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Kein Thema


13.09.2022 22:03 - Gestartet von PeterR
Die Öffentlichen Rechtlichen Rundfunksender müssen erhalten bleiben.

Ich hab keine Lust in Zukunft mit eindimensionaler Staatspropaganda AKA "Russia Today" versorgt zu werden.

Die ganzen Spartenkanäle und digitalen Programmangebote müssen hinterfragt werden aber für mich sind die öffentlich rechtlichen ein Teil der Demokratie - ich möchte mir nicht ausmahlen, mit welchen Unterschichten TV Inhalten und Berlusconi Propaganda Inhalten wird sonst versorgt würden.

Scheint aber ein Ost / West Thema in Deutschland zu sein - die "Ossis" vertrauen seit 1989 gar nichts was auch nur im entferntesten mit Staat etc. zu tun hat. Aber da werden sie sich noch dran gewöhnen müssen - schließlich waren sie es, die sich der alten Bundesrepublik anschließen wollten - und nicht umgekehrt.
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[1] Rundfunkbeitrag
Uwe 64 antwortet auf PeterR
14.09.2022 06:25
Benutzer PeterR schrieb:

Wie sagte einst Günter Herlt:

https://www.youtube.com/watch?v=-NFdmXyMP6A

Schließlich waren sie es, die sich der alten Bundesrepublik anschließen wollten - und nicht umgekehrt. Schreibst du. Ich weiss nicht wie alt du bist. Im Gedenken an den Aufstand in der DDR erklärt die damalige Bundesrepublik Deutschland den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit" zum gesetzlichen Feiertag. Schon am 4. August 1953 wird ein entsprechendes Gesetz erlassen. Eine Wiedervereinigung stand immer auf der Agenda Westdeutschlands.
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[1.1] PeterR antwortet auf Uwe 64
14.09.2022 10:27
Der 17. Juni war ein West-Deutscher Feiertag, das ist richtig.

Nur - wer ging denn in der Bundesrepublik für die Unterstützung der Demos in der DDR auf die Strasse ? Ich kann mich an keine einzige Demo erinnern.

Haben nicht die Ossis u.a. gefordert, "kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir
zur D-Mark" ? Unter anderem wegen dieser Forderungen war die Freude in Westdeutschland über die Wiedervereinigung doch sehr verhalten.

Dann noch die abermilliarden Zuweisungen für den Aufbau Ost - finaniert auf Kosten der Erhaltung der Westdeutschen Infrastruktur - und die blühenden Landschaften, die sich nie erfüllt haben.

Aber wie bei vielen politischen Entscheidungen mit Tragweite für folgende Generationen wird der deutsche Michel dazu nicht befragt sondern soll nur alle paar Jahre mal ein Kreuzchen setzen, damit sich die Herrschaften in Berlin als "demokratische legitimiert" bezeichnen können.
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[1.1.1] Uwe 64 antwortet auf PeterR
14.09.2022 10:56
Benutzer PeterR schrieb:
Der 17. Juni war ein West-Deutscher Feiertag, das ist richtig.

Nur - wer ging denn in der Bundesrepublik für die Unterstützung der Demos in der DDR auf die Strasse ? Ich kann mich an keine einzige Demo erinnern.

An einer Wiedervereinigung hatte nicht einer nur im Traum daran gedacht. Also warum eine Demo für Dinge, an die niemand im entferntesten geglaubt hatte?

Haben nicht die Ossis u.a. gefordert, "kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir zur D-Mark".

Natürlich war das so ein Spruch. Das Volk hatte die Schnauzte voll von dem Regime. Warum sonst sind so viel über Tschechien abgehauen. Die Deutsche Botschaft Prag ist die diplomatische Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der Tschechischen Republik. Ab August 1989 geriet die Prager Botschaft in den Blickpunkt der Medien, als DDR-Bürger dort Zuflucht suchten. In den folgenden Wochen wurden Tausende auf dem Gelände aufgenommen, worauf die DDR-Behörden einlenkten und ab 30. September insgesamt 17.000 ihrer Bürger die Ausreise in die Bundesrepublik erlaubten. Nach dem Herr Schabowski am 09. November die Reisefreiheit für DDR-Bürger verkündet, kam natürlich auch diese Meinung auf. Die Bürger der DDR bekamen ja ab November von der Bundesrepublik 100 DM Begrüßungsgeld, was ja wesentlich mehr wert war, als die Aluchips der DDR.