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Vergleich von Äpfeln mit Birnen


15.09.2022 07:31 - Gestartet von mauermer
Ich lebe auf dem Land, einem hügeligen noch dazu. Trotzdem fahre ich mit dem Rad (mechanisch) die 12 km zum Arbeitsplatz, wenn es möglich ist. Heute war es nicht möglich, denn es regnete in Strömen. Gestern war es auch nicht möglich, weil ich in der nahegelegenen Großstadt einen Termin hatte, die Fahrt dorthin und zurück waren eine Strecke von 51 km. Fahrbar mit dem Rad, aber nur mit großem Zeitverlust, dem Arbeitgeber nicht zumutbar. Schließlich werde ich fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Radfahren.
Morgen ist Einkaufstag, selbstverständlich mit dem Auto. Für den Wocheneinkauf müssen wir meist drei Läden anfahren, der Kofferraum ist dann voll und ich habe vom Einkaufsort ca. 35 Höhenmeter zur Wohnung, ein Teilstück davon mit 15% Steigung. Morgen werde ich auch noch zum Baumarkt fahren müssen, das sind 13 km einfach, da ich große und schwere Teile kaufen möchte, geht das nur mit dem Auto. Im Garten liegt Altholz von einem kleinen Podest, das muss zur Deponie. 15 km mit Hänger, über Berg und Tal. Alle bisher beschriebenen Zielorte sind auch mit Öffis nicht zu erreichen, mal ganz abgesehen vom Zeittakt von 60 Minuten.
Fazit: Ohne Auto geht es nicht und wird hier für mich in meinem Alter kurz vor der Rente auch nie mehr gehen.
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[1] noxcivi antwortet auf mauermer
15.09.2022 08:18
Benutzer mauermer schrieb:
Ich lebe auf dem Land, einem hügeligen noch dazu. Trotzdem fahre ich mit dem Rad (mechanisch) die 12 km zum Arbeitsplatz, wenn es möglich ist.
Das erste Teil im Artikel passt auf Ihre Situation.
Falls Ihnen (oder vergleichbarer Person) im Alter die Kraft für die 12km mechanisch treten ausgeht, ist ein Pedelec geeignet, um weiterhin diese Strecke per Rad zu bewältigen.

Davon ab bestreitet kaum jemand, dass Hausbesitzer auf dem Land ein Auto brauchen. Das zweite oder dritte Auto, ließen sich durch kluges Planen und Alternativen wie Pedelec, (elektrische) Lastenräder, teilAutos etc vermeiden.
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[1.1] mauermer antwortet auf noxcivi
15.09.2022 08:43
Benutzer noxcivi schrieb:
Benutzer mauermer schrieb:
Ich lebe auf dem Land, einem hügeligen noch dazu. Trotzdem fahre ich mit dem Rad (mechanisch) die 12 km zum Arbeitsplatz, wenn es möglich ist.
Das erste Teil im Artikel passt auf Ihre Situation. Falls Ihnen (oder vergleichbarer Person) im Alter die Kraft für die 12km mechanisch treten ausgeht, ist ein Pedelec geeignet, um weiterhin diese Strecke per Rad zu bewältigen.

Davon ab bestreitet kaum jemand, dass Hausbesitzer auf dem Land ein Auto brauchen. Das zweite oder dritte Auto, ließen sich durch kluges Planen und Alternativen wie Pedelec, (elektrische) Lastenräder, teilAutos etc vermeiden.

Mir fehlt nicht die Kraft, mir fehlt schlicht die Lust, wie ein Lastesel durch die Gegend zu trampeln, nur weil ein kleiner, aber lauter Teil der Bevölkerung meint, jetzt alles ändern zu müssen, angeblich um die Welt zu retten. Nur wollen die, dass die anderen alles ändern, während sie selbst zu den Vielfliegern zählen (bekannte Namen einsetzen), nach jeder Demo Berge von Abfall hinterlassen und selbst den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen, weil sie sich einbilden, durch Straftaten auf sich aufmerksam machen zu müssen und sich auf den Straßen festkleben. Die merken dabei noch nicht einmal, wie sie von Gruppen im Hintergrund für ganz andere Ziele mißbraucht werden.
Für Lastenräder fehlt mir der Platz, Car-Sharing wird hier nicht angeboten und das würde ich schon aus hygienischen Gründen niemals annehmen, Roller gibt es auch nicht und ich bin es leid, von Großstadtbewohnern belehrt zu werden, wie ich zu leben habe. Die meisten davon würden nach meinem Weg zur Arbeit reanimiert werden müssen :-) oder am Schreibtisch einschlafen! Selbst wenn ich zehn Autos hätte, würde ich lediglich nur eines davon zur Zeit fahren können. Wir haben zwei, weil unsere Arbeitsplätze von der Wohnung etwas gleich weit entfernt sind, nur leider in völlig verschiedenen Richtungen.