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Die trauen sich kaum etwas


14.11.2021 21:44 - Gestartet von mirdochegal
Die großen Radioanbieter wie ffn sind meist wie ein Restaurant, wo es nur Schnitzel und Pizza gibt - wie bei den 10 anderen Rastaurants der Stadt auch, das läuft immer. Schon wenn der Besucher zum Schnitzel statt den Pommes lieber Bratkartoffeln haben will, fängt der Wirt an zu jammern, dass sich das für ihn nicht rechnet.
Ein Stück weit haben die "Restaurantbesucher" sicher auch selbst Schuld, denn gepflegte Langeweile geht offenbar immer. Aber so ein bisschen Mut müsste doch aufzubringen sein. Grade jetzt wo bei DAB+ die Verbreitungskosten nur 10% der UKW-Kosten beträgt.

Wo ffn noch sein Comedyprofil sieht, weiß ich nicht. "Günther der Treckerfahrer" als Frühstyxradio-Überbleibsel und "Baumann und Klausen"? Oder bei ffn Comedy, wo die Beiträge aus der guten alten Zeit, die vor ungefähr 20 Jahren zu Ende ging, laufen?
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[1] marsimoto antwortet auf mirdochegal
14.11.2021 21:49
Hast Du das Interview überhaupt gelesen? Er sagt doch klar und deutlich, dass sie mit DAB+ keine Kohle machen und es ein Zuschussgeschäft ist. Und wenn das schon jetzt mit den vorhandenen Mainstream-Programmen so ist, werden sie mit irgendwelchen Spartenprogrammen wohl noch weniger verdienen.

Benutzer mirdochegal schrieb:
Aber so ein bisschen Mut müsste doch aufzubringen sein. Grade jetzt wo bei DAB+ die Verbreitungskosten nur 10% der UKW-Kosten
beträgt.
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[1.1] mirdochegal antwortet auf marsimoto
15.11.2021 10:52
Benutzer marsimoto schrieb:
Hast Du das Interview überhaupt gelesen? Er sagt doch klar und deutlich, dass sie mit DAB+ keine Kohle machen und es ein Zuschussgeschäft ist. Und wenn das schon jetzt mit den vorhandenen Mainstream-Programmen so ist, werden sie mit irgendwelchen Spartenprogrammen wohl noch weniger verdienen.

Hast du das Interview überhaupt verstanden? Warum ist ffn dann in den DAB+ Markt in NRW, HH und HB eingestiegen und wird es auch in Niedersachsen tun? Bestimmt nicht aus Nettigkeit.
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[1.1.1] marsimoto antwortet auf mirdochegal
15.11.2021 11:27
Auch das hat er im Interview erklärt. Weil es in NRW bislang überhaupt noch keinen Wettbewerb gibt und FFN hier im Gegensatz zu Niedersachsen über DAB+ zusätzliche Marktanteile gewinnen kann. Und in den Heimatmärkten müssen sie es machen, weil sie sonst in den Autoradios per DAB+ nicht mehr auffindbar wären.

Benutzer mirdochegal schrieb:

Hast du das Interview überhaupt verstanden? Warum ist ffn dann in den DAB+ Markt in NRW, HH und HB eingestiegen und wird es
auch in Niedersachsen tun? Bestimmt nicht aus Nettigkeit.
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[1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf marsimoto
15.11.2021 13:36
Benutzer marsimoto schrieb:
Auch das hat er im Interview erklärt. Weil es in NRW bislang überhaupt noch keinen Wettbewerb gibt und FFN hier im Gegensatz zu Niedersachsen über DAB+ zusätzliche Marktanteile gewinnen kann. Und in den Heimatmärkten müssen sie es machen, weil sie sonst in den Autoradios per DAB+ nicht mehr auffindbar wären.

Ja. Man sollte da aber nicht zu viele Sachzwänge für alles verantwortlich machen. Der Herr steht offenbar sehr unter Profitdruck. Wenn ffn in NiSa nicht an DAB+ teilnehmen wollte, weil sie auch die Distribution als Profitcenter sehen oder sowas - dann würden sie es nicht tun.
Aber offenbar sehen die darin nunmehr doch einen Sinn. Kann auch sein, dass ffn sich für den neuen Mux nicht nur mit dem Hauptprogramm bewirbt, sondern noch mit 1-2 weiteren.
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[1.1.1.1.1] marsimoto antwortet auf mirdochegal
15.11.2021 13:48
In NRW haben sie sich mit dem Hauptprogramm NRW Gold (Current AC-Format) überhaupt nicht auf DAB+, sondern auf UKW beworben. Nur mit dem Partysender Radio Bollerwagen wollten sie auf DAB+ weil das so speziell ist, dass es wahrscheinlich eh keiner hört.

Sie haben sich in Niedersachsen NICHT wegen der Profitaussicht auf DAB+ beworben, sondern weil DAB+ mittlerweile in allen Autoradios gesetzlich vorgeschrieben ist und sie deshalb als wichtigster Privatsender in Niedersachsen quasi gezwungen sind dabei zu sein. Sonst wären sie gegenüber anderen Sendern im Nachteil und würden auch auf UKW Werbekunden verlieren, wenn andere auf UKW UND DAB+ empfangbar sind.

Benutzer mirdochegal schrieb:
Ja. Man sollte da aber nicht zu viele Sachzwänge für alles verantwortlich machen. Der Herr steht offenbar sehr unter Profitdruck. Wenn ffn in NiSa nicht an DAB+ teilnehmen wollte, weil sie auch die Distribution als Profitcenter sehen oder sowas - dann würden sie es nicht tun.
Aber offenbar sehen die darin nunmehr doch einen Sinn. Kann auch sein, dass ffn sich für den neuen Mux nicht nur mit dem
Hauptprogramm bewirbt, sondern noch mit 1-2 weiteren.