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in Physik nicht aufgepaßt ...


18.08.2002 01:14 - Gestartet von derproblemlöser
"Man darf aber nicht vergessen, dass das Gehäuse als Abschirmung wirkt, so dass die Empfangsleistung zum Teil eingeschränkt sein kann."

So ein Unsinn! Es liegt nur am viel schlechteren Wirkunksgrad dieser kleinen Antennen. Eine Antenne läßt sich halt nicht ohne derbe Verluste minimierten. Stehwellenverhältnis, Breitbandigkeit und Wirkungsgrad sind bei einem intigrierten Blechstreifen halt VIEL schlechter, als z.B. mit einer Lambda-Viertel.

Was die funkphysikalischen Zusammenhänge betrifft, kann man diesen Artikel an einigen Stellen noch deutlich verbessern. Auf den Quatsch mit der Autokarosserie wurde ja schon hingewiesen. Dazu vielleicht noch die Anmerkung, daß "wirkt wie ein Filter" auch Unsinn ist. Ein Filter ist etwas anderes. Korrekt könnte man: Dämpfung, Abschirmung o.ä. sagen, aber selbst das trifft ja nicht zu, weil die großen Fenster dem "Faradayschen Prinzip" nicht gerecht werden. Die Karosserie schützt lediglich leidlich vor Blitzeinschlag (sofern es kein Kugelblitz ist). Elektromagnetische Wellen kleiner Wellenlänge dämpft sie nicht.
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[1] mungojerrie antwortet auf derproblemlöser
18.08.2002 10:27
Benutzer derproblemlöser schrieb:
"Man darf aber nicht vergessen, dass das Gehäuse als Abschirmung wirkt, so dass die Empfangsleistung zum Teil eingeschränkt sein kann."

So ein Unsinn! Es liegt nur am viel schlechteren Wirkunksgrad dieser kleinen Antennen. Eine Antenne läßt sich halt nicht ohne derbe Verluste minimierten. Stehwellenverhältnis, Breitbandigkeit und Wirkungsgrad sind bei einem intigrierten Blechstreifen halt VIEL schlechter, als z.B. mit einer Lambda-Viertel.
[...]

Hallo,

also ich würde nicht so direkt auf den Autor einschlagen. Sicherlich, beim Auto irrt er sich: einzige Ausnahme: man legt das Handy in irgend eine Ecke, zwischen Tür, Unterboden und Amaturenbrett.

Allerdings ein Handygehäuse besteht meist nicht mehr nur aus Plastik. Inzwischen sind die überall mit Leiterplatinen und Kabeln vollgequetscht, die allesamt die Sende/Empfangseinheit stören können. Von daher ist der Ausdruck, das Gehäuse sei eine Abschirmung vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber in meinen Augen geht schon hervor, was eigentlich gemeint ist.

Mungojerrie
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[1.1] derproblemlöser antwortet auf mungojerrie
18.08.2002 12:54
Benutzer mungojerrie schrieb:

Allerdings ein Handygehäuse besteht meist nicht mehr nur aus Plastik. Inzwischen sind die überall mit Leiterplatinen und Kabeln vollgequetscht, die allesamt die Sende/Empfangseinheit stören können. Von daher ist der Ausdruck, das Gehäuse sei eine Abschirmung vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber in meinen Augen geht schon hervor, was eigentlich gemeint ist.

Na Du schreibst ja einen Quatsch! Warum? Thema verfeht...

Es ein Vergleich von einem Handy mit eingebauter Antenne und einem mit hervorstehender Antenne. All das, was Du schreibst, trifft auf alle Handys zu. Es stimmt zwar, ist aber keine logische Begründung, weshalb die eine oder andere Antennenform besser sein soll. Was soll das also???
Und jede Stummelantenne hat auch noch ein Plastik- oder Gummigehäuse. Und das ist nicht dicker oder absorbierender, als so manches Handygehäuse über der eingebauten Antenne. Wo ist also der Unterschied?

Und wenn man die Handyantenne mit der Außenantenne vergleichen will (was der Autor an der kritisierten Stelle ja nicht tat), so sollte man die Dämpfung des Antennenkabels nicht vergessen. Der Gewinn der meisten GSM-Rundstrahler liegt bei höchstens 3db. Die Dämpfung bei 1800 MHz und 4m Kabellänge schon bei 6db. In der Summe kann der Empfang sogar schlechter sein. Und vom Kabelkürzen rate ich ab, denn dann stimmt die Impedanz der Antenne noch weniger und die Verluste werden noch höher.

Ergo: Miniaturisierung einer Antenne geht zu Lasten ihrer Qualität. Und gute Antennen können durch lange Leitungswege oft ihre Vorteile nicht ausspielen oder gar verlieren.

Das ist meine Kernaussage. Bitte die erst einmal verstehen, bevor Ihr Kritik übt.
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[1.1.1] mungojerrie antwortet auf derproblemlöser
18.08.2002 15:33
Weißt du, es tut mir leid. Aber wer eine Kritik mit den Worten "so ein Quatsch" beginnt und am Ende "versteh erst mal meine Kernaussage" schreibt, ist in meinen Augen nicht diskussionsfähig.
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[1.1.1.1] derproblemlöser antwortet auf mungojerrie
18.08.2002 23:11
Benutzer mungojerrie schrieb:
Weißt du, es tut mir leid. Aber wer eine Kritik mit den Worten "so ein Quatsch" beginnt und am Ende "versteh erst mal meine Kernaussage" schreibt, ist in meinen Augen nicht diskussionsfähig.

