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Streaming muß liberalisiert werden!


27.01.2023 08:01 - Gestartet von telefreak
einmal geändert am 27.01.2023 08:20
Es müsste so laufen wie bei Strom & Gas:

Die Inhalte müssen in Deutschland jedem Anbieter zur Verfügung gestellt werden, diese Anbieter unterscheiden sich dann in Preis und Leistung.

Solange da noch "Phantasiepreise" für Übertragungsrechte von den Portalen für die Exklusivität gezahlt, und von den Abonnenten verlangt werden, können sie viele Menschen diese Inhalte nicht leisten, das treibt sie in das illegale Streaming.

Streaming muß also im echten Wettbewerb stattfinden, dann sinken die Preise und niemand muß sich beim streamen einen Virus einfangen.
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[1] Uwe 64 antwortet auf telefreak
28.01.2023 11:57
Benutzer telefreak schrieb:
Die Inhalte müssen in Deutschland jedem Anbieter zur Verfügung gestellt werden, diese Anbieter unterscheiden sich dann in Preis und Leistung.
Wie soll es denn zu einem fairen Wettbewerb kommen, wenn alle Streaming-Dienste das gleiche anbieten müssen? Die Walt Disney Studios oder Universal Studios Hollywood z. B. produzieren ja auch selbst Filme, die sie auch zum streamen anbieten. Genauso wie Amazon. Sollen die alle ihre Filme untereinander handeln? Ich sehe eher das Problem in der Gier der User, alles und jedes sehen zu müssen.
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[1.1] hrgajek antwortet auf Uwe 64
03.02.2023 12:21
Hallo,

Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer telefreak schrieb:
Die Inhalte müssen in Deutschland jedem Anbieter zur Verfügung gestellt werden, diese Anbieter unterscheiden sich dann in Preis und Leistung.

Sehr richtig.

Wie soll es denn zu einem fairen Wettbewerb kommen, wenn alle Streaming-Dienste das gleiche anbieten müssen?

In Bildqualität, Auffindbarkeit (Suchfunktion), Komfortfunktion (Slow motion, Standbild, vor-rückspulen etc.) Aufzeichnungsmöglichkeiten Kompatibilität zu Plattformen wie TVs, PCs, Tablets, Smartphones (Android, iOS, Windows etc.) könnte es auch Wettbewerb geben.

>Sollen die alle ihre Filme untereinander handeln?

Warum denn nicht? im Supermarkt kann ich auch auswählen, was mir gefällt.

Ich sehe eher das Problem in der Gier der User, alles und jedes sehen zu müssen.

Es liegt in der Auswahl des Nutzers, was er oder sie sehen will.

Wenn mein mit "GEZ" (pardon dem Rundfunkbeitrag) bezahlter Radiosender nur noch Blasmusik bringt, kann ich zu einem anderen Sender wechseln, der meine Musikrichtung spielt, muss dafür aber nicht ein neues Abo abschließen.

Bei Filmen oder Sport soll das aber so sein?

Viele Leute möchten gleich heute die "GEZ"-Gebühren abschaffen und werden danach zig Streaming-Dienste abonnieren müssen, deren Gesamtkosten die "GEZ" Gebühren bei weitem übersteigen werden. Ist das erstrebenswert? Was ist damit gewonnen?

Auf die Dauer wird es auf große Portale herauslaufen, sei es MagentaTV oder meinetwegen VodafoneGigaTV oder o2TV, waipu oder Amazon Prime, Netflix oder wer auch immer, die dann von den Kunden gebucht werden, wenn sie "möglichst viel bis alles" im Programm haben. Die kleinen Anbieter werden wieder verschwinden.
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[1.1.1] Uwe 64 antwortet auf hrgajek
03.02.2023 13:53
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

Warum denn nicht? im Supermarkt kann ich auch auswählen, was mir gefällt.
Stimmt natürlich, aber Supermarkt ist Supermarkt. Bei McDonalds gibt es auch keine Ware von Subway oder Burger King. Das wäre im Endeffekt das gleiche. Wenn jeder Streaming Dienst seine Filme unter einander handeln müssten, müsste dann nicht auch die Fastfood Ketten nicht auch ihre Produkte untereinander handeln. Wäre im Prinzip doch eigentlich das gleiche.