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Man kann immer gut reden und schreiben, wenn man nicht betroffen ist !!


03.11.2002 22:57 - Gestartet von h.gustyn
Hallo Herr Petzke,

man kann natürlich immer gut reden und schreiben, wenn man selbst nicht betroffen ist und wenn es "nur" um den Geldbeutel von anderen Menschen geht und nicht um den eigenen.

Ich will nicht auf den Artikel insgesamt eingehen, da mische ich mich nicht ein. Glauben Sie mir nur soviel, das ICH ganz bestimmt weiß, was richtig und was falsch ist, von dem was in unzähligen Artikeln geschrieben wurde in den letzten Monaten. Nur soviel: 98% sind reine Spekulationen und meist sogar völlig aus der Luft gegriffen, weil es nämlich gar keine konkreten Informationen gibt, da sich ALLE Parteien zu absoluter Verschwiegenheit verpflichtet haben. Es wundert mich zwar ein wenig, wenn sich sogar wirklich renomierte Zeitungen und Nachrichtenagenturen mit - stellenweise - völlig aus der Luft gegriffenen Meldungen überschlagen, aber was Medien anbelangt habe ich in den letzten 10 Jahren, in denen ich bei MobilCom in leitenden Positionen war, sowieso lernen müssen völlig umzudenken und eigentlich nichts mehr zu glauben, was dort geschrieben steht, oder gesprochen wird. Soviel dazu.

Der letzte Absatz Ihres Artikels ist aber nirgendwo bisher veröffentlich worden, zumindest konnte ich bisher nichts gleichartiges entdecken. Sie schreiben dort, das Herr Schmid vorsichtig sein soll, weil durch sein Verhalten die Mitarbeiter und Aktionäre gegen ihn Ansprüche auf Schadenersatz geltend machen könnten.

Ich denke mal, das Sie selbst wissen, dass das völliger Quatsch ist, denn was Herr Schmid tut, dürfte wohl kaum vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten sein, welches zu derartigen Ansprüchen führen könnte. Er versucht doch nichts anderes, als AUCH seine Interessen irgendwo zu sichern. Ich frage Sie öffentlich, würden Sie mit 10.000 Euro für Ihre Firma einverstanden sein, wenn Sie eigentlich 10.000.000 Millionen dafür haben könnten ? Ich denke, die Antwort dürfte ziemlich leicht fallen.

Es wird - bei allem Mitgefühl für die von Arbeitslosigkeit bedrohten MC-Mitarbeiter - immer wieder vergessen, das es die Franzosen waren, die in Deutschland Fuß fassen wollten und sich ein großes Stück vom Deutschen UMTS-Kuchen abschneiden wollten, als Sie bei MobilCom auf der Matte standen und unbedingt mit einsteigen wollten. Es wird auch immer wieder sehr gern vergessen, das es die Franzosen waren, die als erste die Verträge nicht eingehalten haben und bis heute in fortwährender Weise brechen und nicht einhalten. Herr Schmid hat lediglich darauf bestanden, die Verträge einzuhalten und wenn er heute wenigstens sich selbst absichern will, nachdem man ihm die Möglichkeit genommen hat, noch für die Firma etwas zu tun, wird er ständig verteufelt.

Darüber würde ich mir einfach mal Gedanken machen, bevor ich derartige Dinge leichtfertig schreibe. Recherche war schon immer geeignet, gute Artikel zu verfassen.

Mit den besten Grüßen

Harald Gustyn
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[1] Betroffen / Verwantwortung tragen / Lösungen umsetzen
mhnews antwortet auf h.gustyn
04.11.2002 13:39
Hier schreibt mal' wieder einer, der bei Telepassport
ausser vollmundigen Verprechungen viele wesentliche
Dinge nicht umgesetzt hat - dort waren die Kunden betroffen
(siehe Teltarif-Archiv) und offen ist, ob Herr Schmid nach
wie vor mit Mag-Tel 'verbunden' ist und der Beitrag ohnehin
eine besondere Note hätte.

http://www.teltarif.net/forum/a-super24/75-3.html

Richtig ist, dass Herr Schmid einiges in der Telekommunikations-
Landschaft bewegt hat doch sind auch seine Fehlleistungen
unübersehbar!

Die Presse für Fehlleistungen eines Vorstands verantwortlich
zu machen oder die Leser als unfähig zu differenzieren hin-
stellen zu wollen, ist unsinnig.

Benutzer h.gustyn schrieb:
Hallo Herr Petzke,

man kann natürlich immer gut reden und schreiben, wenn man selbst nicht betroffen ist und wenn es 'nur' um den Geldbeutel von anderen Menschen geht und nicht um den eigenen.

Ich will nicht auf den Artikel insgesamt eingehen, da mische ich mich nicht ein. Glauben Sie mir nur soviel, das ICH ganz bestimmt weiß, was richtig und was falsch ist, von dem was in unzähligen Artikeln geschrieben wurde in den letzten Monaten.

Dann wäre es wohl gut gewesen, Sie hätten bei den Verhandlungen
rund um Mobilcom mitgewirkt ?

Er versucht doch nichts anderes, als AUCH seine Interessen irgendwo zu sichern.

Es sieht allerdings so aus, als würde das immer wieder
mit Winkelzügen geschehen und wer selbst lange Jahre
marktschreierische Ankündigungen über dieselbe Presse
verbreitet sollte sich nicht wundern, wenn die Bericht-
erstattung fortgesetzt wird.

Darüber würde ich mir einfach mal Gedanken machen, bevor ich derartige Dinge leichtfertig schreibe. Recherche war schon immer geeignet, gute Artikel zu verfassen.

Wie kann man anderen Leichtfertigkeit vorwerfen, die zumindest
über dieselbe Branchenkenntnis verfügen eben nicht
'Insider-geprägt' sind.