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Nachrichten gehen anders


03.12.2022 15:57 - Gestartet von donrizzi
„ Nachrichten liegen in der DNA Springers. “

Wahrhaftig nicht! Das was Springer als Nachrichten verkauft, sind eben so wenig Nachrichten wie im Spiegel. Auch wenn er sich selbst ein Nachrichtenmagazin nennt.

Nachrichten finde ich bei Deutschlandfunk, Deutschlandfunk, Kultur, der FAZ, der Süddeutschen und bei Tagesschau. In dem Augenblick, in dem einem Nachrichten ins eigene politische Konzept passen sollen, sind es schon keine mehr. Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.
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[1] mirdochegal antwortet auf donrizzi
03.12.2022 22:40
Benutzer donrizzi schrieb:
„ Nachrichten liegen in der DNA Springers. “

Wahrhaftig nicht! Das was Springer als Nachrichten verkauft, sind eben so wenig Nachrichten wie im Spiegel. Auch wenn er sich selbst ein Nachrichtenmagazin nennt.

Nachrichten finde ich bei Deutschlandfunk, Deutschlandfunk, Kultur, der FAZ, der Süddeutschen und bei Tagesschau. In dem Augenblick, in dem einem Nachrichten ins eigene politische Konzept passen sollen, sind es schon keine mehr. Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.

Das ist ein Problem, ja. Das hat man allerdings auch bei FAZ, SZ und Tagesschau. Ich wüsste kein Nachrichtenmedium das nicht mindestens ein Stück weit seine politische Linie fährt. Es finden sich sicher in großen linksgerichteten Zeitungen auch mal konservative Artikel und umgekehrt.
Auch im DLF hört man, trotz auch vorhandener tatsächlich objektiver Berichte, die insgesamt linksgrüne Linie raus.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf mirdochegal
09.12.2022 12:47
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer donrizzi schrieb:
In dem Augenblick, in dem einem Nachrichten ins eigene politische Konzept passen sollen, sind es schon keine mehr. Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.

Das ist ein Problem, ja. Das hat man allerdings auch bei FAZ, SZ und Tagesschau. Ich wüsste kein Nachrichtenmedium das nicht mindestens ein Stück weit seine politische Linie fährt.

Mein Vater hatte öfter gesagt: Die Richtung einer Zeitung erkennt man nicht an den Nachrichten, die sie bringt, sondern an den Nachrichten, die sie _n_i_c_h_t_ bringt.

Bei Bild ist schon die einzelne Nachricht nicht objektiv, sondern möglichst an die eigene Linie angepasst. Oder sensationell aufgebauscht (ich erinnere mich noch gut, wie sich meine Grundschullehrerin aufgeregt hat, als sie mal Opfer einer BILD-Meldung wurde).

Und das ist ein deutlicher Qualitätsunterschied.
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[2] Uwe 64 antwortet auf donrizzi
04.12.2022 10:17
Benutzer donrizzi schrieb:
Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.
Selten so gelacht. Ich kann bei den linksgrünen Diarrhö von deinen „Qualitätsmedien“ gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Die deutschen Medien haben einen sehr starken linksgrünen Drall in meinen Augen.
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[2.1] donrizzi antwortet auf Uwe 64
04.12.2022 11:51
Benutzer Uwe 64 schrieb:

Selten so gelacht. Ich kann bei den linksgrünen Diarrhö von deinen „Qualitätsmedien“ gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Die deutschen Medien haben einen sehr starken linksgrünen Drall in meinen Augen.

