Der ganze Prozess müsste noch gewaltig vereinfacht werden.
Man kauft eine Prepaid Karte. Die gibt es zuerst nur als "Plastik". Um ins Online Portal zu kommen, benötigt man dann ein Passwort per SMS. Man muss die Plastiksim also zumindest vorübergehend benutzen können. Oder man muss irgendwo anrufen, dafür benötigt man aber irgendein Telefon, und man bekommt einen QR Code Tage später mit der Briefpost, teilweise wird sogar noch zusätzlich ein Passwort - auch wieder per SMS - benötigt.
Das ist doch eine Zumutung. Stellen Sie sich einen Touristen vor, der Deutschlabnd besucht, aber keine Deutsche Postanschrift hat und keine guten Deutschkenntnisse hat.
Es sollte ermöglicht und standardisiert werden, dass die gesamte Kommunikation zur Aktivierung von eSim über das Mobilnetz möglich wird, auch wenn man noch keine SIM hat. Kommunikation mit dieser Infrastrukltur muss das Netz "jedem" ermöglichen (Wie Notrufe). Es sollte nicht davon abhängig sein, Zugang zu (öffentlichem oder privaten) WLAN zu haben und langwieriger Postversand ist auch nicht akzeptabel.
Teilweise gibt es (saftige) Gebühren für neue eSim Profile. Man kauft halt irgendwann mal ein neues Handy...
Christian
Grundsätzlich begrüße ich den Wegfall des SIM-Karten Slot, eine Stelle weniger, in welche Staub, Feuchtigkeit oder Wasser eindringen könnte und der gesparte Platz könnte vielleicht für mehr Akku genutzt werden. Aber dann sollte die Handhabung der eSIM vereinfacht werden. Zum Beispiel wäre es wünschenswert, dass man den QR-Code für die eSIM mehrmals benutzen kann! Das geht z.B. bei der Telekom noch nicht. Wobei es jedoch schon funktionieren soll, die eSIM von einem iPhone auf ein neues
iPhone mit zu übertragen.