Thread
Menü

Aus der Sicht des Verbrauchers...


26.04.2023 22:02 - Gestartet von 4G-Freak
...wären 3 Netze mit einer guten bis sehr guten Abdeckung besser als ein sehr gutes, zwei mittelmäßige und eines, das praktisch nicht vorhanden ist.

Wir sehen doch schon, wie schwer es O2 und Vodafone fällt, eine wirklich gute Versorgung in der Fläche zu gewährleisten. Selbst die Telekom hat Probleme, neue Standorte zu finden, weil sich irgendwelche Bürgerinitiativen bilden, die gegen die Neuerrichtung von Mobildfunkmasten sind, und nun tritt ein komplett neuer Anbieter auf den Plan, der quasi bei Null anfangen muss.
Wie lange soll es denn dauern, bis man auch auf dem Land mit 1&1 eine brauchbare Versorgung hat?
Niemand wird zu einem Anbieter wechseln, der nur 50 Prozent der Fläche oder weniger versorgt. Die werden also im O2-Netz landen, das eh schon vielerorts bis zum Anschlag ausgelastet ist.
Die Interessen der Mobilfunknutzer scheinen aber ohnehin keine große Rolle zu spielen, sonst würde man die Frequenzen nicht für Milliardensummen versteigern, für die schlussendlich die Kunden aufkommen müssen.
Menü
[1] somkiat antwortet auf 4G-Freak
27.04.2023 09:00
Benutzer 4G-Freak schrieb:
Selbst
die Telekom hat Probleme, neue Standorte zu finden, weil sich irgendwelche Bürgerinitiativen bilden, die gegen die Neuerrichtung von Mobildfunkmasten sind

Juser ohne 5G und alle Anderen ,
wartet mal ab , bis Robert der Grüne überall seine Windräder bauen MUSS ,
damit Strom geschaffen werden kann , auch für seine Anhänger und Wähler
mit diesen komischen Aufladeautos , die ohne Reichweite .
Da sind Mobilfunkmasten noch das allerallerkleinste Problem .
Menü
[2] wolfbln antwortet auf 4G-Freak
27.04.2023 12:44

einmal geändert am 27.04.2023 12:47
Benutzer 4G-Freak schrieb:
...wären 3 Netze mit einer guten bis sehr guten Abdeckung besser als ein sehr gutes, zwei mittelmäßige und eines, das praktisch nicht vorhanden ist.


Wie lange soll es denn dauern, bis man auch auf dem Land mit 1&1 eine brauchbare Versorgung hat?
Niemand wird zu einem Anbieter wechseln, der nur 50 Prozent der Fläche oder weniger versorgt. Die werden also im O2-Netz landen, das eh schon vielerorts bis zum Anschlag ausgelastet ist.
Die Interessen der Mobilfunknutzer scheinen aber ohnehin keine große Rolle zu spielen, sonst würde man die Frequenzen nicht für Milliardensummen versteigern, für die schlussendlich die Kunden aufkommen müssen.

Na ja, man kann auch genau genau andersrum argumentieren.
Warum brauchen wir - zumindest in der Ansicht von Dir oder der BNetzA - 3 gleich gute Netze? Das soll ja das Ziel sein, obwohl immer der eine oder andere Betreiber lokal besser versorgt.

3 gleichwertige Produkte machen keinen Markt. Man kann sie jetzt künstlich differenzieren, indem man tarifmäßig den Zugang kastriert, z.B. 5G vorenthält, aber man kann einen Markt auch anders fragmentieren.

Telekom entwickelt sich immer mehr zum Premium-Netz. Sie haben weit mehr Basisstationen als die anderen beiden und bauen auch gegenwärtig mehr. Warum kann man nicht ein Premium-Netz haben, dann halt zu auch zu den höchsten Preisen (die sie jetzt schon nehmen).

Mit Vodafone und o2 wäre der Massenmarkt angesprochen, auch wenn das Preisniveau international hier zu hoch wäre, aber die Masse kann nicht ausweichen. Und 1&1 kann als Billiganbieter die Städte machen. Das TEF-Roaming auf dem Land ist sowieso in ein paar Jahren depriorisiert, denn es umfasst kein 5G und in Städten werden sie Lücken haben, von Sonderversorgung wie U-Bahn usw. ganz zu schweigen.

Auch unterschiedliche Qualitätslevels können einen Markt differenzieren und aufmischen. Wir klagen ja bei uns über hohe Preise und mangelnden Wettbewerb in Deutschland im Mobilfunkmarkt. Dann würde ich wirklich das Angebot breiter streuen und für billig kriegt man dann halt nur mäßiges Netz mit Löchern. Das Problem ist ja da bislang mäßige Netz zu dafür übermäßigen Preisen.