Benutzer mattes007 schrieb:
Benutzer wolfbln schrieb:
Stell dir vor, du hast Netz
und keiner nutzt es.
Stell dir vor, dass 95% der Leute mit 4-8GB auskommen.
Das ist in der Tat wahr. Hier geht es aber um StreamOn oder Vodafone Pass Ersatztarife. Hat jemand mal ausgerechnet, wieviel Video man schauen kann (je nach Quali) oder Audio man hören kann mit den neuen Tarifen?
Für viele StreamOn oder Pass-Nutzer ist das eine heftige Tariferhöhung.
Überall auf der Welt versuchen Provider die Kunden auf Tarife mit mehr GB zu bringen, um mehr Umsatz zu generieren. Fast scheint es, dass Telekom und Vodafone daran kein Interesse haben.
Deutlich unterdurchschnittliche Datenwachstumsraten sind die Folge bei den beiden Providern im Gegensatz zum EU-Schnitt oder auch O2.
Das nenne ich eher eine Verbrauchsverhinderungspolitik, als eine clevere Vermarktung. Sind Mobilfunkdaten so zu betrachten wie alle anderen Güter, wo der Provider danach strebt, möglichst viel zu verkaufen? Oder haben sie irgendwelche inneren Restriktionen, wie z.B. Gas oder Öl, das wegen Putin und dem Klima gespart werden soll?
Telekom und Vodafone gehen fast so vor, als wären Daten fossile Energieträger, die man aus Gründen möglichst einsparen sollte.
Warum geht ihr immer davon aus, dass alle Nutzer so viel Daten benötigen.
Wusstet ihr, dass ihr bei Youtube die Qualität der Videos einstellen könnt (macht ja auch Sinn auf einem 6 Zoll Gerät ein 4 Video zu schauen 😂... oder auch bei Spotify und Co.
Es brauchen nicht alle Nutzer so viel. Sondern nur ein bestimmter Anteil und für die fehlen sinnvolle Tarife. Nebenbei gibt es Pakete für die 60+ Generation, die kaum online geht und die wenigen GB ihres Pakets fürstlich bezahlt.
die Qualität des Streamings.
Nenn mir doch mal ein Szenario wo du als privater Mensch mit weniger als 2MBit pro Monat eine Always on Flat brauchst?
Du meinst wohl 2 Gigabyte (GB) nicht 2 Mbit. Da brauchst du keine unlimitierte Flat. Aber du brauchst Volumentarife die auf einen vernünftigen Level liegen. Die EU hat die max. Großhandelsentgelte auf 2,00€ pro GB plus Steuern abgesenkt 2022. Das ist ein Leitfaden, wieviel im Schnitt maximal verlangt wird. Bei Telekom und Vodafone haben aber die Pakete oft im Bereich von 3-5€/GB. D.h. die beiden verkaufen ihren Kunden wesentlich teurer als etwa ausländischen Roamern. Der "Missbrauch" des Rlah-Roamings der EU ist die Folge.
Auch mit FUPs ist es durchaus möglich über ausländische Anbieter z.b. dauerhaft 80GB bei Telekom für 10€ zu bekommen, weil diese Konzerne es so günstig kriegen und weitergeben.
Vodafone muss sich wirklich fragen lassen, ob es zu allen Laufzeitverträgen (auch ohne Handy dazu) unbedingt eine 2-Jahres-Bindung braucht? Zufriedene Kunden kündigen nicht.
Der überwiegende Teil bei VF und Telekom sind
Geschäftskunden...die rabattiert werden.
Das ist aber kein Argument, auf die 2 Jahre MVLZ zu beharren. Der Gesetzgeber fordert flexiblere Regeln und Kündigungsmöglichkeiten und ein Handy lässt sich auch extern finanzieren.
Der restliche Teil wird sehr zufrieden sein und dort bleiben. Kenne viele im Alter 55+, die einen Ansprechpartner haben wollen und nicht wechseln.
