Benutzer frank_aus_wedau schrieb:
Die Kosten der Nutzer von DVB-C sind aus meiner Sicht zudem recht überschaubar. Während wir in der Mietwohnung monatlich mit 10,-€ zur Kasse gebeten werden, sind es in der ETW aufgrund eines vom Verwalter ausgehandelten Vertrags mtl. nur 5,-€. Und das einschließlich einer 6 MBit Internetflat via Kabel.
Das ist leider nur dann der Fall, wenn der Immobilien-Eigentümer oder die Hausverwaltung einen Hausanlagen-Vertrag mit dem örtlichen Kabelnetzbetreiber eingeht.
Meine ehemalige Vermieterin hat nach dem Verkauf des Hauses den Hausanschluß-Vertrag gekündigt - dieser hat angeblich pro Wohnung und Monat knapp 30 Euro gekostet; keine Ahnung, was in diesem Vertrag noch alles abgerechnet wurde.
Der neue Vermieter schließt keinen Hausvertrag ab, aktuell haben wir einen hohen Leerstand aufgrund stockender Sanierungen in den letzten zwei Jahren.
Also müssen die Mieter sich derzeit selbst mit (hier) Vodafone auseinandersetzen - ich habe einen reinen TV-Vertrag mit 20 Euro/Monat plus 10 Euro Premium-Option, mein Nachbar hat ein Paket mit Internet.
Wenn das Nebenkosten-Privileg fällt (es ist ja geplant), fällt auch ein Anreiz für Vermieter weg, bei einem vollbesetzten Haus einen Gemeinschaftsvertrag abzuschließen, wenn jeder Mieter sagen kann "Ich nutze TV über Internet, warum soll ich Kabel mitbezahlen?". Irgendwer muß die Anteile der (angeblichen) Nicht-Nutzer ja übernehmen und die wenigsten Klein-Vermieter werden das machen wollen.