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Ja jesses, nun gut


07.09.2022 13:40 - Gestartet von consecuencia
Für den USB-C auf USB-A-Adapter, der im VW Polo nötig war, habe ich beim AliExpress nichtmal nen Euro hingelegt.
Bin ja gern bei der Kritik an Apples Preisen für proprietäres Zubehör dabei, aber der Punkt ist apbern.
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[1] blumenwiese antwortet auf consecuencia
07.09.2022 17:16
Benutzer consecuencia schrieb:
Für den USB-C auf USB-A-Adapter, der im VW Polo nötig war, habe ich beim AliExpress nichtmal nen Euro hingelegt. Bin ja gern bei der Kritik an Apples Preisen für proprietäres Zubehör dabei, aber der Punkt ist apbern.

Sehe ich genauso. Solange jemand offen kommuniziert, was man für sein Geld erhält oder eben auch nicht, soll er verkaufen können, was immer er auch möchte. Und wenn Apple oder Samsung oder wer auch immer bestimmtes Zubehör nicht mit verkauft, dies aber auch klar kommuniziert, geht das einem Politiker absolut nichts an. Und es gilt egal ob es ein brasilianische Politiker oder ein deutscher Politiker ist.
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[1.1] chickolino antwortet auf blumenwiese
07.09.2022 18:56

5x geändert, zuletzt am 07.09.2022 19:29
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer consecuencia schrieb:
Für den USB-C auf USB-A-Adapter, der im VW Polo nötig war, habe ich beim AliExpress nichtmal nen Euro hingelegt. Bin ja gern bei der Kritik an Apples Preisen für proprietäres Zubehör dabei, aber der Punkt ist apbern.

Sehe ich genauso. Solange jemand offen kommuniziert, was man für sein Geld erhält oder eben auch nicht, soll er verkaufen können, was immer er auch möchte. Und wenn Apple oder Samsung oder wer auch immer bestimmtes Zubehör nicht mit verkauft, dies aber auch klar kommuniziert, geht das einem Politiker absolut nichts an. Und es gilt egal ob es ein brasilianische Politiker oder ein deutscher Politiker ist.

Wen. Ein Land seine Einstellung zu einem Thema hat, dann muss man ( und auch Apple ) sich eben in diesem Land an die Regelung auch halten.

Entweder apple legt zum Verkauf in Brasilien nun Ladegerät und Ladekabel dazu ...oder sie verzichten bei Apple darauf in Brasilien iPhones zu verkaufen.

...und Brasilien hat insoweit schon Recht, das dort eben in den meisten Haushalten kein USB.C Ladegerät vorhanden sein dürfte.

Wenn Apple schon auf Umweltschutz pocht... könnte man ja anbieten das Ladegerät z.b. gegen iPods oder eine Powerbank oder einen entsprechenden Gutschein für das nächste iPhone zurück zu nehmen ?

Ich hatte vor kurzem auch ein Samsung Endgerät mit 25 Watt Schnelllademöglichkeit....

Konnte aber mit den bei mir liegenden Ladegeräten leider nur max 15 Watt laden....müsste mir also extra dafür ein neues Ladegerät kaufen oder auf die Schnellladefunktion verzichten.

Ich finde, wenn man schon mit solchen ( relativ ) neuen Funktionen wirbt, sollte man auch als Hersteller davon ausgehen, das solche Ladegeräte noch nicht in jedem Haushalt verfügbar sind...und sie beilegen.

Deshalb habe ich den Verkäufer angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht, das das Gerät bereits nach einigen Stunden den Geist aufgegeben hat....und gefragt ob er es zurück haben will und mir dafür einen Rücksendebeleg zukommen lässt, oder ob es für ihn nicht billiger ist ein Ladegerät mit 25 Watt Leistung herauszuruücken.

Ich habe jetzt mein Ladegerät und bin letztendlich zufrieden.

Andere bleibt dann doch der für mich fade Beigeschmack, das für ein zusätzliches Ladegerät einfach nur abkassiert werden soll....und letztendlich ist ein Smartphone ohne Ladegerät nur einige stunden nutzbar....

Konsequent müsste man dann jedes Mal wenn. Der Akku leer ist, das Gerät zum Hersteller zurücksenden, weil es ja nicht mehr funktionsfähig ist ( mit der Fehlerbeschreibung, das es sich ohne ein mitgeliefertes Ladegerät nicht über einen längeren Zeitraum nutzen lässt )....oder dem Verkäufer zum nachladen geben und sich später dort wieder abholen. Selbstverständlich seine Simkarte dort erst in ein Ersatzgerät einlegen lassen und während des aufladens das Ersatzgerät vom Handyshop nutzen.

Nach einem Monat nachladen auf seine Kosten gibt sicher der Handyladen das Ladegerät auf eigene Kosten ab....und der Händler muss ja auch ein funktionsfähiges Gerät liefern ( was es meiner Meinung nach ohne Ladegerät eben nur zeitlich bedingt ist ).
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[1.1.1] blumenwiese antwortet auf chickolino
07.09.2022 20:01
Ich denke mal, wir sind uns einig in dem Wissen, dass Apple, Samsung und Co. nicht aus altruistischen Motiven heraus auf die Beilage eines Netzteils verzichten. Natürlich ist Umweltschutz nur vorgeschoben. Man möchte natürlich dadurch Kosten sparen.

Das was du schreibst kann man sicherlich so vertreten. Gar keine Frage. Aber meine Aussage war eine andere. Wenn ein Hersteller ein Produkt anbietet und dieses wahrheitsgemäß beschreibt, dann kann ich als Kunde entscheiden, ob mir das Produkt mehr wert ist als mein Geld, was ich im Austausch dafür dem Hersteller gebe. Gefällt mir das Produkt aus welchen Gründen auch immer nicht, zum Beispiel weil Zubehör fehlt oder extra gekauft werden muss, kann ich jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln oder auf den Kauf verzichten.

Es ist ja nicht so dass die Hersteller den Kunden das Ladegerät schenken. Ob man es nun gesondert nachkauft oder aber es dem Gerät beim Kauf beiliegt macht ja keinen Unterschied bei den Kosten. Ich bezahle das Ladegerät auf jeden Fall. Der Verkaufspreis für meinen eigentlichen Wunschartikel ist entsprechend höher, wenn ein Ladegerät bereits beiliegt. Das ist ja ganz logisch. Ein Hersteller verschenkt nichts. Ich gewinne also absolut nichts dadurch, dass ein Politiker vorschreibt, dass bestimmtes Zubehör hinzuzufügen ist. Das wird Apple dann sicherlich auch tun, weil es natürlich richtig ist, wie du schreibst, dass man sich an die lokalen Gesetze halten muss.

Im Gegenzug wird das iPhone dann in Brasilien halt teurer als es wäre, würde kein Ladegerät beilegen. Das ist exakt dasselbe wie bei Versandhändlern, die eine versandkostenfreie Lieferung anbieten. Da liegt der Versand quasi dem Artikel bei. Aber natürlich bezahle ich dafür. Über den Artikelpreis.