Diese Leute machen sicher das Gros der Telekom-Kunden aus. Aber es gibt halt auch die Jungen, von deren Zukunft die Zukunft allgemein abhängt. Die müssen "digitalisiert" werden. Die Alten können auch mit Fax und E-Mail sterben, wenn sie das wollen. Die Jungen haben
sinkende Reallöhne haben und sollen für ihr Alter privat vorsorgen. 1/3 stocken auf oder kriegen Hartz4 in Berlin. Hast du dich schon mal gefragt, wieviel man im Regelsatz für Mobilfunk vorgesehen hat?
Und dann wird von den Schulkindern erwartet, dass sie Home Scooling teilweise ohne WLAN machen über mobiles Internet. Die Bildungskatastrophe ist durch Corona noch gravierender geworden. Das kümmert die Anbieter wenig, sondern eher ihre Firmenkunden. So sieht es dann auch aus. Kein Netz lebt aber nur von Firmen.
Hat
man etwa Angst vorm Kunden?
Sie sehen ja wieviel wechseln... und das sind wenige.
Telekom wollte angeblich ihr Image nicht mit abgebremsten Tarifen in Flats beschädigen. Aber sie verkaufen diese Speedbremse ja auch über Multibrand bei Edeka, Penny, Rewe oder Congstar. Was macht das dann bei der Hauptmarke, wenn man es klar sagt?
Wer braucht als privater Nutzer mobil mehr als 21MBit?
Darum habe ich ja "Angsttarife" vorgeschlagen, wenn man von dauersaugenden Kunden so viel Angst hat bei Telekom und Vodafone. Obwohl gab es die nicht auch über Zero-Rating?
Ich habe bestimmte Mechanismen für Full Flats genannt, die es vielleicht leichter machen für einen Provider da drauf zu gehen, wenn er sich sonst nicht traut.
Ich habe bei mir Indoor über LTE 280Mbit Down und 100MBit Upload... was 6 mal schneller als mein VDSL Zugang ist.
Das sagt doch alles.
Da gebe ich dir doch recht, dass man nicht mehr als das braucht im Speed. Darum müsste es Speedklassen geben, die einschneiden. Nicht so wie in der Schweiz mit der langsamsten bis 50 Mbit/s, sondern etwa diejenigen mit denen Vodafone in seinen anderen Hauptmärkten (GB, ITA, ESP) auf dem Markt ist: max. 2 Mbit/s, max 10 MBit/s und LTEMax/5G. Diese hat o2 bei uns kopiert.
Man hätte ja auch Sicherungen einbauen können gegen den "Missbrauch" von unbegrenzten Datenflats. Aus Erfahrung sind es nur 1-2% der Kunden, die das dann exzessiv ausnutzen. Ein FUP mit hohen High Speed Volumen und eine Kappung dieser 1-2% durch Drosselung hätte jeder nachvollziehen können. Man hätte auch über Beschränkung im Tethering nachdenken können, wenn man davor so unheimlich Angst hat. Bei StreamOn gab es ja auch exzessive Streaminggefahr.
Für diese 1-2% soll man eine Always On Flat für alle anbieten und damit das Rabatt System der Geschäftskunden aushebeln?
Welcher Anbieter ist so blöd es zu tun?
Nein. Für die 1-2% die die Kalkulation der Always-on Flat wie du sie nennst nicht hinhaut, kann man Bremse reinhauen.
Das Interesse an solchen Flats ist höher. O2 sagt dass über 1/3 der Kunden sich für Free Unlimited - wie sie das nennen - entscheiden.
Stattdessen: keinen Mut und keine vernünftigen Tarife. Ich verlange ja gar nicht die Ramschtarife aus Frankreich, Spanien oder Italien. Aber zwischen dem, was wir jetzt haben und dort klafft inzwischen der Faktor 10 im Preis bei mobilen Daten.
Dort werden die Frequenzen anders vergeben, teilweise weniger Anwender (Auslastung) und weniger Fläche.
Auch dort werden Frequenzen versteigert. Mal billiger, mal teurer (pro Kopf) als in Deutschland. Diese Länder sind flächenmäßig schon mit uns vergleichbar, auch in der Urbanisierung. So extrem ist Deutschland nicht.
Deutschland ist nur eines der wenigen Länder wo ein hoher Gewinn eingefahren wird. Vodafone finanziert damit die defizitären Netze in Spanien und Italien. Telekom sieht die USA sprudeln und kopiert jetzt US-Tarife.