Ich überlegte, ob es sinnvoll ist, Uwe 64 den Unterschied zwischen Nachricht und Meinung zu erklären. Oder ihn einzuladen, sich genauer mit Max Liebermann zu beschäftigen, den zu zitieren er versucht. Ich habe beides verworfen, wünsche ihm eine schöne Adventszeit und hoffe für ihn auf positive Entwicklung seiner Persönlichkeit. Alles Gute!
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[2.1.1] Uwe 64 antwortet auf donrizzi
04.12.2022 17:51
Benutzer donrizzi schrieb:
Ich überlegte, ob es sinnvoll ist, Uwe 64 den Unterschied zwischen Nachricht und Meinung zu erklären. Oder ihn einzuladen, sich genauer mit Max Liebermann zu beschäftigen, den zu zitieren er versucht.
Es tut mir leid, ich wollte niemand zitieren, schon gar nicht einen Herren Max Liebermann. Einen Max Liebermann kenne ich noch nicht einmal. Wenn er ähnlicher Meinung ist wie ich zeigt mir, dass er Anstand und Charakter besitzt. Was der Unterschied Nachricht und Meinung ist, ist mir bekannt. Nein ich werde immer diese kranken linksgrünen Staatsmedien kritisieren.
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[2.1.1.1] donrizzi antwortet auf Uwe 64
04.12.2022 20:52
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Es tut mir leid, ich wollte niemand zitieren, schon gar nicht einen Herren Max Liebermann. Einen Max Liebermann kenne ich noch nicht einmal. Wenn er ähnlicher Meinung ist wie ich zeigt mir, dass er Anstand und Charakter besitzt. Was der Unterschied Nachricht und Meinung ist, ist mir bekannt. Nein ich werde immer diese kranken linksgrünen Staatsmedien kritisieren.

Die Bildungslücke lässt sich schließen. Der Maler Max Liebermann am 30. Januar 1933, dem Tag der Machtübergabe an die Nationalsozialisten: Als an diesem Tag vor seinem Haus am Pariser Platz der Fackelzug der neuen Machthaber vorbeimarschierte, sprach Liebermann in seiner Berliner Mundart den viel zitierten Satz:

„Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.“
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[2.1.2] holtfreter antwortet auf donrizzi
20.12.2022 12:17
Benutzer donrizzi schrieb:
Ich überlegte, ob es sinnvoll ist, Uwe 64 den Unterschied zwischen Nachricht und Meinung zu erklären.

Sinnvoller wäre es, wenn du das den Verantwortlichen des ÖRR erklären würdest, die in scheinbar neutralen Nachrichtensendungen nicht nur gezielt nach ihrer Linie auswählen, was sie bringen sondern auch noch mittels gezieltem Framing färben. Z.B. fast immer "russischer Angriffskrieg" sagen, niemals "russischer Verteidigungskrieg" (gegen die Ausdehnung der NATO) und nur manchmal neutral "Krieg in der Ukraine".
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[2.2] sushiverweigerer antwortet auf Uwe 64
04.12.2022 22:19
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer donrizzi schrieb:
Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.
Selten so gelacht. Ich kann bei den linksgrünen Diarrhö von deinen „Qualitätsmedien“ gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Die deutschen Medien haben einen sehr starken linksgrünen Drall in meinen Augen.

Also die FAZ ist rechtskonservativ-wirtschaftsliberal, die SZ linksliberal, alle Springer-Zeitungen sind rechtskonservativ.

Es gibt weit mehr konservative, als linke Zeitungen in Deutschland, was auch kein Wunder ist, schließlich stehen hinter den meisten Zeitungen große Medienkonzerne und die sind naturgemäß nicht links.

Leute die entweder rechtsradikal sind, wie du oder auch Linksradikale haben es natürlich nicht leicht, denn das sind Minderheitenmeinungen und da ist das mediale Angebot eher gering.

Du liest vermutlich Junge Freiheit und ähnliche Rechtspostillen ;).
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[2.2.1] wolfbln antwortet auf sushiverweigerer
04.12.2022 22:41
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer donrizzi schrieb:
Das Qualitätsmerkmal ist Objektivität. Dazu Handwerk. Gerne auch Nachrichten-Journalismus genannt.
Selten so gelacht. Ich kann bei den linksgrünen Diarrhö von deinen „Qualitätsmedien“ gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Die deutschen Medien haben einen sehr starken linksgrünen Drall in meinen Augen.

Also die FAZ ist rechtskonservativ-wirtschaftsliberal, die SZ linksliberal, alle Springer-Zeitungen sind rechtskonservativ.

Es gibt weit mehr konservative, als linke Zeitungen in Deutschland, was auch kein Wunder ist, schließlich stehen hinter den meisten Zeitungen große Medienkonzerne und die sind naturgemäß nicht links.

Leute die entweder rechtsradikal sind, wie du oder auch Linksradikale haben es natürlich nicht leicht, denn das sind Minderheitenmeinungen und da ist das mediale Angebot eher gering.

Du liest vermutlich Junge Freiheit und ähnliche Rechtspostillen ;).


On links oder rechts, das bringt doch nichts. Wir landen dann beim Meinungsjournalismus wie ihn US-Medien vertreten: Fox News rechts, CNN, MS-NBC links, und noch viele mehr auf der einen oder anderen Seite.