Na dann laß es eben. Zwingt Dich ja keiner. Du wirst mich jedenfalls dadurch nicht abhalten, die Kritik an meiner Kritik zu hinterfragen.
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[1.1.2] Funker antwortet auf derproblemlöser
18.08.2002 18:14


"Und vom Kabelkürzen rate ich ab, denn dann stimmt die Impedanz der Antenne noch weniger und die Verluste werden noch höher."

Wie denn das?

Ein zusätzlicher Verlust kann doch höchstens bei fehlerhafter Steckermontage entstehen.

In der Regel sollten Fußpunkt-Impedanz der Antennen und Impedanz des Kabels übereinstimmen (z.B. 50 Ohm). Dann gilt aber: Je kürzer desto besser"

Gruß

Der Funker
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[1.1.2.1] derproblemlöser antwortet auf Funker
18.08.2002 23:17
Benutzer Funker schrieb:
"Und vom Kabelkürzen rate ich ab, denn dann stimmt die Impedanz der Antenne noch weniger und die Verluste werden noch höher."

Wie denn das?
Ein zusätzlicher Verlust kann doch höchstens bei fehlerhafter Steckermontage entstehen.

In der Regel sollten Fußpunkt-Impedanz der Antennen und Impedanz des Kabels übereinstimmen (z.B. 50 Ohm). Dann gilt aber: Je kürzer desto besser"

Fußpunktimpedanz bei einer handelsüblichen GSM-Antenne? Also die, die ich meinte, haben ein (bei der Herstellung) fest angebrachtes Kabel und sind mit diesem als Einheit zu verstehen. Kann zwar sein, daß die Dinger sowieso nicht mal halbwegs abgeglichen sind, aber davon gehe ich mal nicht aus. Eine Antenne, wo Impedanz und Stehwellenverhältnis nicht stimmen, gehört eh in den Müll. Bei GSM ist das nur leider schlecht überprüfbar.
Je kürzer desto besser - ja, aber nur mit Abgleich. Und das ist mit so einem Ding kaum möglich.
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[1.1.3] lorco antwortet auf derproblemlöser
19.08.2002 00:48


Und wenn man die Handyantenne mit der Außenantenne vergleichen will (was der Autor an der kritisierten Stelle ja nicht tat), so sollte man die Dämpfung des Antennenkabels nicht vergessen. Der Gewinn der meisten GSM-Rundstrahler liegt bei höchstens 3db. Die Dämpfung bei 1800 MHz und 4m Kabellänge schon bei 6db. In der Summe kann der Empfang sogar schlechter sein. Und vom Kabelkürzen rate ich ab, denn dann stimmt die Impedanz der Antenne noch weniger und die Verluste werden noch höher.

Ergo: Miniaturisierung einer Antenne geht zu Lasten ihrer Qualität. Und gute Antennen können durch lange Leitungswege oft ihre Vorteile nicht ausspielen oder gar verlieren.

Das ist meine Kernaussage. Bitte die erst einmal verstehen, bevor Ihr Kritik übt.

Das mit der Stabantenne (ohne Verstärker) mit ca. 2m Zuleitung kann ich voll bestätigen. Die Reichweite im/am Auto ist keinesfalls besser eher schlechter. Die Leitung schluckt ca. soviel wie die Antenne bringt.
@ derproblemlöser: Auch wenn du in Physik immer aufpasst sind deine Umgangsformen einfach schlecht. Schon mal was von Freundlichkeit und Nachsicht gehört.
PS: Hier lesen auch viele mit die funktechnisch absolut keinen Dunst haben.
Gruß aus Berlin
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[] derproblemlöser antwortet auf
18.08.2002 12:42
Benutzer rabe schrieb:
Im strengsten Sinne handelt es sich SEHR WOHL um einen Filter! Ein Filter ist NICHT nur eine Baugruppe, die man zur Erzielung eines gewünschten Frequenz- bzw. Phasengangs vorschaltet, sondern ein Filter ist allgemein eine Baugruppe, die den Frequenz- bzw. Phasengang (wie auch immer) BEEINFLUSST.

Bitteschön, dann ist ein Auto ein Filter. Und Du (als Handyhalter) bist auch einer und die Luft bis zur Basisstation auch.
Aber in meinem Augen ist diese "alles sind strengenommen Filter"-These unsinn, da die Prioritäten falsch gesetzt sind. Es sind auch alles Widerstände, Kapazitäten und Induktivitäten. und überhaupt...

Wie wärs, wenn man einfach nur die Haupteigenschaft betrachtet, um den Leser nicht zu verwirren?!
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[1] ippel antwortet auf derproblemlöser
18.08.2002 15:00
Benutzer derproblemlöser schrieb:
Wie wärs, wenn man einfach nur die Haupteigenschaft betrachtet, um den Leser nicht zu verwirren?!

Wie wärs, wenn man sich nicht an Kleinigkeiten und Unwichtigkeiten derart aufgeilt wie Du? Hast Du kein Leben, hast Du keinen Frisör?

Ippel
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[1.1] derproblemlöser antwortet auf ippel
18.08.2002 23:09
Benutzer ippel schrieb:
Wie wärs, wenn man sich nicht an Kleinigkeiten und Unwichtigkeiten derart aufgeilt wie Du? Hast Du kein Leben, hast Du keinen Frisör?

Hi Nippel, faß Dir mal an Deinen - wer ist hier denn offtopic?!