Leider werden manche eben keine Alternative haben, wo o2 überhaupt nicht oder nicht genügend abdeckt oder überlastet ist.
Callya Digital... reicht für 4 Std. täglich Musik streamen...
Messages etc. locker als Alternative.
Freenet bietet für 15 Euro 18GB an...für 20 Euro gibt es 25GB.
Wer braucht noch mehr Daten?
Vollkommene Schwachsinn.
Freenet ist ein Serviceprovider, der Telekom und Vodafone momentan deutlich günstiger wiederverkauft. Diese Tarife sind eine Alternative. Hier geht es aber um die orginären Telekom und Vodafone Tarife und wenn 5G weiter so als Premium gehandelt wird, sind Serviceprovidertarife ohne 5G-Zugang schnell entwertet.
Die Telekom als 1/3 staatlicher Konzern sollte sich doppelt schämen:
Du solltest dich schämen so wenig Ahnung zu haben.
So, was ist denn falsch? Die Telekom gehört etwa zu 1/3 dem Bund.
- sie verteuert damit mobiles Internet insbesondere in ländlichen Gebieten, wo es keine Alternative zu ihr gibt.
Du verzapfst so viel Mist 🙈.
Was haben denn die Zero Dating Tarife mit dem fehlenden Internet auf dem Land zu tun?
Wenn mich nicht alles täuscht bietet Telekom Datentarife als Internet für zuhause an.
Na ja, jetzt stellst du dich aber dumm. O2 ist ja für viele Kunden eine Alternative (oder Reseller wie Freenet und 1&1). Das o2 Netz ist aber bekanntlich (oft) auf dem Land nicht ganz auf der Höhe der Telekom, manchmal auch nicht so gut wie Vodafone.
Die Landbewohner haben für ihre Dorfversorgung nicht die Alternative. Sie müssen zu dem Provider, der dort abdeckt. Bei mir in Berlin setzt o2 5G vors Fenster. Bei anderen ist es aber tagsüber überlastet oder es gibt nur EDGE.
Das
verkommt immer mehr zum schlechten Witz.
Was du hier von dir gibst ist ein schlechter Witz 🙈
Warum? Welchen Netzanbietertarif von Telekom und Vodafone empfiehlst du denn für Leute, die täglich Videos und Audios streamen von DT oder VF und auf mehr als ein paar GB kommen?
Aber richtiger Wettbewerb hat noch in
jedem EU-Land die Preise im Mobilfunk zuverlässig herunter gebracht. Vielleicht kein schlechter Zeitpunkt für einen Neuanfang. Toitoitoi.
Wie weit willst du denn noch runter gehen?
Man bekommt heute für 8 Euro eine Flat inkl. 3GB Daten, für 20 Euro gibt es schon 15-25GB.
Hört mal auf mit den höher, schneller weiter...
Da bin ich ja bei dir. Nur so kann die Wirtschaft nicht laufen. Derjenige, der mehr und günstiger verkauft gewinnt. Dann musst du neue Regeln aufstellen. Etwa so wie für fossile Energie bei Daten. Nur wird die Digitalbranche ja als eine Möglichkeit gefeiert, in der Dekarbonisierung weiter eine Branche zu haben, die scheinbar grenzenlos wachsen kann.
Wir müssen uns schon entscheiden, ob wir mobile Daten so wie Heizöl oder Benzin verkaufen, wegen der bekannten Gründe. Oder wie übliche Waren im Wirtschaftskreislauf. Momentan machen es alle Anbieter weltweit wie in der herkömmlichen Warenökonomie. Nur Telekom und Vodafone tun bei uns so, als wäre das fossile Energie.
Man kann ja überlegen diese Ökonomie zu ersetzen durch ein neues System. Nur warum dann bei einer Branche anfangen die was Klima und Ressourcen angeht, relativ gut dasteht?
Die Mondpreise bei Telekom und Vodafone haben doch nicht politische Gründe einen Verbrauch künstlich zu verteuern wie beim Auto oder Heizung, sondern entstammen lediglich dem sehr konventionellen Gewinnstreben von 2 AGs unter ganz üblichen wirtschaftlich Profitmaximierungsabsichten.