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10% wäre doch nicht massiv, liegt unter der Inflation von 2 Jahren


09.01.2023 10:11 - Gestartet von Chris111
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[1] paresc antwortet auf Chris111
09.01.2023 10:48
Benutzer Chris111 schrieb:
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10 % ist natürlich sehr viel, auch in Anbetracht dessen, dass es bisher kaum Preiserhöhungen gab. Ob die allgemeine Inflation auch so hoch ist, hat erstmal nichts damit zu tun, ob es eine starke Preiserhöhung ist.
Aber ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass es eben nicht anders geht. Niemand wird das O2 sehr übel nehmen.
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[1.1] wolfbln antwortet auf paresc
09.01.2023 11:43

5x geändert, zuletzt am 09.01.2023 12:26
Benutzer paresc schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
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10 % ist natürlich sehr viel, auch in Anbetracht dessen, dass es bisher kaum Preiserhöhungen gab. Ob die allgemeine Inflation auch so hoch ist, hat erstmal nichts damit zu tun, ob es eine starke Preiserhöhung ist.
Aber ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass es eben nicht anders geht. Niemand wird das O2 sehr übel nehmen.


Wirklich niemand?

Ein paar Fragen seien schon gestattet. Bisher war o2/Telefónica der Preisdrücker, das ist damit wohl Vergangenheit.

Schon jetzt werden viele o2 Tarife günstiger von den Providern Freenet und 1&1/Drillisch verkauft. Das dürfte sich dann beschleunigen.

Haas will mit Erhöhungen beim Prepaid anfangen. Da sind nur die Netzbetreiber auf ziemlich gleichen Preisniveau und o2 hat als einziger kein 5G. Man will doch nicht allen Ernstes 5G als "Premium" verkaufen? Das hat die Telekom auch nicht geschafft. Und 5G ist für Prepaid-Kunden noch nicht so relevant.

Das o2-Netz ist besser geworden. Keine Frage. Aber jetzt nicht übermütig werden in München. An die Telekom kommt es noch nicht ran und in manchen (nicht allen) Regionen liegen sie noch hinter Vodafone.

Damit sind die Spielräume sehr gering. Das Preisniveau von Telekom können sie nicht übertreffen und Vodafone müssen sie auch im Auge behalten. Am meisten wäre bei ihren Datenflats Free Unlimited drin, die bei den Mitbewerbern teurer sind. Nur da kann man es nicht hinter Mehrleistung verstecken.

Die Netzbetreiber nehmen, was sie kriegen können im deutschen Markt und wir bereit sind ihnen zu zahlen. Der Fehlstart vom neuen 1&1-Netz wirkt da auch rein. Bei der 10%-Erhöhung wird es nicht bleiben, wenn sie sich damit durchsetzen sollten.

Bei allen Verständnis für die Erhöhung muss Telefónica weiter erklären, warum in ihrer Prepaid-Hauptmarke in Spanien die Kunden die 10-fache Datenmenge und zusätzlich 5G ggü. Deutschland für den gleichen Preis (15€ DE: 13GB, ESP: 120GB) bekommen.
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[1.1.1] basti99 antwortet auf wolfbln
09.01.2023 12:34
Benutzer wolfbln schrieb:

Bei allen Verständnis für die Erhöhung muss Telefónica weiter erklären, warum in ihrer Prepaid-Hauptmarke in Spanien die Kunden die 10-fache Datenmenge und zusätzlich 5G ggü. Deutschland für den gleichen Preis (15€ DE: 13GB, ESP: 120GB) bekommen.

Warum sollte Telefonica den deutschen Kunden seine spanischen Preise erklären müssen?
Telefonica muss vielmehr dafür sorgen, dass die o2- Preise in Deutschland wettbewerbsfähig bleiben. Das wird aber kein Problem sein, denn
in Düsseldorf, Bonn und Montabaur ist man froh, dass o2 den Anfang macht.
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[1.1.2] tha1212 antwortet auf wolfbln
09.01.2023 15:44
Benutzer wolfbln schrieb:
Benutzer paresc schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
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10 % ist natürlich sehr viel, auch in Anbetracht dessen, dass es bisher kaum Preiserhöhungen gab. Ob die allgemeine Inflation auch so hoch ist, hat erstmal nichts damit zu tun, ob es eine starke Preiserhöhung ist.
Aber ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass es eben nicht anders geht. Niemand wird das O2 sehr übel nehmen.


Wirklich niemand?

Ein paar Fragen seien schon gestattet. Bisher war o2/Telefónica der Preisdrücker, das ist damit wohl Vergangenheit.

Schon jetzt werden viele o2 Tarife günstiger von den Providern Freenet und 1&1/Drillisch verkauft. Das dürfte sich dann beschleunigen.

