Benutzer Fred_EM schrieb:
Die Öffentlichen bedürfen dringendst einer Überprüfung.
Sie haben sich zusehends zu einem klassischen Staatsfunk gewandelt; ausgewogene Berichterstattung ist kein Thema mehr.
Mal konkrete Beispiele dafür?
Die ÖRs haben sich zu politischen Verkündungs- und Manipulations-Plattformen entwickelt bei denen die Beitragenden meinen ihre eigenen Vorstellungen der Öffentlichkeit oktruieren zu müssen.
Mag ja sein, nur ist das ja keine einheitliche Meinung. CDU, SPD und grüne, manchmal auch Linke und vereinzelt sogar Positionen der AfD werden in ÖRs "verkündet", also versucht zu "oktroyieren".
"Die" meinen die Bürger in ihrem Sinne erziehen zu müssen. Und für diesen Zwecke dürfen sie diese Bürger auch ermahnen, belehren, beschimpfen und herabwürdigen.
Herabwürdigen? wenn Chaoten von der Antifa als Chaoten und Leute, die in einer von rechtsradikalen initiierten Demo mitlaufen, als Mitläufer der Faschisten bezeichnet werden (ich drücke mich im zweiten Beispiel drastischer aus als die ÖR!), dann ist das für die Betreffenden sicher nicht angenehm - aber es entspricht nun mal den Tatsachen.
Zudem:
Die Kosten sind vollkommen aus dem Ruder gelaufen, sprengt jeden Rahmen.
Die sind ja zu Vollkasko-Versorgungsanstalten und zum Selbstzweck verkommen.
Das fing mit einem Gerichtsurteil an, dass den WDR (und weil es Grundsatzurteil war, indirekt auch die anderen Anstalten) zwang, sämtliche freien Mitarbeiter fest anzustellen. Da hatte man plötzlich jede Menge neuer Vollzeitmitarbeiter, die nicht nur bezahlt, sondern auch beschäftigt werden mussten ...
Eine Reform ist dringend geboten.
Aber keine, die das Prinzip ÖR antastet. Ich will weder einen Staatsfunk wie in Russland noch eine rein private Landschaft wie in den USA.