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Ein ziemlich tendenziöser Bericht


21.01.2022 13:55 - Gestartet von wwadepohl
einmal geändert am 21.01.2022 13:57
aber schließlich kann man von teltarif.de auch keine Neutralität erwarten. Alleine die Behauptung, dass eine Handvoll "atavistischer (schlicht denkender) Höhenmesser-Akteure" gegenüber etwa 300 Millionen Amerikanern, die mehr Breitband wollen, bevorzugt würden disqualifiziert den Artikel. Auch 5G Nutzer können nicht wie die Raubritter über andere Nutzer der Bänder herfallen, nur um ihre eigenen Interessen gegenüber anderen durchzusetzen. Das hatten wir mit der sog. digitalen Dividende in Deutschland auch schon und nur weil Telekom, Netflix & Co. das große Geschäft machen wollen und die atavistischen User gerne Streaming an jedem Ort und zu jeder Zeit haben wollen (das IMHO aus Gründen der Klimaentwicklung genauso verboten gehört wie das Mining). Es gibt nicht nur die gewerbliche Luftfahrt. Dort werden technische Gerätee aufgrund der Nutzung sowieso recht bald ausgetauscht, es gbit auch die private Luftfahrt. Dort sind die Flieger und die Elektronik viele jahrzehnte im Einsatz und keiner kann sich leisten, diese vorzeitig auszutauschen, weil einige 5G Fanbois gerne schnelleres Internet hätten. Diese Geräte sind aufgrund der Zertifizierung und der geringen Stückzahl gegenüber einem Smartphone unsagbar teuer. Mich stört die einseitige Berichterstattung und der Verzicht auf technische Details wie links zu den Untersuchungsberichten.
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[1] hrgajek antwortet auf wwadepohl
21.01.2022 14:29
Hallo,

Benutzer wwadepohl schrieb:
aber schließlich kann man von teltarif.de auch keine Neutralität erwarten.

In dem Artikel wurde die Meinung von John Strand (www.strandconsult.dk) wiedergegeben, der das ziemlich "pointiert" vorträgt.

Links zu den Untersuchungsberichten (in englisch und sehr sehr speziell) sollten sich auf www.faa.gov finden lassen.

Gruss Henning Gajek (teltarif.de)
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[1.1] captainschaefchenwolke antwortet auf hrgajek
21.01.2022 16:10

einmal geändert am 21.01.2022 16:11
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

Benutzer wwadepohl schrieb:
aber schließlich kann man von teltarif.de auch keine Neutralität erwarten.

In dem Artikel wurde die Meinung von John Strand (www.strandconsult.dk) wiedergegeben, der das ziemlich "pointiert" vorträgt.

Links zu den Untersuchungsberichten (in englisch und sehr sehr speziell) sollten sich auf www.faa.gov finden lassen.

Gruss Henning Gajek (teltarif.de)

Der Artikel / die Meinung von John Strand ist für mich an vielen Stellen nicht nachvollziehbar. Warum?

1.Die Radarhöhenmesser arbeiten (abweichend zur Angabe im Artikel) im Bereich 4,2-4,4GHz.
2.In den USA darf auch N77 genutzt werden. N77 reicht von 3,3-4,2GHz. Dann ist Schutzabstand schonmal nicht mehr vorhanden.
3. Mir liegen Berichte der faa vor, dass es Radarhöhenmesser gibt, die sogar noch außerhalb des Schutzbandes von 220 MHz empfindlich sind und Falschinformationen generieren. Was für eine schlechte Eingangsstufe spricht... Deswegen hat die faa einige NOTAMS erlassen in der Umgebung von Flughäfen mit 5G-Nutzung
4. Warum ist das in Europa womöglich kein Problem? Europa nutzt n78 (3,3-3,8GHz). Da ist schon deutlich größerer Schutzabstand zu 4,2GHz.
In Deutschland wurde es noch nicht untersucht- wird aber jetzt wohl passieren (ist heute auf meinen Schreibtisch gelangt).

Beste Grüße
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[1.1.1] christian_koehler antwortet auf captainschaefchenwolke
27.01.2022 09:04

einmal geändert am 27.01.2022 09:06
In Deutschland gehen die öffentlichen 5G Netze sogar nur bis 3,7 GHz (3610-3700 MHz hat die Telekom, die anderen Betreiber sind niedriger).
3,7-3,8 GHz wird nur lokal für Campusnetze mit geringerer Leistung genutzt. Ich weiß nicht, ob ein solches Netz in der Nähe eines Flughafens existiert.

Wir haben in Deutschland also 500 MHz Abstand. Irgendwo muss Besitzstandswahrung bei der Duldung alter Technik auch Grenzen haben.
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[2] fe rnwe h antwortet auf wwadepohl
21.01.2022 16:33
eCommerce über alles. hier sogar wenn es um Schutz des Lebens vor vermeidbaren Gefahren geht!