohl in Österreich als auch in Bayern haben wir über diese Fahrradstrecken hinaus auch Strecken mit dem Zug zurück legen müssen. Dabei bot sich absolut das selbe Bild vom mobilen Internet = Österreich hui, Bayern pfui

PS: wir hatten zu zweit SlM-Karten aller drei Netzbetreiber im
Einsatz (2 Dual-SIM Geräte)
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[2.1] justii antwortet auf H_F
19.09.2021 11:34
Benutzer H_F schrieb:
Da würde mich mal interessieren, was die Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber aussagen und inwiefern sich das mit deinen Erfahrungen abdeckt.

In welchem Sommer warst du unterwegs, 2021 ?

Sommer 2021 - also ganz aktuell
>
Insbesondere seit 2018 hat sich die Netzabdeckung aller 3 Netzbetreiber deutlich verbessert, hier besonders O2.
>
Hm ... ich fahre häufig an der Grenze zu Österreich und Tschechien entlang. Dort merkt man vor allem, dass sich die Netzabdeckung der Provider aus den angrenzenden Länder erheblich verbessert. GsD fallen da aufgrund EU-Roaming keine Zusatzkosten mehr an, damit hilft die Nutzung dieser wenigstens ein wenig über die Mängel der Deutschen Provider hinweg. Diese waren und sind im grenznahen Bereich nämlich kaum nennenswert verfügbar.

Benutzer justii schrieb:
kann gar keine Rede sein. Wir waren im Sommer insgesamt fast 500km mit dem Fahrrad unterwegs. In Österreich und in Bayern. Aber während wir in Österreich selbst im tiefsten Loch ... ähm Tal und auf sämtlichen beradelten Bergen LTE Empfang in ausreichender Qualität hatten, ...

Kann ich bestätigen (Urlaub 2020 und 2021 ) H_F

fielen wir nach dem
Grenzübertritt nach Bayern geradezu in ein einziges, großes Funkloch. Wir waren richtig fassungslos, wie oft wir um im Internet nach Infos zum Weg, zu Sehenswürdigkeiten oder zu Corona-Teststationen

Geimpft hättet ihr euch dies Testerei ersparen können ...

Ja natürlich, aber das ist eine andere Baustelle. ;-)

Papierlandkarten sind auch im Jahr 2021 durchaus empfehlenswert ... ;-)

Absolut empfehlenswert. Ein Armutszeugnis für einen "Technologie-Standort" wie Bayern & Deutschland, der er ja angeblich sein soll. Wenn ich allerdings in anderen Industrienationen unterwegs bin, dann muss ich immer den Kopf schütteln wenn ich sehe, dass wir hier in Deutschland teilweise nicht Jahre sondern tatsächlich mehr als ein Jahrzehnt zurück liegen. Was für ein Wahnsinn.
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[3] Donaldfg antwortet auf justii
19.09.2021 12:40
Hallo,

Benutzer justii schrieb:

Aber während wir in Österreich selbst im tiefsten Loch ... ähm Tal und auf sämtlichen beradelten Bergen LTE Empfang in ausreichender Qualität hatten, fielen wir nach dem Grenzübertritt nach Bayern geradezu in ein einziges, großes Funkloch.

ist leider nicht nur ein bayrisches Problem .
Wir waren an der Ostseeküste unterwegs auf Usedom.Dort hat man abseits der Hauptorte leider nicht nur kein LTE sondern größere Gebiete ohne Netzversorgung.Manuelle Netzsuche keine Netze.
Selbst im D1 Netz ist die Versorgung einfach nur peinlich.
Ich habe nur gesehen das einige Orte jetzt VDSL haben aber es gibt auch Hotels die noch per Richtfunk angebunden sind.