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Vergleich zu Apple Watch?


31.07.2022 10:29 - Gestartet von andyog
einmal geändert am 31.07.2022 10:30
Kann ein Dieb des Wearables damit unberechtigt Geld ausgeben? Die Apple Watch sperrt ja sofort nach Abnehmen vom Handgelenk und ist dann unbrauchbar für Bezahlvorgänge.
Oder muss man beim Bezahlen die PIN eingeben? Das wäre aber deutlich weniger komfortabel
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[1] Bjoern_Koenig antwortet auf andyog
31.07.2022 10:45
Benutzer andyog schrieb:
Kann ein Dieb des Wearables damit unberechtigt Geld ausgeben? Die Apple Watch sperrt ja sofort nach Abnehmen vom Handgelenk und ist dann unbrauchbar für Bezahlvorgänge.
Oder muss man beim Bezahlen die PIN eingeben? Das wäre aber deutlich weniger komfortabel

Hallo,

der Ring funktioniert im Prinzip exakt wie eine physische Debitkarte. Zahlungen bis 50 Euro sind ohne Eingabe der PIN am Zahlungsterminal möglich. Die PIN entspricht der hinterlegten Karte. Dementsprechend kann auch kein Dieb mit dem Ring mehr als 50 Euro ausgeben, zudem erfolgt bei jeder Zahlung eine Push-Benachrichtigung aufs Smartphone.

Eine automatische Sperre bei Diebstahl erfolgt allerdings nicht, das ist bei passiven Wearables auch nicht möglich. Wenn Sie den Ring verlieren ist es so, als wenn Sie eine Kreditkarte oder Girokarte verlieren. In der Fidesmo-App lässt sich die Zahlungsfunktion sofort auf "Schlummern" stellen, alternativ ist auch eine Kartensperre in der jeweiligen Banking-App möglich. Ist der Ring endgültig verloren, müsste man diesen in der Fidesmo-App "entkoppeln" und ggf. einen neuen Ring mit der hinterlegten Karte pairen.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1] Wechseler antwortet auf Bjoern_Koenig
31.07.2022 12:27
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
der Ring funktioniert im Prinzip exakt wie eine physische Debitkarte. Zahlungen bis 50 Euro sind ohne Eingabe der PIN am Zahlungsterminal möglich.

Bei meiner Girocard sind diese Zahlungen ohne PIN nicht möglich, da ich diese deaktiviert habe.
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[1.1.1] Bjoern_Koenig antwortet auf Wechseler
31.07.2022 12:41
Benutzer Wechseler schrieb:

Bei meiner Girocard sind diese Zahlungen ohne PIN nicht möglich, da ich diese deaktiviert habe.

Hallo,

ich kenne den konkreten Einzelfall Ihrer Bank nicht. In der Regel ist es so, dass Kontaktloszahlungen bei Girokarten bzw. Mastercard/Visa bankseitig mit einem 50 Euro-Limit ohne PIN-Eingabe voreingestellt sind. Das entspricht ja auch dem Grundgedanken von NFC quasi im "Vorbeigehen" zu bezahlen ohne das PIN-Pad am Zahlungsterminal überhaupt berühren zu müssen.

Das Risiko, dass Ihnen jemand den Ring vom Finger klaut und damit shoppen geht, ist auch mit Sicherheit geringer als dass Sie Ihr Portemonnaie verlieren oder dies irgendwo aus der Tasche gestohlen wird. Vom Bargeld mal ganz zu schweigen, denn das ersetzt keiner.

Viele Grüße
Björn König (teltarif.de)
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[1.1.1.1] Wechseler antwortet auf Bjoern_Koenig
31.07.2022 14:42
Benutzer Bjoern_Koenig schrieb:
ich kenne den konkreten Einzelfall Ihrer Bank nicht. In der Regel ist es so, dass Kontaktloszahlungen bei Girokarten bzw. Mastercard/Visa bankseitig mit einem 50 Euro-Limit ohne PIN-Eingabe voreingestellt sind. Das entspricht ja auch dem Grundgedanken von NFC quasi im "Vorbeigehen" zu bezahlen ohne das PIN-Pad am Zahlungsterminal überhaupt berühren zu müssen.

Man kann pro Karte (!) mehrere solcher Zahlungen bis zu einem Gesamtbetrag von 150 € tätigen und muß dann das Pin-Pad doch wieder berühren. Bis dahin sind dann möglicherweise einige hundert € futsch. Schöne neue Bezahlwelt. :-)

Auch beim Online-Banking werden erst die TAN-Verfahren immer umständlicher gemacht (PSD2) und anschließend Kleinbetragsüberweisungen ohne TAN eingeführt. Ergebnis: Bank-Kunden werden jetzt wie früher bei Phishern quasi zufällig beim Login aufgefordert TANs einzugeben, ein Zusammenhang mit Geldbewegungen besteht nicht mehr.

Das Risiko, dass Ihnen jemand den Ring vom Finger klaut und damit shoppen geht, ist auch mit Sicherheit geringer als dass Sie Ihr Portemonnaie verlieren oder dies irgendwo aus der Tasche gestohlen wird. Vom Bargeld mal ganz zu schweigen, denn das ersetzt keiner.

Der Vorteil ist, daß man beim Wallet wählen kann, was man hineinlegt. Das ist keine Blankovollmacht wie ein RFID-Zahlungsmittel.
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[2] Uwe 64 antwortet auf andyog
06.08.2022 12:05
Benutzer andyog schrieb:
Kann ein Dieb des Wearables damit unberechtigt Geld ausgeben? Die Apple Watch sperrt ja sofort nach Abnehmen vom Handgelenk und ist dann unbrauchbar für Bezahlvorgänge.
Oder muss man beim Bezahlen die PIN eingeben? Das wäre aber deutlich weniger komfortabel

Der große Vorteil ist du brauchst weniger Apps auf dem Handy. Ich musste mir erst einmal die VIMPay App installieren, damit ich als nicht Comdirect Kunde das Ding zum Zahlen nutzen kann. Jetzt soll ich mir noch die Fidesmo App internieren um das Ding nutzen zu können. Ich habe das Ding in den Kübel gedonnert und gut ist es. Das war ein teures Lehrgeld. Leute lasst die Finger von dem Ding. Schont die Nerven. Ich nutze weiterhin meine Samsung Watsch, mit meiner echten Kreditkarte und keiner Prepaid Kreditkarte. Was für eine Totgeburt.