Öffentlich-rechtliche Sender heißt ja eben auch gerade dieses links/rechts Schema zu durchbrechen. Wenn man SPD, Grüne und Linke zur linken Gruppe zählt, CDU/CSU und AfD zur rechten, dann decken sie das ziemlich ab. Zur Zeit ist die linke Gruppe an der Regierung, als die CDU mit Merkel dran war, haben sie sie auch hochgeschrieben äh. hochgesendet. Einzig die Extremen haben es bei ÖR sehr schwer. So wird die AfD sehr ablehnend behandelt und auch die Linke wird ehr kritisch dargestellt, anstatt den Leuten z.B. den Bruch zu Wagenknecht zu erklären.

Ich habe ein ganz anderes Problem mit dem "Kommentar" von Björn König. Er schreibt auch für Springer-Medien. Da könnte ein Interessenkonflikt herauskommen, den Teltarif nie dargestellt hat. Ich habe das schon einmal an einer Meldung vor einem halben Jahr kritisiert, wo er Bild TV auf eine Stufe mit Welt und n-tv gestellt hat.

Jetzt ist es diesmal ein "Kommentar" und damit muss er nicht faktenbasiert sein, sondern meinungsbegründet. Der Autor hat dabei viel Sympathie für Julian Reichelt übrig. Er spricht nicht aus, was Grundlage der Meldung ist: BildTV ist gescheitert. Er findet das "tragisch", denn Nachrichten sei "die DNA Springers". Das kann man so oder so sehen. Vielleicht haben die TV-Zuschauer auch abgelehnt, was in Printmedien funktioniert: Krawalljournalismus. Bisher hat man damit in Deutschland im TV-Bereich wenig Erfolg gehabt. Und Boulevard können auch Privat-TV und Öffentlich-Rechtliche (von 17h bis 20h).

Springer wollte im TV-Bereich mitspielen und ist gescheitert. Jetzt stellt sich die Frage: warum nicht Welt und Bild TV fusionieren. Bei den ÖR werden ja "Doppelangebote" kritisiert. Aber ein Nachrichten TV, was derart unterfinanziert ist und nur wenige Stunden live sendet, ist kein News TV. Welt könnte etwas weniger bräsig und aufmüpfiger werden, Bild weniger krallwallhaft und mehr faktenbasiert.
Dann gäbe es einen Sender, der es zumindest mit n-tv aufnehmen kann und vielleicht eines Tages auch mit den öffentlich-rechtlichen im News-Bereich. Fragt, sich ob Springer den langen Atem hat. Aber die Gründe für das Scheitern waren nicht der Abgang von Reichelt, Pech oder "zaghafte Führung", sondern einfach am falschen Format, das im TV bei uns nicht funktioniert.
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[2.2.1.1] CaliforniaSun86 antwortet auf wolfbln
05.12.2022 09:49
Benutzer wolfbln schrieb:
.........

Dem möchte ich mich vollumfänglich anschließen!
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[2.2.2] Uwe 64 antwortet auf sushiverweigerer
05.12.2022 05:49
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Du liest vermutlich Junge Freiheit und ähnliche Rechtspostillen
Ich lese überhaupt nichts mehr. Die Schluckaufsprache und das gendern geht mir auf die Klötze. Außerdem ist mir die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (DDVG) an zu viele Druck- und Verlagsgesellschaft, Verlage, Druckereien und Rundfunkgesellschaften beteiligt.
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[2.2.2.1] basti99 antwortet auf Uwe 64
05.12.2022 09:52
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
Du liest vermutlich Junge Freiheit und ähnliche Rechtspostillen
Ich lese überhaupt nichts mehr.

Das ist am Niveau deiner Beiträge deutlich zu erkennen. Schade, denn du hättest eigentlich zum Lesen genug Zeit (wie man an der Menge deiner Beiträge erkennt).
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[2.2.2.1.1] Uwe 64 antwortet auf basti99
05.12.2022 10:19
Benutzer basti99 schrieb:
Das ist am Niveau deiner Beiträge deutlich zu erkennen. Schade, denn du hättest eigentlich zum Lesen genug Zeit (wie man an der Menge deiner Beiträge erkennt).
Nur kein Neid. Für die ganzen Schmierenblätter ist mir mein Geld zu schade.