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Vodafone verzögert bei Anschlüssen von o2


20.02.2023 10:08 - Gestartet von ralphi13
Der geschilderte Vorfall ist kein Einzelfall. Bei meinem Anschluss lief es ähnlich. Ich sehe da ein geplantes Vorgehen von Vodafone.
Letztlich bekam ich von o2 eine Gutschrift über 230€, weil die Umschaltung von Kabel-Vodafone zu Kabel-o2 über 6 Wochen dauerte.

Wieso greift die Bundesnetzagentur nicht durch? Laut Gesetz darf der Anschluss bei einer Umschaltung maximal einen Tag ausfallen.
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[1] w64h885 antwortet auf ralphi13
21.02.2023 10:16
Benutzer ralphi13 schrieb:
Der geschilderte Vorfall ist kein Einzelfall.

Das glaube ich gerne. Insbesondere wird hier ja, wenn ich dem Artikel folge, mit SubSub Unternehmen gearbeitet. Bestellt bei o2, technisch ausgeführt von Vodafone und technisch geschaltet von einem weiteren Suunternehmer. Da sind Probleme ja geradezu vorprogrammiert und offenbar auch gewollt.

Dennoch ist diese gesamte Vorgehensweise selbst ohne die in diesem Fall aufgetretenen Verzögerungen ja geradezu absurd. Insbesondere wenn zwischen dem technischen Bereitstellen des Anschlusses und der endgültigen Schaltung nach Übermittlung der MAC Adresse und so weiter noch einmal viele Tage ins Land gehen. So etwas sollte technisch in wenigen Minuten bis Stunden ausführbar sein, hätten die jeweiligen Anbieter ihre Technik auch nur halbwegs im Griff.

Aber bei einem Kabel Anbieter handelt es sich ja immer um ein Monopol. Es ist ja nicht so, dass ich den Kabel Anbieter an einem bestimmten Standort frei wählen kann. Und in Deutschland sind ja Dank, wir erinnern uns an Frau Merkel, dem Neuland ja auch sonstige Alternativen rar gesät. Es bleibt dann noch DSL, bei dem in 98 % der Fälle die Telekom das staatlich garantierte Monopol auf die letzte Meile hat. Und sonst müsste man schon auf teuren Mobilfunk ausweichen.

Mich hätte jetzt ehrlich mal interessiert, wie das zu normalen Zeiten, also wenn kein Krieg herrscht, es eigentlich in der Ukraine läuft. Und mich würde es absolut nicht verwundern, würde es dort weitaus besser laufen.
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[1.1] ralphi13 antwortet auf w64h885
21.02.2023 11:14
Benutzer w64h885 schrieb:
Benutzer ralphi13 schrieb:
Der geschilderte Vorfall ist kein Einzelfall.

Das glaube ich gerne. Insbesondere wird hier ja, wenn ich dem Artikel folge, mit SubSub Unternehmen gearbeitet. Bestellt bei o2, technisch ausgeführt von Vodafone und technisch geschaltet von einem weiteren Subunternehmer. Da sind Probleme ja geradezu vorprogrammiert und offenbar auch gewollt.

In meinem Fall waren nur o2 und Vodafone beteiligt. Der Kabelanschluss lief schon jahrelang über Vodafone. Es war deshalb auch kein Einsatz eines Technikers notwendig. Trotzdem dauerte es über 6 Wochen!

Dennoch ist diese gesamte Vorgehensweise selbst ohne die in diesem Fall aufgetretenen Verzögerungen ja geradezu absurd. Insbesondere wenn zwischen dem technischen Bereitstellen des Anschlusses und der endgültigen Schaltung nach Übermittlung der MAC Adresse und so weiter noch einmal viele Tage ins Land gehen. So etwas sollte technisch in wenigen Minuten bis Stunden ausführbar sein, hätten die jeweiligen Anbieter ihre Technik auch nur halbwegs im Griff.

Und da kommt für mich die Bundesnetzagentur ins Spiel. Laut geltendem Gesetz darf eine Umschaltung maximal einen Tag dauern. Es fehlt also lediglich an der korrekten Anwendung und Umsetzung einer bestehenden Rechtslage.

Also habe ich die Bundesnetzagentur angeschrieben, was einen direkten Rückruf von o2 bewirkt hat. Die Dame meinte, dass sie "...wegen mir einen Anruf von der Bundesnetzagentur bekommen habe, sich aber technisch überhaupt nicht auskenne". Trotzdem dauerte es weitere Wochen.
Zwischendurch unterstellte mir die Bundesnetzagentur, "....dass ich nicht aktiv an der Anschaltung mitwirke".
Mein Router lief aber ununterbrochen am Anschluss und die 1MBit-Leitung zur Konfiguration war auch synchronisiert.

Für mich ist die Bundesnetzagentur viel zu zögerlich und zu nah an den Anbietern!

ps: ACR setzt sie bei den Anbietern auch nicht konsequent durch, obwohl auch hier die Rechtslage eindeutig ist.