Hallo,
Benutzer wolfbln schrieb:
Der Artikel geht mal wieder sehr unkritisch mit Neobanken um.
Hier geht es um die Tatsache, dass Bestandskunden etwas tun müssen. Die sind ja Kunde geworden, weil sie das Konzept irgendwie überzeugt hat :-)
Die Angleichung der aktuellen Kundenstandsdaten ist legitim und von BaFin und Gesetzgebern inzwischen gewünscht.
Soweit Zustimmung.
Die N26 bietet ein Girokonto und Debitkarte. Dafür sind grundlegende Personendaten erforderlich, die aktuell gehalten werden müssen.
RIchtig.
Bei den obligatorischen "zusätzlichen Informationen" über die App sollte man aber misstrauisch werden. So wird man gefragt nach:
- Beschäftigungsstatus
- Branche
- Haupteinkommensquelle
- durchschnittliches Nettoeinkommen
- gesamter Wert des Reinvermögens
- Hauptland des Einkommens
- politisch exponierte Person
- wofür möchtest du Konto nutzen?
Da sind Fragen dabei, die geht eine Bank im Geldgeschäft nichts an. Das sind Angaben für Kredite, die N26 nicht gibt oder Handel mit Wertpapieren (N26 hat kein Depot) oder einfach um Werberaster für Kunden zu verkaufen.
N26 gibt Überziehungskredite auf Anfrage, d.h man kann sein Konto ins Minus überziehen.
Wertpapier Angebote waren oder sind noch geplant.
Wertpapierhandel ist schon länger geplant.
Einige Fragen waren zugegeben schon etwas "ungewöhnlich".