Haas will mit Erhöhungen beim Prepaid anfangen. Da sind nur die Netzbetreiber auf ziemlich gleichen Preisniveau und o2 hat als einziger kein 5G. Man will doch nicht allen Ernstes 5G als "Premium" verkaufen? Das hat die Telekom auch nicht geschafft. Und 5G ist für Prepaid-Kunden noch nicht so relevant.

Das o2-Netz ist besser geworden. Keine Frage. Aber jetzt nicht übermütig werden in München. An die Telekom kommt es noch nicht ran und in manchen (nicht allen) Regionen liegen sie noch hinter Vodafone.

Damit sind die Spielräume sehr gering. Das Preisniveau von Telekom können sie nicht übertreffen und Vodafone müssen sie auch im Auge behalten. Am meisten wäre bei ihren Datenflats Free Unlimited drin, die bei den Mitbewerbern teurer sind. Nur da kann man es nicht hinter Mehrleistung verstecken.

Die Netzbetreiber nehmen, was sie kriegen können im deutschen Markt und wir bereit sind ihnen zu zahlen. Der Fehlstart vom neuen 1&1-Netz wirkt da auch rein. Bei der 10%-Erhöhung wird es nicht bleiben, wenn sie sich damit durchsetzen sollten.

Bei allen Verständnis für die Erhöhung muss Telefónica weiter erklären, warum in ihrer Prepaid-Hauptmarke in Spanien die Kunden die 10-fache Datenmenge und zusätzlich 5G ggü. Deutschland für den gleichen Preis (15€ DE: 13GB, ESP: 120GB) bekommen.


Was heißt "übermütig" werden?!

Die Telekom verkauft das Gigabyte (vorausgesetzt man kauft die gleich im 40er-Pack für 60 Euro, ansonsten noch teuerer) in den Volumentarifen ab 1,50 Euro das Stück, während O2 bisher 37,5 Cent dafür verlangt, als ein Viertel (!) von dem der Telekom...

Ich spreche der Telekom nicht ab, dass die womöglich das homogenste Netz in Deutschland haben (auch wenn es hier in der Region unterirdisch ist - das alles also relativ ist), aber es ist im Jahr 2023 weit davon entfernt noch die "Instanz" zu sein und die vierfachen Preise verlangen zu dürfen für 5G (was als "echtes" 5G nicht wirklich weiter verbreitet ist, als bei O2)... Allgemein gibt es bei der Telekom in von anderen gut versorgten Gebieten auch oft genug nur schlechtes EDGE (wenn überhaupt), ist also nichts mit "Ich zahle deutlich mehr für ein immenses Maß an Zuverlässigkeit"

Wenn also der Free L Boost Tarif von O2 jetzt 50 Euro kosten sollte und das Gigabyte 42 statt 37,5 Cent, dann ist das noch ein sehr guter Schnitt... Vorausgesetzt O2 bietet dafür nicht einfach ohnehin 150GB, statt bisher 120GB...
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[1.2] pithein antwortet auf paresc
09.01.2023 12:42
Es trifft bisher die Prepaid-Tarife.
Werden bei den Postpaid-Tarifen die Rabatte erhalten bleiben?
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[1.3] koelli antwortet auf paresc
09.01.2023 13:18
Benutzer paresc schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
Kein Beitrag
10 % ist natürlich sehr viel, auch in Anbetracht dessen, dass es bisher kaum Preiserhöhungen gab. Ob die allgemeine Inflation auch so hoch ist, hat erstmal nichts damit zu tun, ob es eine starke Preiserhöhung ist.
Aber ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass es eben nicht anders geht. Niemand wird das O2 sehr übel nehmen.

Doch. Wenn ich bei o2 wäre, würde ich es sehr wohl übel nehmen und zu einem Drillisch Anbieter wechseln!
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[1.4] minimi antwortet auf paresc
09.01.2023 14:22
Benutzer paresc schrieb:
Benutzer Chris111 schrieb:
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10 % ist natürlich sehr viel, auch in Anbetracht dessen, dass es bisher kaum Preiserhöhungen gab. Ob die allgemeine Inflation auch so hoch ist, hat erstmal nichts damit zu tun, ob es eine starke Preiserhöhung ist.
Aber ich denke, jeder kann nachvollziehen, dass es eben nicht anders geht. Niemand wird das O2 sehr übel nehmen.

Richtig gut finde ich das alle sofort schreien aber keiner auch nur erwähnt das es für die Erhöhung auch eine Erhöhung der Leistung geben soll. Ich vermute mal mehr Inklusive Volumen.

Noch lustiger ist der Beitrag 5G Ausbau sofort stoppen :-D und wer 5G benötigt soll dann dich bitte das Doppelte oder dreifache zahlen.
Mein Opa würde fann sicher vordern, alle die LTE brauchen sollen auch mehr zahlen als alle die auch mit EDGE zurecht kommen ;-)
Mal ganz davon abgesehen das die LTE Netze auch mal an ihre Kapazitätsgrenze stoßen.
Aber na ja.

Beste Grüße