Benutzer Herr_Schmidt schrieb:
Es geht um das unprofessionelle Gebaren, den Kunden erst etwas von „kostenfrei“ zu erzählen und 1, 2 Monate später doch Gebühren zu erheben.
Teils bin ich da deiner Meinung.
Allerdings ist nie etwas "in Stein gemeißelt". Wenn man keine Verträge mit fester Laufzeit abschließt, können Verträge auch geändert oder gekündigt werden. Von beiden Seiten.
Das ist überall im Geschäftsleben so.
Aber ja, wirklich pfiffig war das nicht.
Der (in kurzer Zeit selbstheilende und bald vergessene ) Fehler ist nicht die Bepreisung der Giro- und der Kreditkarte, sondern, dass man kommunizierte, die kostenfreien Karten würden für Altkunden kostenfrei bleiben.
Auch die Stellung der Visa-Debit als Standardkarte ist ein Fehler.
in dem irgendwelche Dullies Bank spielen aber keine solide, verlässliche Strategie fahren. Möchte man denen sein Geld anvertrauen?
Kommt darauf an.
Viele wollten es und wollen es noch immer. Das Geld ist ja nicht weg und es ist abgesichert gegen Verlust.
Die Zeit wird uns Gewissheit bringen. Schauen wir uns die Kundenzahlen einfach mal im Sommer wieder an.
weniger Blendwerk-Schickimicki präsentieren, dafür aber mehr fundiertes, zuverlässiges Bank-Handwerk.
Wobei man auch hier differenzieren muss.
Die DKB ist eine Aktiengesellschaft.
Aufgabe einer Aktiengesellschaft ist es, ihre Aktionäre zufriedenzustellen.
Kunden, die Kostenverursachen aber nur wenig Gewinn einbringen, sind dabei schlechte Kunden.
Ein Kunde, der sich einmal im Monat seine Apanage in bar an einem Fremdautomaten auszahlen läßt, nicht in größerem Umfang im Dispo ist und vielleicht noch eine größere Summe Geld bei der Bank parkt, ist ein Negativkunde.
Eine gute Bank muss versuchen, diese Kunden loszuwerden oder Einnahmen von diesen zu erhöhen. Auch "Geiz ist geil" ist dabei ein Weg.
Auch das zeichnet das "Bankhandwerk" aus. Die Bank gewinnt immer!
Aufgabe und Sinn einer Bank ist es nicht, Privatkunden glücklich zu machen.